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Was ist eine "graue Scheidung"? - Nachdem sie jahrzehntelang ihr Leben miteinander geteilt, Kinder großgezogen und eine gemeinsame Zukunft geplant haben, erwarten viele Paare, dass sie ihren Lebensabend in der Geborgenheit einer langfristigen Partnerschaft verbringen. Doch immer mehr Menschen stellen fest, dass die späteren Lebensabschnitte durch eine andere Art von Meilenstein gekennzeichnet sind: die Scheidung. Im Rahmen der so genannten "grauen Scheidung" verlassen Erwachsene über 50 in Rekordzahl ihre Ehen und gestalten ihre Identität, ihre Finanzen und ihre Zukunft neu. Zwischen 1990 und 2010 hat sich die Zahl der grauen Scheidungen verdoppelt, und heute sind 36 % der Scheidungen von Paaren über 50 Jahren. Was steckt hinter diesem wachsenden Trend zu Trennungen in der Lebensmitte? Und wie können die emotionalen und praktischen Herausforderungen einer grauen Scheidung gemeistert werden? Klicken Sie sich durch diese Galerie, um es herauszufinden.
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Einzigartige Herausforderungen
- Eine Scheidung im fortgeschrittenen Alter bringt Herausforderungen mit sich, die bei jüngeren Paaren nicht immer auftreten. Im Laufe einer jahrzehntelangen Ehe können Paare Reichtum, Vermögen und Rentenfonds anhäufen, die nach einer Trennung aufgeteilt werden müssen. Sowohl Männer als auch Frauen können rund 50 % ihres Nettovermögens verlieren, und sie erholen sich finanziell nur selten davon.
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Veränderte Einstellungen
- Die Scheidung ist in den letzten Jahrzehnten gesellschaftsfähig geworden. Mit der Einführung des Scheidungsrechts ohne Verschulden in den 1970er Jahren entfiel die Notwendigkeit, ein Fehlverhalten nachzuweisen, sodass es für Paare einfacher wurde, sich zu trennen.
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Scheidungsraten
- Nach der Legalisierung der Scheidung in den 1980er Jahren stiegen die Scheidungsraten schnell an, aber inzwischen sind sie wieder auf das Niveau der 1970er Jahre gesunken, wobei die graue Scheidung eine Ausnahme bleibt.
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Wirtschaftliche Unabhängigkeit
- Immer mehr Frauen sind berufstätig, was dazu führt, dass die Zahl der grauen Scheidungen zunimmt. Heute können viele Frauen selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen, was ihnen ermöglicht, unglückliche Ehen zu beenden. In früheren Generationen waren Frauen oft stärker von ihren Ehemännern finanziell abhängig.
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4 / 30 Fotos
Stigma
- Die Normalisierung der Scheidung hat es älteren Erwachsenen leichter gemacht, sich zu trennen. Für viele scheint es nicht mehr notwendig zu sein, in einer unglücklichen Ehe zu bleiben, und die Scheidung ist zu einem akzeptierten und logischen Weg für Menschen geworden, ihr eigenes Glück und Wohlbefinden zu finden.
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Häufige Gründe
- Ältere Erwachsene lassen sich aus vielen der gleichen Gründe scheiden wie jüngere Paare, darunter Untreue, Auseinanderleben, finanzielle Unstimmigkeiten und psychische Probleme. Forschungsergebnissen zufolge sind diese klassischen Gründe über Jahrzehnte hinweg gleich geblieben.
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6 / 30 Fotos
Untreue
- Untreue ist eine häufige Scheidungsursache bei älteren Paaren. ExpertInnen zufolge enden viele solcher Ehen nach jahrelanger Therapie und emotionalem Aufruhr, wobei ältere Menschen die Auswirkungen des Verlusts fast ihr ganzes Leben lang spüren.
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7 / 30 Fotos
Emotionale Erholung
- Ältere Menschen brauchen länger, um sich von einer Scheidung emotional zu erholen, als jüngere Menschen. Während sich jüngere Geschiedene innerhalb von ein bis zwei Jahren anpassen können, kann es bei über 50-Jährigen bis zu vier Jahre dauern, bis die emotionalen Wunden einer Trennung vollständig verheilt sind.
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8 / 30 Fotos
Das Empty-Nest-Syndrom
- Sobald die Kinder aus dem Haus sind, müssen viele Paare ihre Beziehung neu bewerten. Mit weniger Ablenkungen durch die Kindererziehung können ältere Paare beginnen, sich mehr auf den Wert ihrer Ehen zu konzentrieren und zu fragen, ob sie zusammenbleiben wollen.
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9 / 30 Fotos
Ruhestand
- Der Eintritt in den Ruhestand kann bei vielen Menschen zu Identitätskrisen führen. Sie fragen sich, wie sich ihre Beziehung zu ihrem Partner oder ihrer Partnerin verändert, jetzt wo sie nicht mehr arbeiten. Wenn es an einer klaren beruflichen Rolle fehlt, kann das manche Paare dazu bringen, ihre Beziehung zu überdenken und sich möglicherweise zu trennen.
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10 / 30 Fotos
Gesundheitliche Probleme
- Gesundheitliche Probleme gehören ebenfalls zu den wichtigsten Faktoren, die zu einer grauen Scheidung führen, zumal chronische Erkrankungen eine Beziehung stark belasten können.
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11 / 30 Fotos
Auseinanderleben
- Mit dem Alter erleben Menschen Veränderungen, und oft ist das Auseinanderdriften von einem Partner oder einer Partnerin der erste Schritt zur Beendigung einer Ehe. Das Altern kann dazu führen, dass einige Paare näher zusammenrücken, während andere sich voneinander entfernen.
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12 / 30 Fotos
Finanzielle Auswirkungen
- Statistisch gesehen erleiden Frauen bei einer grauen Scheidung in der Regel größere finanzielle Einbußen. Im Durchschnitt sinkt das Haushaltseinkommen von Frauen nach der Scheidung um 45 %, während es bei Männern nur um 21 % sinkt. Frauen erholen sich in der Regel nur, wenn sie sich wieder verpartnern.
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13 / 30 Fotos
Unterbrechungen der Karriere
- Viele Frauen legen ihre Karriere für die Erziehung von Kindern auf Eis, was ihre Altersvorsorge beeinträchtigen und sich negativ auf ihre Sozialversicherungsleistungen auswirken kann. Diese wirtschaftliche Ungleichheit führt oft dazu, dass sie nach einer späten Scheidung mit erheblichen finanziellen Herausforderungen konfrontiert sind.
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14 / 30 Fotos
Emotionale Freiheit
- Für viele Menschen werden die finanziellen Einbußen der grauen Scheidung durch die gewonnene emotionale Freiheit aufgewogen. Trotz des Verlusts von Vermögen und Geld schätzen einige Geschiedene ihre Unabhängigkeit und sehen keinen Grund, in die Ehe zurückzukehren.
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15 / 30 Fotos
Soziale Isolation
- Ältere Männer, die bei der Sozialplanung oft auf ihre Frauen angewiesen sind, stehen nach einer Scheidung vor sozialer Isolation. Vielen fällt es schwer, ihre sozialen Netzwerke wieder aufzubauen und die Beziehungen zu Freunden und Familie aufrechtzuerhalten, sodass sie sich nach der Scheidung einsam fühlen.
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16 / 30 Fotos
Selbsthilfegruppen
- Es gibt einige Selbsthilfegruppen, die geschiedenen Männern eine Möglichkeit bieten, wieder mit anderen in Kontakt zu treten und ihre Gefühle zu verarbeiten. Einige geschiedene Männer schließen sich mehreren solcher Gruppen an, in denen sie die emotionale Isolation so gut wie möglich bewältigen können.
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17 / 30 Fotos
Eine neue Ehe eingehen
- Männer neigen nach einer späten Scheidung eher dazu, erneut zu heiraten, was oft mit dem Bedürfnis nach sozialer und emotionaler Unterstützung zusammenhängt. Frauen hingegen schätzen ihre Unabhängigkeit und zeigen häufig weniger Interesse an einer erneuten Ehe.
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18 / 30 Fotos
Unabhängigkeit
- Frauen, die eine graue Scheidung erleben, ziehen es oft vor, sich auf ihre neu gewonnene Unabhängigkeit zu konzentrieren, anstatt eine weitere Ehe einzugehen. Viele haben das Gefühl, dass sie bereits Kinder großgezogen und einen Ehepartner unterstützt haben und nun ihre eigenen Bedürfnisse und ihre Autonomie in den Vordergrund stellen.
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19 / 30 Fotos
Wiederaufbau
- Graue Scheidungen zwingen viele Menschen dazu, sich selbst neu zu entdecken und zu überlegen, wie sie ihre verbleibenden Jahre gestalten möchten. Ein Vorteil des Alters ist, dass es eine breitere Perspektive bietet als die, die jüngeren Menschen oft zur Verfügung steht.
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20 / 30 Fotos
Praktische Tipps
- ExpertInnen empfehlen allen, die eine graue Scheidung hinter sich haben, sich in der Anfangsphase der grauen Scheidung auf kleine, überschaubare Aufgaben zu konzentrieren (z. B. das Bett zu verlassen, zu essen und Sport zu treiben). Die Bewältigung des Verlusts einer langfristigen Beziehung erfordert Geduld und schrittweise Anpassung.
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21 / 30 Fotos
Die Familie außen vor lassen
- FamilientherapeutInnen raten davon ab, erwachsene Kinder oder andere Familienmitglieder in die emotionalen Aspekte einer grauen Scheidung einzubeziehen. Scheidende Eltern sollten sich bemühen, freundschaftliche Beziehungen aufrechtzuerhalten, um Spannungen bei künftigen Familienfesten zu vermeiden.
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22 / 30 Fotos
Soziale Kontakte
- Die Aufrechterhaltung sozialer Kontakte ist für ältere Erwachsene, die eine Scheidung durchmachen, von entscheidender Bedeutung. ExpertInnen empfehlen, sich in ehrenamtliche Tätigkeiten, Hobbys und Aktivitäten einzubringen, die Möglichkeiten zur Interaktion mit anderen bieten und soziale Isolation verhindern.
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23 / 30 Fotos
Sich selbst neu entdecken
- Viele Geschiedene empfinden die Möglichkeit eines Neuanfangs als Befreiung. Untersuchungen zeigen, dass das Gefühl der Unabhängigkeit und die Befreiung von den Zwängen einer unbefriedigenden Ehe zu den positivsten Ergebnissen einer grauen Scheidung gehören.
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24 / 30 Fotos
Vergebung
- Wenn Menschen eine graue Scheidung nach einem Vertrauensbruch erleben, wird deutlich, wie wichtig es ist, Groll loszulassen. An Groll festzuhalten, kann das emotionale Wohlbefinden beeinträchtigen. Vergebung hilft dabei, Frieden zu finden und nach vorne zu schauen.
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25 / 30 Fotos
Schuld
- Manchmal gibt es einfach keine bestimmte Person, die die Schuld trägt. Das Älterwerden wirkt sich bei jedem Menschen anders aus und kann im Laufe der Zeit unvorhersehbare Veränderungen bewirken. Wir müssen akzeptieren, dass nicht alles in unserer Hand liegt.
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26 / 30 Fotos
Finanzberatung
- Eine der größten Herausforderungen, die mit einer grauen Scheidung einhergeht, ist oft die finanzielle Unsicherheit. Daher kann es für betroffene Personen hilfreich sein, eine Finanzberatung in Anspruch zu nehmen, um ihre Situation besser zu bewältigen.
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27 / 30 Fotos
Unterstützung der psychischen Gesundheit
- Die Unterstützung der psychischen Gesundheit ist für Menschen, die eine Scheidung durchmachen, in jedem Alter von entscheidender Bedeutung, insbesondere für ältere Generationen. Ob in Form einer Therapie, einer Selbsthilfegruppe oder eines persönlichen Netzwerks – ein sicherer Ort, an dem man seine Emotionen verarbeiten und sich beraten lassen kann, ist für die emotionale Erholung unerlässlich.
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28 / 30 Fotos
Ein Weg zur Erneuerung
- Trotz der Herausforderungen kann eine graue Scheidung für viele Menschen einen Neuanfang bieten. Mit der richtigen emotionalen und sozialen Unterstützung können ältere Erwachsene ihre Leidenschaften wiederentdecken, ihre Unabhängigkeit annehmen und ein neues Kapitel in ihrem Leben aufschlagen. Quellen: (Vox) (Verywell Mind) (National Institutes of Health) (Forbes) Sehen Sie auch: Schreiben für mehr Selbstreflexion: Kreative Ideen für Ihre Achtsamkeit
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Was ist eine "graue Scheidung"? - Nachdem sie jahrzehntelang ihr Leben miteinander geteilt, Kinder großgezogen und eine gemeinsame Zukunft geplant haben, erwarten viele Paare, dass sie ihren Lebensabend in der Geborgenheit einer langfristigen Partnerschaft verbringen. Doch immer mehr Menschen stellen fest, dass die späteren Lebensabschnitte durch eine andere Art von Meilenstein gekennzeichnet sind: die Scheidung. Im Rahmen der so genannten "grauen Scheidung" verlassen Erwachsene über 50 in Rekordzahl ihre Ehen und gestalten ihre Identität, ihre Finanzen und ihre Zukunft neu. Zwischen 1990 und 2010 hat sich die Zahl der grauen Scheidungen verdoppelt, und heute sind 36 % der Scheidungen von Paaren über 50 Jahren. Was steckt hinter diesem wachsenden Trend zu Trennungen in der Lebensmitte? Und wie können die emotionalen und praktischen Herausforderungen einer grauen Scheidung gemeistert werden? Klicken Sie sich durch diese Galerie, um es herauszufinden.
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Einzigartige Herausforderungen
- Eine Scheidung im fortgeschrittenen Alter bringt Herausforderungen mit sich, die bei jüngeren Paaren nicht immer auftreten. Im Laufe einer jahrzehntelangen Ehe können Paare Reichtum, Vermögen und Rentenfonds anhäufen, die nach einer Trennung aufgeteilt werden müssen. Sowohl Männer als auch Frauen können rund 50 % ihres Nettovermögens verlieren, und sie erholen sich finanziell nur selten davon.
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Veränderte Einstellungen
- Die Scheidung ist in den letzten Jahrzehnten gesellschaftsfähig geworden. Mit der Einführung des Scheidungsrechts ohne Verschulden in den 1970er Jahren entfiel die Notwendigkeit, ein Fehlverhalten nachzuweisen, sodass es für Paare einfacher wurde, sich zu trennen.
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Scheidungsraten
- Nach der Legalisierung der Scheidung in den 1980er Jahren stiegen die Scheidungsraten schnell an, aber inzwischen sind sie wieder auf das Niveau der 1970er Jahre gesunken, wobei die graue Scheidung eine Ausnahme bleibt.
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Wirtschaftliche Unabhängigkeit
- Immer mehr Frauen sind berufstätig, was dazu führt, dass die Zahl der grauen Scheidungen zunimmt. Heute können viele Frauen selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen, was ihnen ermöglicht, unglückliche Ehen zu beenden. In früheren Generationen waren Frauen oft stärker von ihren Ehemännern finanziell abhängig.
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Stigma
- Die Normalisierung der Scheidung hat es älteren Erwachsenen leichter gemacht, sich zu trennen. Für viele scheint es nicht mehr notwendig zu sein, in einer unglücklichen Ehe zu bleiben, und die Scheidung ist zu einem akzeptierten und logischen Weg für Menschen geworden, ihr eigenes Glück und Wohlbefinden zu finden.
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5 / 30 Fotos
Häufige Gründe
- Ältere Erwachsene lassen sich aus vielen der gleichen Gründe scheiden wie jüngere Paare, darunter Untreue, Auseinanderleben, finanzielle Unstimmigkeiten und psychische Probleme. Forschungsergebnissen zufolge sind diese klassischen Gründe über Jahrzehnte hinweg gleich geblieben.
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Untreue
- Untreue ist eine häufige Scheidungsursache bei älteren Paaren. ExpertInnen zufolge enden viele solcher Ehen nach jahrelanger Therapie und emotionalem Aufruhr, wobei ältere Menschen die Auswirkungen des Verlusts fast ihr ganzes Leben lang spüren.
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Emotionale Erholung
- Ältere Menschen brauchen länger, um sich von einer Scheidung emotional zu erholen, als jüngere Menschen. Während sich jüngere Geschiedene innerhalb von ein bis zwei Jahren anpassen können, kann es bei über 50-Jährigen bis zu vier Jahre dauern, bis die emotionalen Wunden einer Trennung vollständig verheilt sind.
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Das Empty-Nest-Syndrom
- Sobald die Kinder aus dem Haus sind, müssen viele Paare ihre Beziehung neu bewerten. Mit weniger Ablenkungen durch die Kindererziehung können ältere Paare beginnen, sich mehr auf den Wert ihrer Ehen zu konzentrieren und zu fragen, ob sie zusammenbleiben wollen.
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Ruhestand
- Der Eintritt in den Ruhestand kann bei vielen Menschen zu Identitätskrisen führen. Sie fragen sich, wie sich ihre Beziehung zu ihrem Partner oder ihrer Partnerin verändert, jetzt wo sie nicht mehr arbeiten. Wenn es an einer klaren beruflichen Rolle fehlt, kann das manche Paare dazu bringen, ihre Beziehung zu überdenken und sich möglicherweise zu trennen.
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Gesundheitliche Probleme
- Gesundheitliche Probleme gehören ebenfalls zu den wichtigsten Faktoren, die zu einer grauen Scheidung führen, zumal chronische Erkrankungen eine Beziehung stark belasten können.
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Auseinanderleben
- Mit dem Alter erleben Menschen Veränderungen, und oft ist das Auseinanderdriften von einem Partner oder einer Partnerin der erste Schritt zur Beendigung einer Ehe. Das Altern kann dazu führen, dass einige Paare näher zusammenrücken, während andere sich voneinander entfernen.
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Finanzielle Auswirkungen
- Statistisch gesehen erleiden Frauen bei einer grauen Scheidung in der Regel größere finanzielle Einbußen. Im Durchschnitt sinkt das Haushaltseinkommen von Frauen nach der Scheidung um 45 %, während es bei Männern nur um 21 % sinkt. Frauen erholen sich in der Regel nur, wenn sie sich wieder verpartnern.
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Unterbrechungen der Karriere
- Viele Frauen legen ihre Karriere für die Erziehung von Kindern auf Eis, was ihre Altersvorsorge beeinträchtigen und sich negativ auf ihre Sozialversicherungsleistungen auswirken kann. Diese wirtschaftliche Ungleichheit führt oft dazu, dass sie nach einer späten Scheidung mit erheblichen finanziellen Herausforderungen konfrontiert sind.
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Emotionale Freiheit
- Für viele Menschen werden die finanziellen Einbußen der grauen Scheidung durch die gewonnene emotionale Freiheit aufgewogen. Trotz des Verlusts von Vermögen und Geld schätzen einige Geschiedene ihre Unabhängigkeit und sehen keinen Grund, in die Ehe zurückzukehren.
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Soziale Isolation
- Ältere Männer, die bei der Sozialplanung oft auf ihre Frauen angewiesen sind, stehen nach einer Scheidung vor sozialer Isolation. Vielen fällt es schwer, ihre sozialen Netzwerke wieder aufzubauen und die Beziehungen zu Freunden und Familie aufrechtzuerhalten, sodass sie sich nach der Scheidung einsam fühlen.
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Selbsthilfegruppen
- Es gibt einige Selbsthilfegruppen, die geschiedenen Männern eine Möglichkeit bieten, wieder mit anderen in Kontakt zu treten und ihre Gefühle zu verarbeiten. Einige geschiedene Männer schließen sich mehreren solcher Gruppen an, in denen sie die emotionale Isolation so gut wie möglich bewältigen können.
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Eine neue Ehe eingehen
- Männer neigen nach einer späten Scheidung eher dazu, erneut zu heiraten, was oft mit dem Bedürfnis nach sozialer und emotionaler Unterstützung zusammenhängt. Frauen hingegen schätzen ihre Unabhängigkeit und zeigen häufig weniger Interesse an einer erneuten Ehe.
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Unabhängigkeit
- Frauen, die eine graue Scheidung erleben, ziehen es oft vor, sich auf ihre neu gewonnene Unabhängigkeit zu konzentrieren, anstatt eine weitere Ehe einzugehen. Viele haben das Gefühl, dass sie bereits Kinder großgezogen und einen Ehepartner unterstützt haben und nun ihre eigenen Bedürfnisse und ihre Autonomie in den Vordergrund stellen.
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Wiederaufbau
- Graue Scheidungen zwingen viele Menschen dazu, sich selbst neu zu entdecken und zu überlegen, wie sie ihre verbleibenden Jahre gestalten möchten. Ein Vorteil des Alters ist, dass es eine breitere Perspektive bietet als die, die jüngeren Menschen oft zur Verfügung steht.
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Praktische Tipps
- ExpertInnen empfehlen allen, die eine graue Scheidung hinter sich haben, sich in der Anfangsphase der grauen Scheidung auf kleine, überschaubare Aufgaben zu konzentrieren (z. B. das Bett zu verlassen, zu essen und Sport zu treiben). Die Bewältigung des Verlusts einer langfristigen Beziehung erfordert Geduld und schrittweise Anpassung.
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Die Familie außen vor lassen
- FamilientherapeutInnen raten davon ab, erwachsene Kinder oder andere Familienmitglieder in die emotionalen Aspekte einer grauen Scheidung einzubeziehen. Scheidende Eltern sollten sich bemühen, freundschaftliche Beziehungen aufrechtzuerhalten, um Spannungen bei künftigen Familienfesten zu vermeiden.
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Soziale Kontakte
- Die Aufrechterhaltung sozialer Kontakte ist für ältere Erwachsene, die eine Scheidung durchmachen, von entscheidender Bedeutung. ExpertInnen empfehlen, sich in ehrenamtliche Tätigkeiten, Hobbys und Aktivitäten einzubringen, die Möglichkeiten zur Interaktion mit anderen bieten und soziale Isolation verhindern.
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Sich selbst neu entdecken
- Viele Geschiedene empfinden die Möglichkeit eines Neuanfangs als Befreiung. Untersuchungen zeigen, dass das Gefühl der Unabhängigkeit und die Befreiung von den Zwängen einer unbefriedigenden Ehe zu den positivsten Ergebnissen einer grauen Scheidung gehören.
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Vergebung
- Wenn Menschen eine graue Scheidung nach einem Vertrauensbruch erleben, wird deutlich, wie wichtig es ist, Groll loszulassen. An Groll festzuhalten, kann das emotionale Wohlbefinden beeinträchtigen. Vergebung hilft dabei, Frieden zu finden und nach vorne zu schauen.
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Schuld
- Manchmal gibt es einfach keine bestimmte Person, die die Schuld trägt. Das Älterwerden wirkt sich bei jedem Menschen anders aus und kann im Laufe der Zeit unvorhersehbare Veränderungen bewirken. Wir müssen akzeptieren, dass nicht alles in unserer Hand liegt.
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Finanzberatung
- Eine der größten Herausforderungen, die mit einer grauen Scheidung einhergeht, ist oft die finanzielle Unsicherheit. Daher kann es für betroffene Personen hilfreich sein, eine Finanzberatung in Anspruch zu nehmen, um ihre Situation besser zu bewältigen.
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Unterstützung der psychischen Gesundheit
- Die Unterstützung der psychischen Gesundheit ist für Menschen, die eine Scheidung durchmachen, in jedem Alter von entscheidender Bedeutung, insbesondere für ältere Generationen. Ob in Form einer Therapie, einer Selbsthilfegruppe oder eines persönlichen Netzwerks – ein sicherer Ort, an dem man seine Emotionen verarbeiten und sich beraten lassen kann, ist für die emotionale Erholung unerlässlich.
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Ein Weg zur Erneuerung
- Trotz der Herausforderungen kann eine graue Scheidung für viele Menschen einen Neuanfang bieten. Mit der richtigen emotionalen und sozialen Unterstützung können ältere Erwachsene ihre Leidenschaften wiederentdecken, ihre Unabhängigkeit annehmen und ein neues Kapitel in ihrem Leben aufschlagen. Quellen: (Vox) (Verywell Mind) (National Institutes of Health) (Forbes) Sehen Sie auch: Schreiben für mehr Selbstreflexion: Kreative Ideen für Ihre Achtsamkeit
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Immer mehr Menschen in den Fünfzigern und darüber hinaus trennen sich
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