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0 / 30 Fotos
Die Perspektive der flachen Erde
- Für Menschen, die an eine flache Erde glauben, ist die Welt eine feste Ebene mit dem Nordpol in der Mitte und einer sich auftürmenden Eiswand am Rand, die von Angestellten der NASA überwacht wird, damit keiner weiter forscht.
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1 / 30 Fotos
Die verbotene Antarktis
- Die sogenannten Flat-Earther, also Menschen, die daran glauben, dass die Erde flach ist, behaupten, dass wer versucht, diese eisige Grenze zu überschreiten, angefeindet wird, mit vorgehaltener Waffe weggeschickt und sogar ins Gefängnis gebracht wird, um sicherzustellen, dass niemand die Wahrheit über die Form der Welt herausfindet.
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2 / 30 Fotos
Eine Kuppel über uns
- Dem Glauben der Flat-Earther zufolge ist der Himmel eine riesige Kuppel, die unsere Realität umfasst. Die Sonne, der Mond und die Sterne sind nur kleine Lichter, die sich nur wenig über der Erdoberfläche bewegen, und alles ist in einer geozentrischen, geschlossenen Welt enthalten.
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3 / 30 Fotos
Eine wachsende Bewegung
- Trotz Jahrhunderten wissenschaftlichen Konsens haben Theorien einer flachen Erde online an Zuspruch gewonnen und Tausende folgen ihnen in den sozialen Medien. Dieser besorgniserregende Trend lässt vermuten, dass der Glaube an eine kugelförmige Erde langsam verschwindet, besonders in jüngeren Generationen.
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4 / 30 Fotos
Schockierende Statistik
- Umfragen zeigen, dass nur 84 % der US-Amerikaner sicher bestätigen, dass sie immer an eine kugelförmige Erde geglaubt haben. Noch alarmierender ist, dass nur 66 % der jungen Erwachsenen (im Alter zwischen 18 und 24) diese Überzeugung teilen, was zeigt, wie nahe man einer hälftigen Teilung ist.
© Getty Images
5 / 30 Fotos
Ein frustrierendes Mysterium
- Die Zunahme an Flat-Earthern ist verblüffend. Warum halten sich die Menschen immer noch an dieser überholten Vorstellung fest? Statt ehrlicher Erklärungen und einer tiefergehenden Analyse scheinen sich die etablierten Medien auf Flat-Earth-Versammlungen und Interviews zu konzentrieren.
© Getty Images
6 / 30 Fotos
Ein einfaches "Experiment"
- Einige Flat-Earther behaupten, ihre Theorie mit einfachen Tests "beweisen" zu können. Bei einem davon wird eine Wasserwaage mit ins Flugzeug genommen. Sie behaupten, dass wenn die Wasserwaage im Lot bleibt, das Flugzeug die Krümmung der Erde nicht durch die Neigung der Nase ausgleicht, was angeblich beweist, dass die Erde flach ist.
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7 / 30 Fotos
Die zugrunde liegende Wissenschaft
- Aber das Wasserwaagen-Experiment ignoriert einfache physische Grundsätze. Die Erdanziehungskraft und die Natur des Fliegens (wozu die Aerodynamik gehört) stellen sicher, dass das Flugzeug ruhig und ohne sichtbare Neigung fliegen kann, unabhängig von der Krümmung der Erde.
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8 / 30 Fotos
Eine historische Perspektive
- Der Glaube an eine flache Erde war nicht schon immer ein Thema. Griechische Gelehrte hatten bereits ab 205 v. Chr. gezeigt, dass die Erde kugelförmig ist. Im Gegensatz zu den Mythen nahmen gebildete Menschen sogar im Mittelalter größtenteils an, dass die Erde eine Kugel ist.
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9 / 30 Fotos
Der Mythos von Kolumbus
- Die Vorstellung, dass Christoph Kolumbus lossegelte, um zu beweisen, dass die Erde eine Kugel ist, ist ein absoluter Mythos. Die katholische Kirche, die spanischen Förderer und Kolumbus selbst wussten bereits, dass sie kugelförmig ist und dennoch besteht dieser Mythos irgendwie bis heute weiter.
© Getty Images
10 / 30 Fotos
Wenn Wissenschaft auf Skeptik trifft
- Kurioserweise kamen Theorien von einer flachen Erde in den 1800ern in einer Zeit schnellen wissenschaftlichen Fortschritts wieder auf. Während neue Entdeckungen in Biologie, Physik und Astronomie aufkamen, widersetzten sich manche Menschen und drängten auf die Rückkehr zu einer einfacheren, beobachtbaren Wissenschaft.
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11 / 30 Fotos
Zurück zu den Grundlagen
- Mit dem Fortschritt der Wissenschaft fürchteten einige Skeptiker, dass sie zu abstrakt wurde und zu sehr auf komplexe Instrumente und Berechnungen angewiesen war. Sie wünschten sich die Zeit zurück, in der sie sich einfach die Welt ansehen konnten und sie durch direkte Beobachtung verstehen konnten.
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12 / 30 Fotos
Ein Kampf der Methoden
- Hier kommt Samuel Rowbotham ins Spiel, der unter seinem Pseudonym Parallax bekannt war. 1838 machte er sich daran zu zeigen, dass die Wissenschaft sich verirrt hatte, indem er ein Experiment durchführte, von dem er glaubte, dass es eindeutig zeigen konnte, dass die Erde flach ist.
© Public Domain
13 / 30 Fotos
Das Bedford-Level-Experiment
- Der Old Bedford River, ein vollkommen gerader 10 Kilometer langer Kanal in England, wurde zu Rowbothams Labor. Bei seinem Experiment stand er an einem Ende des Kanals und beobachtete ein Schiff (das eine Flagge an einem Stab trug) den Kanal hinunter fahren. Seiner Theorie zufolge müsste das Schiff hinter dem Horizont verschwinden, falls die Erde wirklich gekrümmt wäre.
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14 / 30 Fotos
Ignorieren der Wissenschaft
- Wenig überraschend verschwand das Schiff nicht und Rowbotham sah dies als unwiderlegbaren Beweis dafür, dass die Erde flach ist. Was er jedoch nicht berücksichtigte, war die astronomische Refraktion, also die Krümmung des Lichts aufgrund von Temperatur und Luftdichte. Dieses natürliche Phänomen kann entfernte Objekte sichtbar machen, auch wenn sie theoretisch durch die Krümmung verdeckt sein sollten.
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15 / 30 Fotos
Eine Illusion von Erfolg
- Rowbothams Experiment war zwar fehlerhaft, aber anziehend. Seine Methode erschien einfach und intuitiv, was sie zu einer ansprechenden Alternative zu komplexen wissenschaftlichen Erklärungen machte. Später veröffentlichte er seine Ergebnisse, was die Flat-Earther-Bewegung befeuerte.
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16 / 30 Fotos
Wissenschaft vs. Wahrnehmung
- Das eigentliche Problem war nicht das Experiment selbst, sondern dass er sich weigerte, wissenschaftliche Prinzipien wie die Lichtbrechung mit einzubeziehen. Er wollte, dass Wissen greifbar war und wies deshalb alles zurück, was für das Verständnis eines einfachen Menschen zu abstrakt oder theoretisch war.
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17 / 30 Fotos
Die Zetetik
- Rowbothams Ansatz wurde als Zetetik bekannt – eine Philosophie, die komplexe Theorien und Instrumente zurückwies und darauf bestand, dass die Wahrheit nur aus direkter Beobachtung durch den Menschen stammen sollte. Er drängte die Menschen darauf, statt Institutionen oder dem wissenschaftlichen Fortschritt ihren Augen zu vertrauen.
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18 / 30 Fotos
Eine Bewegung, die langsam verschwindet
- Die Zetetik gewann zwar einige Anhänger, verschwand jedoch langsam mit dem wissenschaftlichen Fortschritt. Die Vorstellung einer flachen Erde, die einst wiedererweckt wurde, fiel wieder in einen tiefen Schlaf – bis das Internetzeitalter sie wieder stark machte.
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19 / 30 Fotos
Eine neue Generation von Anhängern
- Die heutigen Flat-Earther nutzen moderne Werkzeuge (leistungsstarke Kameras, YouTube-Videos und Memes), um ihre Botschaft zu verbreiten. Sie manipulieren Bilder, missinterpretieren optische Effekte und finden "Beweise" in einfach widerlegbaren optischen Phänomenen.
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20 / 30 Fotos
Die Zunahme viraler Fehlinformationen
- Das Internet hat es einfacher als je zuvor gemacht, auffällige, falsche Behauptungen zu verbreiten. Eine einzige überzeugend klingende Behauptung kann sich schneller verbreiten als eine sorgfältig überprüfte Widerlegung, was falsche Glauben weiter verstärkt und Skepsis sät.
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21 / 30 Fotos
Wissenschaft vs. Intuition
- Genau wie ihre Vorgänger verlassen sich auch moderne Flat-Earther auf ihre Sinne. Sie lehnen Astrophysik, komplexe Messungen und wissenschaftliche Instrumente ab und glauben, dass nur die eigene Beobachtung die Wahrheit liefert – trotz Jahrhunderte gegenteiliger Beweise.
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22 / 30 Fotos
Ein Krieg der Expertise
- Viele Flat-Earther betrachten traditionelle Bildung und wissenschaftliche Institutionen mit Misstrauen. Sie behaupten, dass die breite Masse der Wissenschaftler einer Gehirnwäsche unterzogen wurde und nur das wiederholt, was ihnen beigebracht wurde, ohne dies zu hinterfragen oder für sich selbst zu überprüfen.
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23 / 30 Fotos
Fehlverstandene Projektionen
- Flat-Earther missinterpretieren häufig Kartendarstellungen und missverstehen Verzerrungen, die für die praktische Kartografie verwendet werden, als Beweis dafür, dass die Erde nicht kugelförmig ist. Die Azimuthalprojektion (die für das Logo der Vereinten Nationen verwendet wird) wird häufig als Karte der flachen Erde missverstanden.
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24 / 30 Fotos
Die Anziehungskraft der Verschwörung
- Der Glaube an eine flache Erde ist tief mit einem größeren Misstrauen gegenüber Institutionen verbunden. Viele Flat-Earther haben eine Vorliebe für den Dystopie-Roman "1984" von George Orwell, den sie als Warnung vor einer zwielichtigen Elite verstehen, die das Wissen der Menschen kontrolliert, um die Kontrolle zu behalten.
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25 / 30 Fotos
Glaube als Rebellion
- Flat-Earther erkennen nicht nur die Wissenschaft nicht an, sie rebellieren auch gegen Autoritäten. Die Skepsis dreht sich nicht nur um die Form der Erde, sondern darum, sich einer Welt zu widersetzen, von der sie das Gefühl haben, dass sie von entfernten und nicht vertrauenswürdigen Einzelnen kontrolliert wird.
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26 / 30 Fotos
Eine Welt, die auf Wissen aufbaut
- Der wissenschaftliche Fortschritt ist wie ein Turm, der Stein um Stein gebaut wird. Niemand versteht jeden einzelnen Bereich, aber durch rigorose gegenseitige Überprüfung und Debatte schaffen wir ein kollektives, verlässliches Wissen, das die Menschheit voranbringt.
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27 / 30 Fotos
Die Herausforderung der modernen Wissenschaft
- Unsere Welt ist auf das Vertrauen in wissenschaftliche Institutionen angewiesen. Dieses System funktioniert, ist jedoch nicht perfekt, was Raum für Zweifel, Fehlinformationen und Bewegungen wie der Flat-Earther schafft, die die Lücken im Verständnis der Menschen ausnutzen.
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28 / 30 Fotos
Die Wissenschaft bewegt sich vorwärts
- Beim Glauben der Flat-Earther geht es nicht einfach nur um die Form der Erde, sondern er spiegelt einen größeren Widerstand gegen Autoritäten und ein Unbehagen mit Wissen wider, das Vertrauen in unsichtbare Mechanismen erfordert. Trotz der Beständigkeit dieser Bewegung schreitet die Wissenschaft jedoch unbeirrt fort. Quellen: (Scientific American) (Live Science) (BBC Earth)
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29 / 30 Fotos
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0 / 30 Fotos
Die Perspektive der flachen Erde
- Für Menschen, die an eine flache Erde glauben, ist die Welt eine feste Ebene mit dem Nordpol in der Mitte und einer sich auftürmenden Eiswand am Rand, die von Angestellten der NASA überwacht wird, damit keiner weiter forscht.
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1 / 30 Fotos
Die verbotene Antarktis
- Die sogenannten Flat-Earther, also Menschen, die daran glauben, dass die Erde flach ist, behaupten, dass wer versucht, diese eisige Grenze zu überschreiten, angefeindet wird, mit vorgehaltener Waffe weggeschickt und sogar ins Gefängnis gebracht wird, um sicherzustellen, dass niemand die Wahrheit über die Form der Welt herausfindet.
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2 / 30 Fotos
Eine Kuppel über uns
- Dem Glauben der Flat-Earther zufolge ist der Himmel eine riesige Kuppel, die unsere Realität umfasst. Die Sonne, der Mond und die Sterne sind nur kleine Lichter, die sich nur wenig über der Erdoberfläche bewegen, und alles ist in einer geozentrischen, geschlossenen Welt enthalten.
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3 / 30 Fotos
Eine wachsende Bewegung
- Trotz Jahrhunderten wissenschaftlichen Konsens haben Theorien einer flachen Erde online an Zuspruch gewonnen und Tausende folgen ihnen in den sozialen Medien. Dieser besorgniserregende Trend lässt vermuten, dass der Glaube an eine kugelförmige Erde langsam verschwindet, besonders in jüngeren Generationen.
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4 / 30 Fotos
Schockierende Statistik
- Umfragen zeigen, dass nur 84 % der US-Amerikaner sicher bestätigen, dass sie immer an eine kugelförmige Erde geglaubt haben. Noch alarmierender ist, dass nur 66 % der jungen Erwachsenen (im Alter zwischen 18 und 24) diese Überzeugung teilen, was zeigt, wie nahe man einer hälftigen Teilung ist.
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5 / 30 Fotos
Ein frustrierendes Mysterium
- Die Zunahme an Flat-Earthern ist verblüffend. Warum halten sich die Menschen immer noch an dieser überholten Vorstellung fest? Statt ehrlicher Erklärungen und einer tiefergehenden Analyse scheinen sich die etablierten Medien auf Flat-Earth-Versammlungen und Interviews zu konzentrieren.
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6 / 30 Fotos
Ein einfaches "Experiment"
- Einige Flat-Earther behaupten, ihre Theorie mit einfachen Tests "beweisen" zu können. Bei einem davon wird eine Wasserwaage mit ins Flugzeug genommen. Sie behaupten, dass wenn die Wasserwaage im Lot bleibt, das Flugzeug die Krümmung der Erde nicht durch die Neigung der Nase ausgleicht, was angeblich beweist, dass die Erde flach ist.
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7 / 30 Fotos
Die zugrunde liegende Wissenschaft
- Aber das Wasserwaagen-Experiment ignoriert einfache physische Grundsätze. Die Erdanziehungskraft und die Natur des Fliegens (wozu die Aerodynamik gehört) stellen sicher, dass das Flugzeug ruhig und ohne sichtbare Neigung fliegen kann, unabhängig von der Krümmung der Erde.
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8 / 30 Fotos
Eine historische Perspektive
- Der Glaube an eine flache Erde war nicht schon immer ein Thema. Griechische Gelehrte hatten bereits ab 205 v. Chr. gezeigt, dass die Erde kugelförmig ist. Im Gegensatz zu den Mythen nahmen gebildete Menschen sogar im Mittelalter größtenteils an, dass die Erde eine Kugel ist.
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Der Mythos von Kolumbus
- Die Vorstellung, dass Christoph Kolumbus lossegelte, um zu beweisen, dass die Erde eine Kugel ist, ist ein absoluter Mythos. Die katholische Kirche, die spanischen Förderer und Kolumbus selbst wussten bereits, dass sie kugelförmig ist und dennoch besteht dieser Mythos irgendwie bis heute weiter.
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Wenn Wissenschaft auf Skeptik trifft
- Kurioserweise kamen Theorien von einer flachen Erde in den 1800ern in einer Zeit schnellen wissenschaftlichen Fortschritts wieder auf. Während neue Entdeckungen in Biologie, Physik und Astronomie aufkamen, widersetzten sich manche Menschen und drängten auf die Rückkehr zu einer einfacheren, beobachtbaren Wissenschaft.
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Zurück zu den Grundlagen
- Mit dem Fortschritt der Wissenschaft fürchteten einige Skeptiker, dass sie zu abstrakt wurde und zu sehr auf komplexe Instrumente und Berechnungen angewiesen war. Sie wünschten sich die Zeit zurück, in der sie sich einfach die Welt ansehen konnten und sie durch direkte Beobachtung verstehen konnten.
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12 / 30 Fotos
Ein Kampf der Methoden
- Hier kommt Samuel Rowbotham ins Spiel, der unter seinem Pseudonym Parallax bekannt war. 1838 machte er sich daran zu zeigen, dass die Wissenschaft sich verirrt hatte, indem er ein Experiment durchführte, von dem er glaubte, dass es eindeutig zeigen konnte, dass die Erde flach ist.
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Das Bedford-Level-Experiment
- Der Old Bedford River, ein vollkommen gerader 10 Kilometer langer Kanal in England, wurde zu Rowbothams Labor. Bei seinem Experiment stand er an einem Ende des Kanals und beobachtete ein Schiff (das eine Flagge an einem Stab trug) den Kanal hinunter fahren. Seiner Theorie zufolge müsste das Schiff hinter dem Horizont verschwinden, falls die Erde wirklich gekrümmt wäre.
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14 / 30 Fotos
Ignorieren der Wissenschaft
- Wenig überraschend verschwand das Schiff nicht und Rowbotham sah dies als unwiderlegbaren Beweis dafür, dass die Erde flach ist. Was er jedoch nicht berücksichtigte, war die astronomische Refraktion, also die Krümmung des Lichts aufgrund von Temperatur und Luftdichte. Dieses natürliche Phänomen kann entfernte Objekte sichtbar machen, auch wenn sie theoretisch durch die Krümmung verdeckt sein sollten.
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15 / 30 Fotos
Eine Illusion von Erfolg
- Rowbothams Experiment war zwar fehlerhaft, aber anziehend. Seine Methode erschien einfach und intuitiv, was sie zu einer ansprechenden Alternative zu komplexen wissenschaftlichen Erklärungen machte. Später veröffentlichte er seine Ergebnisse, was die Flat-Earther-Bewegung befeuerte.
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16 / 30 Fotos
Wissenschaft vs. Wahrnehmung
- Das eigentliche Problem war nicht das Experiment selbst, sondern dass er sich weigerte, wissenschaftliche Prinzipien wie die Lichtbrechung mit einzubeziehen. Er wollte, dass Wissen greifbar war und wies deshalb alles zurück, was für das Verständnis eines einfachen Menschen zu abstrakt oder theoretisch war.
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Die Zetetik
- Rowbothams Ansatz wurde als Zetetik bekannt – eine Philosophie, die komplexe Theorien und Instrumente zurückwies und darauf bestand, dass die Wahrheit nur aus direkter Beobachtung durch den Menschen stammen sollte. Er drängte die Menschen darauf, statt Institutionen oder dem wissenschaftlichen Fortschritt ihren Augen zu vertrauen.
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Eine Bewegung, die langsam verschwindet
- Die Zetetik gewann zwar einige Anhänger, verschwand jedoch langsam mit dem wissenschaftlichen Fortschritt. Die Vorstellung einer flachen Erde, die einst wiedererweckt wurde, fiel wieder in einen tiefen Schlaf – bis das Internetzeitalter sie wieder stark machte.
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Eine neue Generation von Anhängern
- Die heutigen Flat-Earther nutzen moderne Werkzeuge (leistungsstarke Kameras, YouTube-Videos und Memes), um ihre Botschaft zu verbreiten. Sie manipulieren Bilder, missinterpretieren optische Effekte und finden "Beweise" in einfach widerlegbaren optischen Phänomenen.
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Die Zunahme viraler Fehlinformationen
- Das Internet hat es einfacher als je zuvor gemacht, auffällige, falsche Behauptungen zu verbreiten. Eine einzige überzeugend klingende Behauptung kann sich schneller verbreiten als eine sorgfältig überprüfte Widerlegung, was falsche Glauben weiter verstärkt und Skepsis sät.
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Wissenschaft vs. Intuition
- Genau wie ihre Vorgänger verlassen sich auch moderne Flat-Earther auf ihre Sinne. Sie lehnen Astrophysik, komplexe Messungen und wissenschaftliche Instrumente ab und glauben, dass nur die eigene Beobachtung die Wahrheit liefert – trotz Jahrhunderte gegenteiliger Beweise.
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Ein Krieg der Expertise
- Viele Flat-Earther betrachten traditionelle Bildung und wissenschaftliche Institutionen mit Misstrauen. Sie behaupten, dass die breite Masse der Wissenschaftler einer Gehirnwäsche unterzogen wurde und nur das wiederholt, was ihnen beigebracht wurde, ohne dies zu hinterfragen oder für sich selbst zu überprüfen.
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23 / 30 Fotos
Fehlverstandene Projektionen
- Flat-Earther missinterpretieren häufig Kartendarstellungen und missverstehen Verzerrungen, die für die praktische Kartografie verwendet werden, als Beweis dafür, dass die Erde nicht kugelförmig ist. Die Azimuthalprojektion (die für das Logo der Vereinten Nationen verwendet wird) wird häufig als Karte der flachen Erde missverstanden.
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Die Anziehungskraft der Verschwörung
- Der Glaube an eine flache Erde ist tief mit einem größeren Misstrauen gegenüber Institutionen verbunden. Viele Flat-Earther haben eine Vorliebe für den Dystopie-Roman "1984" von George Orwell, den sie als Warnung vor einer zwielichtigen Elite verstehen, die das Wissen der Menschen kontrolliert, um die Kontrolle zu behalten.
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Glaube als Rebellion
- Flat-Earther erkennen nicht nur die Wissenschaft nicht an, sie rebellieren auch gegen Autoritäten. Die Skepsis dreht sich nicht nur um die Form der Erde, sondern darum, sich einer Welt zu widersetzen, von der sie das Gefühl haben, dass sie von entfernten und nicht vertrauenswürdigen Einzelnen kontrolliert wird.
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Eine Welt, die auf Wissen aufbaut
- Der wissenschaftliche Fortschritt ist wie ein Turm, der Stein um Stein gebaut wird. Niemand versteht jeden einzelnen Bereich, aber durch rigorose gegenseitige Überprüfung und Debatte schaffen wir ein kollektives, verlässliches Wissen, das die Menschheit voranbringt.
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Die Herausforderung der modernen Wissenschaft
- Unsere Welt ist auf das Vertrauen in wissenschaftliche Institutionen angewiesen. Dieses System funktioniert, ist jedoch nicht perfekt, was Raum für Zweifel, Fehlinformationen und Bewegungen wie der Flat-Earther schafft, die die Lücken im Verständnis der Menschen ausnutzen.
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Die Wissenschaft bewegt sich vorwärts
- Beim Glauben der Flat-Earther geht es nicht einfach nur um die Form der Erde, sondern er spiegelt einen größeren Widerstand gegen Autoritäten und ein Unbehagen mit Wissen wider, das Vertrauen in unsichtbare Mechanismen erfordert. Trotz der Beständigkeit dieser Bewegung schreitet die Wissenschaft jedoch unbeirrt fort. Quellen: (Scientific American) (Live Science) (BBC Earth)
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Warum gibt es immer noch Menschen, die glauben, dass die Erde flach ist?
Ein Einblick in die Psychologie dieser seltsamen Verschwörungstheorie
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In einer Zeit, in der die Menschheit bereits bis an die Grenzen des Sonnensystems vorgedrungen ist, das Universum in großen Entfernungen kartografiert und Entwicklungen gemacht hat, die unsere Vorstellungskraft übersteigen, bleibt ein gewisses Glaubenssystem dennoch bestehen, nämlich, dass die Erde flach ist. Und das ist nicht nur eine abgedrehte Vorstellung in den dunklen Ecken des Internets, sondern hat an Fahrt aufgenommen und zieht Tausende an, die davon überzeugt sind, dass Jahrhunderte wissenschaftlicher Entdeckungen nichts weiter als eine Täuschung sind. Aber warum?
Bei der Theorie der flachen Erde geht es nicht nur um die Form des Planeten, sondern sie steht symptomatisch für etwas Größeres: ein tiefes Misstrauen gegenüber den Institutionen, ein Verlangen nach einem einfachen persönlichen Verständnis und eine Reaktion auf eine Welt, die zunehmend auf komplexem, nicht sichtbarem Wissen basiert.
Wie konnte es so weit kommen? Warum verwerfen Menschen selbst im 21. Jahrhundert noch etwas, das wie ein unbestreitbarer Fakt erscheint? Und was sagt uns das über die menschliche Psyche, die Wissenschaft und unsere Beziehung zur Wahrheit? Klicken Sie weiter, um das und mehr herauszufinden.
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