Ein Burnout ist ein berufliches Phänomen, das in der ICD-11 für Mortalitäts- und Morbiditätsstatistiken aufgeführt ist.
Ein Burnout wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als ein "Syndrom, das als Folge von chronischem Stress am Arbeitsplatz [...], der nicht erfolgreich bewältigt wurde, [konzeptualisiert]".
Laut der WHO hat ein Burnout drei Dimensionen: Gefühle der Erschöpfung, Gefühle von Negativismus in Bezug auf die Arbeit und Gefühle der Ineffektivität.
Es ist wichtig einen Burnout von Stress zu unterscheiden. Tatsächlich ist ein Burnout unverarbeiteter Stress, der zu körperlicher und emotionaler Erschöpfung führen kann.
Wenn nicht richtig damit umgegangen wird, kann ein Burnout zum Rückzug eines Angestellten und geringerer Produktivität führen. Und das ganz abgesehen von den gesundheitlichen Risiken für den Angestellten selbst.
Da ein Burnout häufig direkt mit der Arbeitsbelastung zusammenhängt, hat KI als eine Möglichkeit zum Umgang mit dem Problem für Aufregung gesorgt.
Der Grundgedanke lautet, dass durch die Einführung von KI-Tools die Unternehmen ihren Angestellten helfen könnten, die Arbeitsabläufe zu verschlanken und dadurch effizienter zu werden.
Die gesteigerte Effizienz würde hingegen zu geringen Stressleveln unter den Angestellten führen und somit das Risiko eines Burnouts verringern.
Seitdem Firmen die KI in ihren Arbeitsabläufen einsetzen, zeigen Studien jedoch, dass die Tools einen gegenteiligen Effekt haben.
Laut einer Studie von Arbeitnehmern in den USA, liegen die Burnout-Raten unter Angestellten, die häufig KI einsetzen, jedoch 45 % höher.
Die Forschung zeigt, dass KI den Stress am Arbeitsplatz auf unterschiedliche Weise erhöhen kann. Zunächst kann die KI sogar mehr Arbeit machen.
Als beispielsweise die Werbeagentur Everest PR die KI in ihre Arbeitsabläufe einführte, war die Idee, dass dies die Produktivität steigern und der Firma ermöglichen würde, mit der Konkurrenz Schritt zu halten.
Der Gründer Anurag Garg ermutigte seine Teammitglieder die KI für viele alltägliche Aufgaben zu verwenden, von der Ideenfindung für Kunden bis hin zum Transkribieren von Interviews.
Die Angestellten meldeten jedoch schon bald zurück, dass die Verwendung von KI ihnen tatsächlich mehr Arbeit machte, da sie die Vorgaben für die Tools schreiben mussten und deren Ergebnisse auf Fehler (von denen es viele gab) überprüfen mussten.
Außerdem gibt es noch die zusätzliche Komplikation, dass die Nutzer immer, wenn eine KI-Plattform aktualisiert wird, die neuen Funktionen erlernen müssen.
Unternehmensleitungen berichten hinsichtlich ihrer Nutzung von KI, dass sie von der wachsenden Zahl an verfügbaren Tools überfordert sind.
Häufig berichten sie davon, das Gefühl zu haben, mit allen neuen Tools auf dem Markt Schritt halten zu müssen, und dass es problematisch sei, dass kein Tool alleine alle Probleme lösen kann.
Dadurch, dass es keine Plattform für alles gibt, müssen die Führungspersonen ständig mehrere Tools überprüfen, was sehr frustrierend und letztlich ineffizient ist.
Was können Unternehmen also tun, damit die KI das Problem des Burnout nicht weiter verstärkt? Und lässt sie sich auf positivere Weise einsetzen?
Bei Everest PR nutzt das Team die KI hauptsächlich für die Recherche und in diesem Bereich ist sie deutlich effizienter und weniger problematisch.
Allgemein ist eine gute Möglichkeit, Burnouts von Mitarbeitenden durch die KI zu vermeiden, sie nicht überstürzt einzuführen. Eine plötzliche, unternehmensweite Einführung von verschiedenen KI-Tools führt zu Stress bei den Mitarbeitenden.
Wenn Tools langsam eingeführt und die bereitgestellten Schulungen sowie die veränderten Leistungsansprüche sorgfältig kommuniziert werden, können Unternehmensführungen die Angst ihrer Teammitglieder lindern.
Die Unternehmensführung sollte klar kommunizieren, wie die KI eingesetzt wird, insbesondere wie sie eingebunden wird und wie der Zeitplan für die Einführung aussieht.
Dies sollte nicht auf Unternehmensebene erfolgen, sondern die Angestellten sollten genau darüber informiert werden, wie sich die KI auf ihre individuelle Rolle und die täglichen Aufgaben auswirkt.
Gleichermaßen sollten die Angestellten daran erinnert werden, dass die KI für die einfacheren und repetitiven Aufgaben eingesetzt werden sollte.
Die Angestellten daran zu erinnern, dass die wichtigeren Aufgaben auch weiterhin in ihrer Hand liegen werden, kann dabei helfen, sie von der Technologie zu überzeugen.
Schließlich sollten Unternehmen dafür sorgen, dass ihre Angestellten die richtigen Schulungen für den Einsatz der KI-Tools bekommen. Diese sind von zentraler Bedeutung.
Außerdem könnte ein KI-Supportteam zumindest bei der Einführung helfen, die Fragen der Mitarbeiter zur Technologie zu beantworten.
Quellen: (WHO) (Forbes) (BBC) (CBNC)
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LIFESTYLE Stress
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