Glauben Sie an Geister? Wenn ja, haben Sie schon mal einen gesehen? Dann sind Sie damit nicht allein. Tatsächlich ergaben mehrere Umfragen, dass eine beträchtliche Anzahl von Menschen an Geister glaubt, wobei viele von ihnen angaben, bereits einem begegnet zu sein.
Unser Glaube an übernatürliche Phänomene reicht Jahrhunderte zurück. Im Laufe der Geschichte hat die Menschheit sich dem Esoterischen zugewandt, um Bedeutung zu finden, und tut dies auch weiterhin. Allerdings, obwohl viele Menschen behaupten, paranormale Begegnungen gehabt zu haben, bietet auch die Wissenschaft einige Einblicke in die Angelegenheit.
Werfen Sie einen Blick in diese Galerie, um die wissenschaftlichen Erklärungen dafür zu bekommen, warum Menschen Geister sehen oder glauben zu sehen.
Viele Menschen glauben an das Übernatürliche. Allein in den USA sind, laut einer Studie, 75 % der Amerikaner davon überzeugt, dass paranomale Aktivitäten tatsächlich existieren.
Im Oktober 2018 gab Grupon eine Umfrage in Auftrag, die ergab, dass mehr als 60 % der Befragten angaben, einem Geist begegnet zu sein.
Manche Menschen glauben, dass sie aufgrund ihrer Erwartungen und Überzeugungen Erscheinungen sehen. Wenn man ihnen sagt, dass es an einem Ort spukt, sind sie anfälliger für übernatürliche Erscheinungen.
Im Jahr 1997 wurde eine Untersuchung durchgeführt, bei der 22 Personen in ein unheimliches Theater gebracht wurden. Die Hälfte der Teilnehmer wurde über den angeblichen Spuk informiert, während die andere Hälfte über die laufenden Bauarbeiten informiert wurde. Können Sie vorhersagen, welche Gruppe paranormale Phänomene erlebt oder gesehen hat?
Die Gruppe, der gesagt wurde, sie befände sich in einem Spukhaus, hat übernatürliche Phänomene erlebt.
Es wird vermutet, dass Menschen, die Begegnungen mit Geistern haben, an einer Funktionsstörung des Gehirns leiden. Bei der Untersuchung der epileptischen Anfälle einer Frau entdeckte ein Neurologe, dass die Stimulierung eines bestimmten Bereichs ihres Gehirns dazu führte, dass sie eine Präsenz hinter sich spürte, die ihre eigenen Bewegungen nachahmte.
Das ursprünglich als "Koren-Helm" bezeichnete Gerät nutzt magnetische Signale, um das Gehirn zu stimulieren. Es wurde entwickelt, um religiöse und mystische Begegnungen zu untersuchen und hat Berichten zufolge das Potenzial, paranormale Erfahrungen hervorzurufen.
Berichten zufolge gaben einige Personen an, während des Experiments Visionen von Gott gehabt zu haben, während andere eine Präsenz spürten und auf sonstige übernatürliche Kräfte trafen.
Eine Studie ergab, dass Stress Frauen dazu bringen kann, paranormale Erfahrungen zu machen. Postraumatischer Stress wurde mit Ereignissen wie Besessenheit und außersinnlicher Wahrnehmung in Verbindung gebracht.
Vielleicht lassen sich Geister als extrem niedrige Schallfrequenzen erklären, die als Infraschall bezeichnet werden und unter dem für den Menschen hörbaren Wahrnehmungsbereich liegen.
Diese Frequenzen können körperliche und emotionale Reaktionen hervorrufen, die übernatürlichen Begegnungen ähneln.
Bestimmte Arten von Schimmelpilzen, die an gespenstischen Orten vorkommen, können Halluzinationen hervorrufen, das Gleichgewicht und die Koordination beeinträchtigen und der Umgebung einen unheimlichen Touch verleihen.
Menschen, die den Verlust eines geliebten Menschen erlebt haben, berichteten von Begegnungen, bei denen sie von diesen verstorbenen Personen besucht wurden. Diese Erscheinungen können als eine Möglichkeit gesehen werden, mit der Situation fertig zu werden.
Kalte Stellen in einem Haus werden oft mit paranormalen Aktivitäten in Verbindung gebracht. Man muss aber wissen, dass ein plötzlicher Temperaturabfall in einem bestimmten Bereich nicht immer auf eine geisterhafte Präsenz hinweist.
Das Kältegefühl in einem bestimmten Bereich kann durch Veränderungen der Luftfeuchtigkeit, ein zugiges Fenster oder einen Schornstein verursacht werden.
In einer Studie wurde festgestellt, dass Geistererscheinungen regelmäßig in anerkannten "Spukgebieten" gemeldet werden. Allerdings können auch Umweltelemente wie Magnetfelder und Beleuchtung dafür verantwortlich sein.
In den 1920er Jahren veröffentlichte das Journal of Ophthalmology eine Fallstudie, in der ein Ehepaar von übernatürlichen Phänomenen in seinem Haus berichtete. Weitere Untersuchungen ergaben jedoch, dass die Halluzinationen auf ein Kohlenmonoxidleck in ihrem Ofen zurückzuführen waren.
Das Explodierender-Kopf-Syndrom tritt auf, wenn eine Person beim Einschlafen oder Aufwachen häufig ein lautes Geräusch hört.
Dies geschieht, weil der Teil Ihres Gehirns, der eigentlich dafür verantwortlich ist, dass Ihr Körper sich entspannt und einschlafen soll, etwas durcheinandergerät, was zu dem gegenteiligen Effekt führt und Sie stattdessen wach fühlen lässt.
Die laute Explosion, die Sie gehört haben, war kein Versuch eines Geistes, Ihr Haus auseinander zu nehmen, sondern vielmehr eine Folge davon, dass Ihr Gehirn leicht aus dem Takt geraten ist.
Eine Schlafparalyse führt oft oder erst dann zu paranormalen Begegnungen, wenn sich Menschen in einem traumähnlichen Zustand befinden, sprich auf halbem Weg zwischen Aufwachen und Bewegungsunfähigkeit. Sie kann Verwirrung und Angst auslösen.
In diesem Zustand des Teilbewusstseins kommt es gelegentlich zu paranormalen Ereignissen. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch höchstwahrscheinlich um einen Traum.
Die Wissenschaft hat eine gute Erklärung für die vermeintlichen Geisterflecke, an die so viele Menschen glauben.
Wenn es sich nicht um ein Fotobeweis für Geister handelt, was sind dann diese sogenannten Geisterflecken? Nun, es können verschiedene Dinge sein, z. B. Staub, Pollen, Insekten, Feuchtigkeit oder auch nur ein schmutziges Kameraobjektiv.
Die Vorstellung von Geistern spendet Trost in der Auseinandersetzung mit dem Tod und gibt uns eine Perspektive, um unseren Platz in der Welt zu finden.
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