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Überfüllte Unterkünfte - Das erste häufige Anzeichen für moderne Sklaverei ist ein Haus oder eine Wohnung, die von zu vielen Personen bewohnt zu sein scheint. Oft werden diese Personen in einer Gruppe abgeholt und/oder abgesetzt.

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Das Fehlen von Dokumenten -

Es ist auch häufig der Fall, dass Opfer moderner Sklaverei wenige oder keine Ausweispapiere besitzen. Wenn sie einen Reisepass oder Personalausweis haben, könnte es sein, dass jemand anderes die Kontrolle darüber hat.

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Kein Zugang zu Post oder Telefon -

Ein weiterer wichtiger Hinweis ist, wenn jemand keinen Zugang zu Post oder Telefon hat. Menschenhändler versuchen, den Kontakt ihrer Opfer zu anderen zu verringern, indem sie den Zugang zu Kommunikationsmitteln einschränken.

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Keine Vergütung -

Die Opfer moderner Sklaverei bekommen meistens sehr wenig oder sogar gar kein Geld für ihre Arbeit. Ihr Lohn wird von der Person, die sie ausbeutet, einbehalten, sodass sie trotz harter und langer Arbeitszeiten nie wirklich etwas verdienen.

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Keine Stimme - Ein weiteres verräterisches Zeichen für moderne Sklaverei ist, dass eine Person für eine Gruppe von Menschen spricht, obwohl es keinen offensichtlichen Grund dafür gibt und die Situation dies nicht erfordert.

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Keine Stimme -

In solchen Situationen versuchen die anderen Personen in der Gruppe oft, keinen Blickkontakt herzustellen und sich nicht ansprechen zu lassen.

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Verängstigt und verwirrt -

Im Allgemeinen wirken Menschen, die von moderner Sklaverei betroffen sind, verängstigt und verwirrt. Sie werden wahrscheinlich zögern, jemandem von ihrer Situation zu erzählen.

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Angst vor der Polizei - Sie haben sehr wahrscheinlich Angst vor der Polizei. Oft wird ihnen gesagt, dass ihr Leben oder das Leben ihrer Familien in Gefahr ist, wenn sie fliehen oder sich beschweren.

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Ungepflegt und unterernährt - Opfer moderner Sklaverei haben oft einen schlechten Gesundheitszustand und eine schlechte Ernährung und sehen oft ungepflegt aus. Möglicherweise tragen sie tagein, tagaus dieselbe Kleidung.

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Zwangsarbeit -

Betrachten wir nun einige spezifische Anzeichen von Zwangsarbeit: Dabei wird die Arbeit unter Androhung von Strafen verrichtet, oder die Person hat sich nicht freiwillig gestellt und ist nicht frei, zu gehen.

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Zwangsarbeit -

Jemand, der Zwangsarbeit ausgesetzt ist, kann einige oder alle der bereits genannten allgemeinen Anzeichen sowie einige der folgenden, spezifischeren Indikatoren aufweisen.

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Unzählige Überstunden -

Die Opfer von Zwangsarbeit arbeiten oft übermäßig lange. Es kann sein, dass von ihnen verlangt wird, viele Überstunden zu machen, oft mit wenigen oder gar keinen Pausen.

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Für die Ausrüstung zahlen -

Es kann auch sein, dass sie für ihre eigenen Werkzeuge oder Ausrüstungen aufkommen müssen, obwohl sie gar keine angemessene Bezahlung erhalten.

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Kein Vertrag -

Menschen, die Zwangsarbeit verrichten, haben in der Regel keinen Arbeitsvertrag. Wenn sie einen haben, wird ihnen der Zugang dazu wahrscheinlich verwehrt.

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Erzwungene sexuelle Ausbeutung -

Es gibt auch bestimmte Anzeichen, auf die Sie achten sollten, wenn Sie den Verdacht haben, dass jemand in einer Situation der erzwungenen sexuellen Ausbeutung gefangen sein könnte.

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Anzeichen für erzwungene sexuelle Ausbeutung -

Das erste Anzeichen ist das häufige Umziehen von Stadt zu Stadt. Temporäre Bordelle werden oft in Wohnungen oder Hotels/Motels eingerichtet, und die Opfer von Zwangsprostitution müssen umherziehen.

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Schlafen bei der Arbeit -

Opfer sexueller Ausbeutung können auch schlafend am Arbeitsplatz gefunden werden, und sie haben oft nur sehr wenige persönliche Dinge, besonders Kleidung.

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Strenge Kontrolle -

Es ist auch üblich, dass Menschen in dieser Situation streng kontrolliert werden. Opfer von erzwungener Prostitution werden in der Regel an ihrem Arbeitsort abgeholt und abgesetzt.

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Eine andere Person wird dafür bezahlt -

Schließlich wird in dieser Situation jemand anderes als die betroffene Person für die erbrachten Dienstleistungen bezahlt.

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Häusliche Sklaverei -

Die am schwersten zu erkennende Form der modernen Sklaverei ist die häusliche Sklaverei. Das liegt daran, dass sie ausschließlich in einem Privathaushalt stattfindet.

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Anzeichen für häusliche Sklaverei -

Einige Opfer von häuslicher Sklaverei werden nur in diesem Zusammenhang ausgebeutet, während andere zu Hausarbeiten gezwungen werden und gleichzeitig auch anderswo ausgebeutet werden.

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Kein Platz zum Schlafen -

Ein Opfer häuslicher Sklaverei lebt und arbeitet in der Regel im Haus der Familie, hat aber keinen richtigen Platz zum Schlafen und darf nicht mit dem Rest der Familie essen.

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Überstunden -

Sie arbeiten wahrscheinlich übermäßig viel und sind sogar 24 Stunden am Tag im Einsatz. In der Regel verlassen sie das Haus nicht ohne ihren Arbeitgeber.

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Zwangsheirat -

Dann gibt es noch die Zwangsheirat. Dies ist eine Form der modernen Sklaverei, von der vor allem Frauen und Mädchen betroffen sind.

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Definition -

Eine Zwangsheirat liegt vor, wenn jemand gezwungen wird, eine Ehe einzugehen, der er nicht zugestimmt hat. In diesem Fall wird die Ehe genutzt, um die Person auf andere Weise auszubeuten, zum Beispiel als Hausangestellte.

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Zwangsheirat vs. arrangierte Ehe -

Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass eine Zwangsheirat etwas anderes ist als eine arrangierte Ehe, bei der sich die beteiligten Parteien gegen eine Heirat entscheiden können.

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Anzeichen von Zwangsheirat -

Eine Person, die in einer Zwangsheirat gefangen ist, zeigt oft verschiedene Anzeichen. Sie kann zum Beispiel nicht ohne Begleitung ihres Ehepartners oder einer anderen Aufsichtsperson die gemeinsame Wohnung verlassen.

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Fern von der Arbeit oder Schule -

Zwangsheirat führen auch dazu, dass die Betroffenen plötzlich nicht mehr arbeiten oder – im Falle von jungen Opfern – sogar nicht mehr zur Schule gehen können. Einige sind bei der Eheschließung noch nicht mal 16 Jahre alt.

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Verschlechterung der Gesundheit -

Schließlich führt die Zwangsheirat häufig zu einer Verschlechterung der körperlichen und/oder geistigen Gesundheit. Den Opfern ist es in der Regel nicht gestattet, ohne Begleitung zum Arzt zu gehen.

Quellen: (Hope for Justice) (Anti-Slavery International)

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