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- Als Richtschnur lässt sich sagen, dass sich psychische Probleme der Mutter in der Regel im Zeitraum zwischen der Schwangerschaft und dem ersten Geburtstag des Kindes herausbilden.
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Wochenbettdepression
- Die Wochenbettdepression tritt bei 10 bis 20 % der Mütter im Laufe des ersten Lebensjahrs des Kindes auf.
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Angststörungen
- Ähnlich wie Depressionen treten auch Angststörungen häufig während der Schwangerschaft oder nach der Geburt auf. Dazu gehören allgemeine Angststörungen, Panikstörungen und Zwangsstörungen.
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Postpartale Psychose
- Postpartale Psychosen sind ernst zu nehmende Erkrankungen, die eine schnellstmögliche medizinische Behandlung erfordern. Zu ihren Symptomen gehören Wahnvorstellungen, Halluzinationen und wirre Gedankengänge.
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Schwangerschaftsdepression
- Die Depression kann auch während der Schwangerschaft auftreten und so das Risiko für eine Wochenbettdepression erhöhen.
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Mentale Gesundheit von PoC-Müttern
- Schwarze Frauen haben nicht nur ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung psychischer Probleme im ersten Lebensjahr des Kindes gegenüber weißen Frauen, sondern werden auch seltener dahingehend behandelt, da sie das Stigma, eine Einmischung des Jugendamts oder finanzielle Schwierigkeiten fürchten.
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Risikofaktoren
- Zu den Risikofaktoren für psychische Erkrankungen von Müttern zählen psychische Probleme in der Vergangenheit, fehlende soziale Unterstützung, finanzielle Sorgen, Komplikationen während der Schwangerschaft oder bei der Geburt und traumatische Geburtserfahrungen.
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Frühzeitiges Eingreifen
- Ein frühzeitiges Erkennen und Behandeln von psychischen Problemen bei Müttern führt zu besseren Resultaten sowohl für die Mütter als auch ihre Kinder.
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Früherkennung
- Die Edinburgh Postnatal Depression Skala (EPDS) wird üblicherweise zur Einstufung von Symptomen häufiger psychischer Störungen bei Müttern wie Depressionen und Angststörungen eingesetzt.
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Behandlungsmöglichkeiten
- Als Behandlungsmöglichkeiten gibt es einerseits die Psychotherapie und andererseits Medikamente oder aber eine Kombination aus beidem.
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Medikation und Stillen
- Es gibt einige Medikamente, die zur Behandlung psychischer Erkrankungen bei stillenden Müttern geeignet sind. Zu Nutzen und Risiken sollte jedoch in jedem Fall ärztlicher Rat eingeholt werden.
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Stigma und Scham
- Das Stigma und die Scham rund um psychische Erkrankungen halten Mütter häufig davon ab, sich Hilfe zu suchen oder über ihre Gefühle zu sprechen. Die öffentliche Aufmerksamkeit auf dieses Thema zu lenken und darüber zu informieren, kann dazu beitragen, das Stigma zu reduzieren und Mütter ermutigen, um Hilfe zu bitten.
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Unterstützungssysteme
- Starke Unterstützungssysteme aus Freunden, Familie und ärztlichem Personal können die Risiken für psychische Probleme bei Müttern verringern und den Genesungsprozess beschleunigen.
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Suizidrisiko
- Eine Wochenbettdepression kann das Suizidrisiko erhöhen. Suizid ist in einigen Ländern der größte Auslöser für Müttersterblichkeit.
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Auswirkungen auf Kinder
- Unbehandelte psychische Probleme von Müttern können Auswirkungen auf die emotionale und kognitive Entwicklung von Kindern haben. Durch ein frühzeitiges Eingreifen wird dieses Risiko gemindert.
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Baby Blues
- Zum Baby Blues gehören Traurigkeit oder Stimmungsschwankungen, die bei bis zu 85 % der frischgebackenen Mütter auftreten. Diese Gefühle sind in der Regel wenig ausgeprägt und legen sich innerhalb von zwei Wochen von selbst. Wenn sie jedoch länger andauern, sollte Kontakt zum betreuenden ärztlichen Personal aufgenommen werden.
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Kulturelle Unterschiede
- Der kulturell unterschiedliche Umgang mit dem Muttersein und mit psychischen Problemen hat Auswirkungen darauf, wie Mütter auf diese Probleme reagieren. Das macht Gespräche über dieses Thema so wichtig.
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Auswirkungen auf Partner
- Die psychischen Probleme einer Mutter wirken sich auch auf ihren Partner oder ihre Partnerin aus, sodass auch hier Unterstützung im Umgang mit der Situation nötig sein kann.
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Hürden für die Behandlung
- Fehlender Zugang zu psychologischer Behandlung, die Kosten, das Stigma und das fehlende Bewusstsein über psychische Probleme bei Müttern haben Auswirkungen darauf, ob Mütter die nötige Hilfe erhalten.
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Hilfsgruppen und online Material
- Auf die Unterstützung der mentalen Gesundheit und des Wohlbefindens von Müttern ausgerichtete Hilfsgruppen und Online-Materialien können sich als wertvoll erweisen.
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Die Rolle medizinischer Erstversorger
- Geburtshelfer und Kinderärzte spielen eine wichtige Rolle dabei psychische Probleme bei Müttern zu erkennen und anzugehen.
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Die Rolle von Partnern
- Eine stützende Partnerschaft spielt für jede Mutter eine wichtige Rolle, ganz besonders wenn psychische Probleme während oder nach der Schwangerschaft im Spiel sind.
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Weltweite Verbreitung
- Psychische Probleme bei Müttern treten weltweit auf, wenngleich der Zugang zu Behandlung und Unterstützung sehr unterschiedlich ausfallen kann.
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Die Rollen von Doulas und Hebammen
- Doulas und Hebammen können während der gesamten Schwangerschaft emotionale Unterstützung und Betreuung anbieten und so den Müttern helfen, mit den Schwierigkeiten vor und nach der Geburt umzugehen.
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- Eine ausgewogene Ernährung während und nach der Schwangerschaft kann sich positiv auf die mentale Gesundheit auswirken.
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Schlaf und mentale Gesundheit
- Schlafstörungen kommen während und nach einer Schwangerschaft häufig vor. Ein Schlafmangel kann zu mentalen Problemen beitragen oder sie verschlimmern.
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Regelungen am Arbeitsplatz
- Flexible Arbeitszeiten und andere unterstützende Regelungen können den Stress für junge Mütter reduzieren und so zu einer besseren mentalen Gesundheit beitragen. Quellen: (Black Mamas Matter Alliance) (Maternal Mental Health Alliance) (Postpartum Support Charleston) Sehen Sie auch: Die stressigsten (und weniger stressigen) Berufe am heutigen Arbeitsmarkt
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Das sollten Sie über psychische Probleme bei Müttern wissen
Lassen Sie uns mehr Bewusstsein darüber schaffen
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Trotz der weiten Verbreitung und ihrer Auswirkungen werden Probleme mit der psychischen Gesundheit von Müttern häufig übersehen, nicht diagnostiziert und weltweit zu wenig behandelt. Um das zu ändern, müssen wir sowohl die öffentliche als auch ärztliche Aufmerksamkeit auf die psychischen Probleme von Müttern lenken, um für die betroffenen Familien einzustehen und die Scham und das Stigma, das immer noch an psychischen Krankheiten haftet, zu bekämpfen. Die Thematisierung trägt dazu bei, die Verbreitung und die Probleme der mentalen Gesundheit von Müttern besser zu verstehen.
Lesen Sie sich in der Galerie in dieses wichtige Thema ein.
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