




























SIEHE AUCH
NOCHMAL ANSCHAUEN
© Shutterstock
0 / 29 Fotos
Oradour-sur-Glane
- Dies ist Oradour-sur-Glane in der Region Nouvelle-Aquitaine im Westen Zentralfrankreichs. Genau so, wie Sie es hier sehen, sah das Dorf am 10. Juni 1944 aus – während des Zweiten Weltkriegs und nach einem Angriff der deutschen Truppen.
© Shutterstock
1 / 29 Fotos
Gräueltaten
- An jenem Sommertag rückte eine deutsche SS-Division in Oradour-sur-Glane ein, nachdem gemeldet worden war, dass in einem Nachbardorf ein Offizier der Waffen-SS gefangen genommen worden war. Die Nazi-Truppen wollten sich rächen.
© Getty Images
2 / 29 Fotos
Kriegsverbrechen - Die zerstörten Häuser, das zerbrochene Mauerwerk und die mit Schutt übersäten Straßen erinnern an eines der schockierendsten Kriegsverbrechen des Zweiten Weltkriegs.
© Public Domain
3 / 29 Fotos
Abgeriegelt - Nachdem sie in das Dorf eingedrungen waren und es abgeriegelt hatten, trieb ein Nazi-Bataillon unter der Führung von SS-Sturmbannführer Adolf Diekmann alle Einwohner zusammen und versammelte sie auf dem Dorfplatz.
© Shutterstock
4 / 29 Fotos
Frauen und Kinder wurden abgesondert - Frauen und Kinder wurden dann abgesondert und in der Kirche eingesperrt (siehe Bild).
© Public Domain
5 / 29 Fotos
Die Männer waren dem Tod geweiht
- Die Männer wurden derweil in Scheunen, Schuppen und Nebengebäuden zusammengepfercht.
© Getty Images
6 / 29 Fotos
Hingerichtet
- Mit geladenen Maschinengewehren eröffneten die Soldaten das Feuer auf die Männer und zielten auf ihre Beine. Die am Boden liegenden Verwundeten wurden dann mit Benzin übergossen und die Gebäude in Brand gesetzt. Auf dem Schild steht: "Hier, ein Ort der Qualen. Eine Gruppe von Männern wurde von den Nazis massakriert und verbrannt. Bitte erweisen Sie ihnen die Ehre."
© Getty Images
7 / 29 Fotos
Erschossen - Das gleiche Schicksal erwartete auch die Frauen und Kinder. Ein Brandsatz wurde neben der Kirche platziert. Als er sich entzündete, versuchten die eingeschlossenen Dorfbewohner, durch zerbrochene Türen und Fenster zu entkommen. Dabei wurden sie erschossen.
© Shutterstock
8 / 29 Fotos
Trümmer
- Die Einschusslöcher sind noch immer an den Wänden der Gebäude im ganzen Dorf zu sehen.
© Getty Images
9 / 29 Fotos
Ermordet
- In der Kirche ruht das verbogene Metallskelett eines Kinderwagens, der dort zurückgelassen wurde, als Frauen und Kinder versuchten, vor dem Blutbad zu fliehen. Insgesamt starben 247 Frauen und 205 Kinder bei dem Angriff.
© Getty Images
10 / 29 Fotos
Todeszahlen - Bei dem Angriff auf die Scheunen starben weitere 190 Franzosen.
© Shutterstock
11 / 29 Fotos
In Schutt und Asche
- Anschließend zerstörte die SS das Dorf teilweise, plünderte die Häuser und zündete alles an, was brennen konnte.
© Getty Images
12 / 29 Fotos
Ergreifend
- Details wie dieses schrottreife Fahrrad sind besonders ergreifend. Es wurde zweifellos von einem Bewohner fallen gelassen, der um sein Leben fürchtete, als die Truppen einrückten.
© Getty Images
13 / 29 Fotos
Friedhof - Einige Tage später durften die Überlebenden die 642 toten Einwohner von Oradour-sur-Glane begraben. Heute sind auf dem Friedhof die grausamen Überreste aller Toten zu sehen.
© Shutterstock
14 / 29 Fotos
Märtyrer
- Die Märtyrer von Oradour-sur-Glane, wie sie genannt werden, sind im ganzen Dorf zu sehen. Man beachte den großen Altersunterschied.
© Getty Images
15 / 29 Fotos
Charles de Gaulle (1890–1970) - Nach dem Krieg ordnete Präsident Charles de Gaulle an, die Ruinen von Oradour-sur-Glane als ständige Gedenkstätte und Museum zu erhalten.
© Public Domain
16 / 29 Fotos
Totale Zerstörung
- Wenn man heute durch das Dorf geht, sieht man, was die Überlebenden des Massakers gesehen haben – Verwüstung und Zerstörung.
© Getty Images
17 / 29 Fotos
Immer noch geparkt
- Ausgebrannte Fahrzeuge liegen dort, wo sie von ihren Besitzern vor etwa 75 Jahren zuletzt abgestellt wurden.
© Getty Images
18 / 29 Fotos
Centre de la mémoire d'Oradour - In der Nähe der Dorfruinen befindet sich eine Gedenkstätte, in der eine Dauerausstellung mit Fundstücken vom Ort des Geschehens gezeigt wird. Die Ausstellung zeigt unter anderem Fotos der SS-Panzerdivision Das Reich, die sich am Tag des Massakers auf Oradour-sur-Glane zubewegte.
© Public Domain
19 / 29 Fotos
In die Erinnerung eingebrannt - Das Museum zeigt persönliche Gegenstände wie diese Taschenuhren, deren Zeiger in der Zeit eingefroren sind und den genauen Zeitpunkt aufzeichnen, an dem ihre Besitzer bei lebendigem Leib verbrannt wurden.
© Shutterstock
20 / 29 Fotos
Was geschah mit den Verantwortlichen? - Dorfbewohner begutachten einige Tage nach den Morden die ausgebrannten Häuser in Oradour-sur-Glane. Doch was geschah mit den Tätern dieses abscheulichen Verbrechens?
© Getty Images
21 / 29 Fotos
Heinz Lammerding (1905–1971) - Heinz Lammerding befehligte die SS-Panzerdivision Das Reich, die das Massaker von Oradour-sur-Glane verübte. 1953 wurde ihm in Frankreich wegen Kriegsverbrechen der Prozess gemacht und er wurde in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Er wurde jedoch nie aus Westdeutschland ausgeliefert, wo er in Freiheit gelebt hatte. Er starb 1971 als freier Mann.
© Getty Images
22 / 29 Fotos
Prozess - Männer, die des Massakers an über 600 Menschen in dem Dorf Oradour-sur-Glane beschuldigt werden, stehen am 14. Januar 1953 vor dem Militärgericht in Bordeaux in Frankreich.
© Getty Images
23 / 29 Fotos
Adolf Diekmann (1914–1944) - Zur SS-Panzer-Division Das Reich gehörte eine Einheit, die als 4. SS-Panzer-Grenadier-Regiment Der Führer bekannt war. Adolf Diekmann befehligte das 1. Bataillon. Es war Diekmann, der die Dorfbewohner zusammentrieb und ihre Hinrichtung anordnete. Er wurde für die in Oradour-sur-Glane begangenen Verbrechen nie vor Gericht gestellt, wurde aber letztlich zur Verantwortung gezogen. Er wurde in der Normandie getötet.
© Public Domain
24 / 29 Fotos
Heinz Barth (1920–2007) - Heinz Barth war der einzige SS-Angehörige, der an dem Massaker von Oradour beteiligt war und 1983 in Ostdeutschland verurteilt wurde. Er führte die Gruppe an, die die Männer des Dorfes in eine Scheune trieb und den Truppen befahl, das Feuer zu eröffnen. Er wurde 1997 aus der Haft entlassen und starb 2007 im Alter von 86 Jahren, nachdem er bequem von einer Kriegsrente gelebt hatte.
© NL Beeld
25 / 29 Fotos
Die Geschichten der Überlebenden - Robert Hébras (Bild) ist einer von nur sechs Überlebenden der Massaker und hat ausführlich über die Ereignisse des 10. Juni 1944 geschrieben. Er war auch Gegenstand eines Dokumentarfilms über diese Gräueltat. Hébras hält ein Foto von Heinz Barth in der Hand, nachdem der Nazi-Kriegsverbrecher aus dem Gefängnis entlassen wurde.
© NL Beeld
26 / 29 Fotos
Wir dürfen nicht vergessen - Trotz seines fortgeschrittenen Alters führt Hébras immer noch Führungen durch die Ruinen des Dorfes durch und arbeitet aktiv im Centre de la mémoire d'Oradour.
© NL Beeld
27 / 29 Fotos
Das neue Oradour-sur-Glane
- Das neue Dorf Oradour-sur-Glane wurde nach dem Krieg errichtet und liegt nordwestlich des ursprünglichen Dorfes. Auch interessant: Ungelöste Rätsel des Zweiten Weltkrieges
© Getty Images
28 / 29 Fotos
© Shutterstock
0 / 29 Fotos
Oradour-sur-Glane
- Dies ist Oradour-sur-Glane in der Region Nouvelle-Aquitaine im Westen Zentralfrankreichs. Genau so, wie Sie es hier sehen, sah das Dorf am 10. Juni 1944 aus – während des Zweiten Weltkriegs und nach einem Angriff der deutschen Truppen.
© Shutterstock
1 / 29 Fotos
Gräueltaten
- An jenem Sommertag rückte eine deutsche SS-Division in Oradour-sur-Glane ein, nachdem gemeldet worden war, dass in einem Nachbardorf ein Offizier der Waffen-SS gefangen genommen worden war. Die Nazi-Truppen wollten sich rächen.
© Getty Images
2 / 29 Fotos
Kriegsverbrechen - Die zerstörten Häuser, das zerbrochene Mauerwerk und die mit Schutt übersäten Straßen erinnern an eines der schockierendsten Kriegsverbrechen des Zweiten Weltkriegs.
© Public Domain
3 / 29 Fotos
Abgeriegelt - Nachdem sie in das Dorf eingedrungen waren und es abgeriegelt hatten, trieb ein Nazi-Bataillon unter der Führung von SS-Sturmbannführer Adolf Diekmann alle Einwohner zusammen und versammelte sie auf dem Dorfplatz.
© Shutterstock
4 / 29 Fotos
Frauen und Kinder wurden abgesondert - Frauen und Kinder wurden dann abgesondert und in der Kirche eingesperrt (siehe Bild).
© Public Domain
5 / 29 Fotos
Die Männer waren dem Tod geweiht
- Die Männer wurden derweil in Scheunen, Schuppen und Nebengebäuden zusammengepfercht.
© Getty Images
6 / 29 Fotos
Hingerichtet
- Mit geladenen Maschinengewehren eröffneten die Soldaten das Feuer auf die Männer und zielten auf ihre Beine. Die am Boden liegenden Verwundeten wurden dann mit Benzin übergossen und die Gebäude in Brand gesetzt. Auf dem Schild steht: "Hier, ein Ort der Qualen. Eine Gruppe von Männern wurde von den Nazis massakriert und verbrannt. Bitte erweisen Sie ihnen die Ehre."
© Getty Images
7 / 29 Fotos
Erschossen - Das gleiche Schicksal erwartete auch die Frauen und Kinder. Ein Brandsatz wurde neben der Kirche platziert. Als er sich entzündete, versuchten die eingeschlossenen Dorfbewohner, durch zerbrochene Türen und Fenster zu entkommen. Dabei wurden sie erschossen.
© Shutterstock
8 / 29 Fotos
Trümmer
- Die Einschusslöcher sind noch immer an den Wänden der Gebäude im ganzen Dorf zu sehen.
© Getty Images
9 / 29 Fotos
Ermordet
- In der Kirche ruht das verbogene Metallskelett eines Kinderwagens, der dort zurückgelassen wurde, als Frauen und Kinder versuchten, vor dem Blutbad zu fliehen. Insgesamt starben 247 Frauen und 205 Kinder bei dem Angriff.
© Getty Images
10 / 29 Fotos
Todeszahlen - Bei dem Angriff auf die Scheunen starben weitere 190 Franzosen.
© Shutterstock
11 / 29 Fotos
In Schutt und Asche
- Anschließend zerstörte die SS das Dorf teilweise, plünderte die Häuser und zündete alles an, was brennen konnte.
© Getty Images
12 / 29 Fotos
Ergreifend
- Details wie dieses schrottreife Fahrrad sind besonders ergreifend. Es wurde zweifellos von einem Bewohner fallen gelassen, der um sein Leben fürchtete, als die Truppen einrückten.
© Getty Images
13 / 29 Fotos
Friedhof - Einige Tage später durften die Überlebenden die 642 toten Einwohner von Oradour-sur-Glane begraben. Heute sind auf dem Friedhof die grausamen Überreste aller Toten zu sehen.
© Shutterstock
14 / 29 Fotos
Märtyrer
- Die Märtyrer von Oradour-sur-Glane, wie sie genannt werden, sind im ganzen Dorf zu sehen. Man beachte den großen Altersunterschied.
© Getty Images
15 / 29 Fotos
Charles de Gaulle (1890–1970) - Nach dem Krieg ordnete Präsident Charles de Gaulle an, die Ruinen von Oradour-sur-Glane als ständige Gedenkstätte und Museum zu erhalten.
© Public Domain
16 / 29 Fotos
Totale Zerstörung
- Wenn man heute durch das Dorf geht, sieht man, was die Überlebenden des Massakers gesehen haben – Verwüstung und Zerstörung.
© Getty Images
17 / 29 Fotos
Immer noch geparkt
- Ausgebrannte Fahrzeuge liegen dort, wo sie von ihren Besitzern vor etwa 75 Jahren zuletzt abgestellt wurden.
© Getty Images
18 / 29 Fotos
Centre de la mémoire d'Oradour - In der Nähe der Dorfruinen befindet sich eine Gedenkstätte, in der eine Dauerausstellung mit Fundstücken vom Ort des Geschehens gezeigt wird. Die Ausstellung zeigt unter anderem Fotos der SS-Panzerdivision Das Reich, die sich am Tag des Massakers auf Oradour-sur-Glane zubewegte.
© Public Domain
19 / 29 Fotos
In die Erinnerung eingebrannt - Das Museum zeigt persönliche Gegenstände wie diese Taschenuhren, deren Zeiger in der Zeit eingefroren sind und den genauen Zeitpunkt aufzeichnen, an dem ihre Besitzer bei lebendigem Leib verbrannt wurden.
© Shutterstock
20 / 29 Fotos
Was geschah mit den Verantwortlichen? - Dorfbewohner begutachten einige Tage nach den Morden die ausgebrannten Häuser in Oradour-sur-Glane. Doch was geschah mit den Tätern dieses abscheulichen Verbrechens?
© Getty Images
21 / 29 Fotos
Heinz Lammerding (1905–1971) - Heinz Lammerding befehligte die SS-Panzerdivision Das Reich, die das Massaker von Oradour-sur-Glane verübte. 1953 wurde ihm in Frankreich wegen Kriegsverbrechen der Prozess gemacht und er wurde in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Er wurde jedoch nie aus Westdeutschland ausgeliefert, wo er in Freiheit gelebt hatte. Er starb 1971 als freier Mann.
© Getty Images
22 / 29 Fotos
Prozess - Männer, die des Massakers an über 600 Menschen in dem Dorf Oradour-sur-Glane beschuldigt werden, stehen am 14. Januar 1953 vor dem Militärgericht in Bordeaux in Frankreich.
© Getty Images
23 / 29 Fotos
Adolf Diekmann (1914–1944) - Zur SS-Panzer-Division Das Reich gehörte eine Einheit, die als 4. SS-Panzer-Grenadier-Regiment Der Führer bekannt war. Adolf Diekmann befehligte das 1. Bataillon. Es war Diekmann, der die Dorfbewohner zusammentrieb und ihre Hinrichtung anordnete. Er wurde für die in Oradour-sur-Glane begangenen Verbrechen nie vor Gericht gestellt, wurde aber letztlich zur Verantwortung gezogen. Er wurde in der Normandie getötet.
© Public Domain
24 / 29 Fotos
Heinz Barth (1920–2007) - Heinz Barth war der einzige SS-Angehörige, der an dem Massaker von Oradour beteiligt war und 1983 in Ostdeutschland verurteilt wurde. Er führte die Gruppe an, die die Männer des Dorfes in eine Scheune trieb und den Truppen befahl, das Feuer zu eröffnen. Er wurde 1997 aus der Haft entlassen und starb 2007 im Alter von 86 Jahren, nachdem er bequem von einer Kriegsrente gelebt hatte.
© NL Beeld
25 / 29 Fotos
Die Geschichten der Überlebenden - Robert Hébras (Bild) ist einer von nur sechs Überlebenden der Massaker und hat ausführlich über die Ereignisse des 10. Juni 1944 geschrieben. Er war auch Gegenstand eines Dokumentarfilms über diese Gräueltat. Hébras hält ein Foto von Heinz Barth in der Hand, nachdem der Nazi-Kriegsverbrecher aus dem Gefängnis entlassen wurde.
© NL Beeld
26 / 29 Fotos
Wir dürfen nicht vergessen - Trotz seines fortgeschrittenen Alters führt Hébras immer noch Führungen durch die Ruinen des Dorfes durch und arbeitet aktiv im Centre de la mémoire d'Oradour.
© NL Beeld
27 / 29 Fotos
Das neue Oradour-sur-Glane
- Das neue Dorf Oradour-sur-Glane wurde nach dem Krieg errichtet und liegt nordwestlich des ursprünglichen Dorfes. Auch interessant: Ungelöste Rätsel des Zweiten Weltkrieges
© Getty Images
28 / 29 Fotos
Alles über das Massaker von Oradour-sur-Glane
Ein verlassenes französisches Dorf steht als Mahnmal für eine Kriegsgräueltat
© Shutterstock
Am 10. Juni 1944 wurde Oradour-sur-Glane in Frankreich zum Schauplatz eines der abscheulichsten Kriegsverbrechen des Zweiten Weltkriegs. An diesem warmen Sommertag marschierten SS-Truppen in das ruhige, ländliche Dorf ein und massakrierten 642 seiner Einwohner. Selbst für die verkommenen Standards der Nazis war dies ein besonders brutaler und gnadenloser Akt der Grausamkeit. Heute stehen die Ruinen von Oradour-sur-Glane als ständige Gedenkstätte für die Opfer.
Klicken Sie sich durch die folgende Galerie, um zu erfahren, was dort geschah und warum es nie vergessen werden sollte.
Für dich empfohlen




































MEIST GELESEN
- LETZTE STUNDE
- Letzter TAG
- LETZTE WOCHE