Dinge, die Sie niemals zu jemandem sagen sollten, der trauert -

Es kann schwierig sein, die richtigen Worte für jemanden zu finden, der gerade trauert. Aus Angst vor Stille sagt man leicht etwas, das auf den ersten Blick harmlos wirkt, aber für die Person, die gerade einen Verlust erlebt hat, die echten Gefühle der Trauer verletzen könnte. Um einem geliebten Menschen in dieser schweren Zeit zu helfen, gibt es einige Dinge, die man besser nicht sagt, wenn jemand ihm Nahestehendes verstorben ist. Gleichzeitig gibt es auch einfühlsame Wege, um Unterstützung zu zeigen.

Klicken Sie sich durch die Galerie, um zu erfahren, was man zu einer trauernden Person sagen sollte – und was besser nicht.

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"Du bist so stark, du wirst das überstehen." -

Wenn Sie nach Worten für einen Trauernden suchen, erscheint es vielleicht höflich, auf die Stärke einer Person hinzuweisen und sie zu loben.

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"Du bist so stark, du wirst das überstehen." -

Es impliziert jedoch, dass "Schwäche" schlecht ist, und genau so könnte sich diese Person innerlich auch fühlen. Menschen möchten sich nicht als Belastung für andere fühlen und das könnte dazu führen, dass sie ihre Gefühle verstecken oder unterdrücken.

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Was man stattdessen sagen sollte -

Lassen Sie die Person wissen, dass Sie für sie da sind und sie unterstützen, und dass sie im Moment nicht stark sein oder gegen ihre intensiven Emotionen ankämpfen muss.

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"Was dich nicht umbringt, macht dich stärker." -

Natürlich ist das ein sehr beliebtes Sprichwort, aber wenn jemand trauert, ist es nicht der richtige Moment, das zu erwähnen.

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"Was dich nicht umbringt, macht dich stärker." -

Es kann sehr verletzend sein, zu hören, dass Ihr Schmerz Sie trotz allem stärker macht – besonders, wenn Sie gerade nicht so darüber denken können. Der Spruch "Was dich nicht umbringt, macht dich stärker." könnte außerdem doppeldeutig verstanden werden.

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Was man stattdessen sagen sollte -

Sagen Sie der Person, dass Sie zwar den Schmerz nicht lindern können, aber für sie da sind, um sie dabei zu unterstützen, ihn zu ertragen. Schlagen Sie zur Ablenkung gemeinsame Aktivitäten vor.

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"Sie sind jetzt an einem besseren Ort." -

Auch wenn Sie es vielleicht gut meinen, wenn Sie etwas sagen wie "Ihnen/Ihr/Ihm geht es jetzt besser", ist das gegenüber jemandem, der gerade einen Verlust erlitten hat, eine sehr entwertende Aussage.

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"Sie sind jetzt an einem besseren Ort." -

Niemand weiß, was passiert, wenn ein Mensch stirbt, und abgesehen davon, dass es möglicherweise nicht mit dem Glaubenssystem der trauernden Person übereinstimmt, bedeutet es, jemandem zu sagen, dass er nicht so fühlen soll, wie er fühlt.

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Was man stattdessen sagen sollte -

Fragen Sie die trauernde Person nach dem Verstorbenen, seien Sie neugierig und lassen Sie sie darüber sprechen. Das Sprechen über ihre Erinnerungen kann ihnen bei der Trauerbewältigung helfen.

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"Was ist passiert?" -

Je nach den Umständen kann die Todesursache etwas sehr Traumatisches sein. Wenn Sie jemanden fragen, was genau passiert ist, müssen Sie den Schmerz der Entdeckung noch einmal durchleben.

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"Was ist passiert?" -

Natürlich ist es normal, sich zu fragen, was passiert ist, und Sie haben vielleicht das Gefühl, dass die Frage eine Möglichkeit bietet, Kontakt zu Ihrem Freund/Familienmitglied aufzunehmen. Aber es ist am besten, zumindest zunächst damit zu warten, es sei denn, sie geben die Informationen freiwillig preis.

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Was man stattdessen sagen sollte -

Bieten Sie Ihre Anwesenheit an und sagen Sie der Person, dass Sie für ein Gespräch zur Verfügung stehen, dass Sie aber einfach bei ihr sein können, wenn die Person noch nicht bereit ist.

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"Sie würden nicht wollen, dass du traurig bist. Weine nicht." -

Viele Menschen fühlen sich unwohl, wenn sie einen geliebten Menschen weinen sehen, da sie ihm/ihr natürlich helfen möchten. Aber jemandem zu sagen, er solle nicht weinen, ist keine Lösung.

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"Sie würden nicht wollen, dass du traurig bist. Weine nicht." -

Wenn man jemandem sagt, die verstorbene Person hätte nicht gewollt, dass er/sie traurig ist, und er deshalb nicht weinen soll, dann beschämt man ihn dafür, dass er normale Gefühle hat.

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Was man stattdessen sagen sollte -

Bieten Sie der Person ein Taschentuch an und lassen Sie sie wissen, dass es in Ordnung ist, ihren Gefühlen durch Tränen freien Lauf zu lassen. Lassen Sie die Person wissen, dass Sie nicht versuchen, sie zu heilen oder aufzumuntern. Wenn Sie bei ihr sind, spenden Sie ihr einfach Trost.

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"Sag mir Bescheid, wenn du etwas brauchst." -

Sie möchten wahrscheinlich, dass Ihr Angehöriger weiß, dass Sie für ihn da sind und ihm auf jede erdenkliche Weise helfen möchten – aber vielleicht sind Sie sich nicht sicher, wie.

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"Sag mir Bescheid, wenn du etwas brauchst." -

Das ist eine ungenaue Aussage, die die Verantwortung auf die Person schiebt, sich bei Ihnen zu melden. Wahrscheinlich wird sie das nicht tun, weil sie Angst hat, eine Last zu sein.

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Was man stattdessen sagen sollte -

Machen Sie konkrete Hilfsangebote. Ob Sie nun sagen, dass Sie Essen vorbeibringen, irgendwo hinfahren oder einen Teil der Arbeit zu Hause übernehmen, während sie mit den Vorbereitungen beschäftigt sind: Seien Sie deutlich.

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"Daraus wird etwas Gutes entstehen." -

Im Grunde genommen ist es eine Form toxischer Positivität, jemandem zu sagen, er/sie solle "die Dinge positiv sehen". Nach dem Schock eines Verlustes sind Plattitüden kein großer Trost.

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"Daraus wird etwas Gutes entstehen." -

Wenn jemand von Trauer überwältigt wird, sind solche Aussagen bedeutungslos und man sollte sie besser nicht sagen, denn sie helfen nichts.

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Was man stattdessen sagen sollte -

Geben Sie der Erfahrung eines anderen keine Bedeutung. Sagen Sie ihm, dass es Ihnen leid tut, was er/sie durchmacht, ohne zu spekulieren, dass es eines Tages "Sonne nach dem Sturm" geben wird.

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"Du bist jung, du kannst immer…" -

Es könnte sinnvoll sein, die trauernde Person zu ermutigen, sich auf die Zukunft und die Möglichkeiten statt auf die Vergangenheit zu konzentrieren, damit sie nicht in eine Depression verfällt.

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"Du bist jung, du kannst immer…" -

Das macht die echte und normale Trauerreaktion nach einem Verlust weniger wert. Jemanden zu versuchen, in eine emotionale Lage zu bringen, die er oder sie gerade nicht erreichen kann, ist einfach nicht fair.

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Was man stattdessen sagen sollte -

Erkennen Sie stattdessen den Schock und Schmerz der anderen Person sowie die enorme Veränderung an, die sich im Moment für sie ereignet, ohne zu versuchen, ihre berechtigten Gefühle zu unterdrücken.

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"Ich weiß, wie du dich fühlst." -

Das sollte man auch nicht sagen, denn die Wahrheit ist, dass es nicht wahr ist. Wir können spekulieren, aber keiner von uns kann wirklich genau wissen, was eine andere Person fühlt.

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"Ich weiß, wie du dich fühlst." -

Dadurch kann aus der Trauer einer Person ein Wettbewerb werden, auch wenn dies nicht die Absicht der Person ist, die es ausdrückt.

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Was man stattdessen sagen sollte -

Wenn Sie eine ähnliche Situation erlebt haben und deshalb Mitgefühl für die andere Person haben, können Sie es kurz erwähnen, ohne anzudeuten, dass Sie genau wissen, wie sich die andere Person fühlt. Machen Sie vor allem klar, dass Sie da sind, um zuzuhören.

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"Es ist Zeit, darüber hinwegzukommen." -

Der Trauerprozess verläuft, wie die meisten emotionalen Erfahrungen, nicht linear. Es gibt keinen festgelegten Zeitplan, um "weiterzumachen" oder "darüber hinwegzukommen".

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"Es ist Zeit, darüber hinwegzukommen." -

Die trauernde Person könnte einen Auslöser erleben, wenn sie es am wenigsten erwartet, wenn etwas sie an die Person erinnert, die sie verloren hat. Bestrafen oder beschämen Sie sie nicht dafür.

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Was man stattdessen sagen sollte -

Sagen Sie der Person, dass sie sich so viel Zeit lassen kann, wie sie braucht, und dass ihre Gefühle normal und berechtigt sind. Es ist die trauernde Person, die bestimmt, wann sie "weiter ziehen" darf und nicht jemand anderes.

Quellen: (Reader's Digest)

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