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So viele Menschen nutzen Online-Dating -

Eine Statista-Umfrage aus dem Jahr 2023 ergab, dass rund 77 Prozent der 16- bis 29-Jährigen deutschen InternetnutzerInnen schon einmal online gedatet haben. Von den 30- bis 49-Jährigen gaben zwei Drittel an, Online-Dating bereits genutzt zu haben – unter den Befragten über 65 Jahren waren es immerhin 23 Prozent.

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Jüngere Erwachsene nutzten es häufiger -

Und wie schaut es sonst so auf der Welt aus? Das Pew Research Center, für das über 6.000 Erwachsene in den USA befragt wurden, gibt an: Etwas mehr als die Hälfte der unter 30-Jährigen (53 %) nutzte bereits eine Dating-Website oder -App, während nur 37 % der 30- bis 49-Jährigen dies angaben.

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Aber auch ältere Befragte nutzen Online-Dating -

Bei den 50- bis 64-Jährigen gaben nur 20 % an, eine Website oder App genutzt zu haben. Doch während die Befragten im Alter von 65 Jahren oder älter in der Minderheit sind, gaben immerhin 13 % an, dass sie im Jahr 2022 Online-Dating betreiben.

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Sexuelle Orientierung -

Lesbische, schwule oder bisexuelle (LGB) Erwachsene (gemäß der Klassifizierung der Umfrage) bevorzugen Online-Dating im Vergleich zu heterosexuellen Erwachsenen. 51 % gaben an, dass sie es bereits genutzt haben. Bei den heterosexuellen Erwachsenen sind es 28 %.

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Männer und Frauen -

Männer nutzen häufiger Online-Dating als Frauen (34 % gegenüber 27 %).

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Ausbildung -

Diejenigen mit einem Hochschulabschluss nutzen eher Online-Dating als diejenigen, die gerade erst die Schule abgeschlossen haben.

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Status -

Diejenigen, die noch nie verheiratet waren, dominieren die Nutzung von Online-Dating-Plattformen (52 %).

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Status -

Von den geschiedenen, getrennt lebenden oder verwitweten Erwachsenen versuchten es im Jahr 2022 36 % mit Online-Dating.

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Tinder führt -

Tinder ist die am häufigsten genutzte Online-Dating-App. 46 % der Befragten gaben an, sie bereits genutzt zu haben. Es folgen Match (31 %) und Bumble (28 %).

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Andere Online-Dating-Möglichkeiten -

Nur etwa ein Fünftel der an der Umfrage teilnehmenden Online-Dating-NutzerInnen gaben an, OkCupid, eHarmony und Hinge zu verwenden.

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Weniger benutzt -

Nur 6 % der Befragten gaben an, Grindr zu verwenden, und 3 % gaben an, HER verwendet zu haben. Diese wurden vor allem von LGBQ-BenutzerInnen genutzt. Darüber hinaus gaben 31 % an, andere Plattformen genutzt zu haben, die in der Umfrage nicht erwähnt wurden.

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Alters-Unterschiede -

Tinder ist bei NutzerInnen unter 30 Jahren der Favorit, 70 % geben an, es schon einmal genutzt zu haben. Nur 11 % der über 50-Jährigen nutzten Tinder und 50 % gaben an, Match genutzt zu haben.

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Beziehungserfolgsquote -

Jeder zehnte Teilnehmer oder jede zehnte Teilnehmerin, der/die verheiratet ist, mit einem Partner zusammenlebt oder in einer festen Beziehung lebt, hat seinen aktuellen Partner/ seine aktuelle Partnerin über Online-Dating kennengelernt. Mit einer Erfolgsquote von 24 % ist der Anteil bei LGBTQ-NutzerInnen deutlich höher.

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Insgesamt positive vs. negative Erfahrung -

Es gibt einen kleinen Unterschied zwischen denen, die ihre Erfahrungen mit Online-Dating als sehr oder eher positiv bewerten, und denen, die sie als sehr oder eher negativ bewerten: 53 % bzw. 46 %.

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Positive vs. negative Erfahrung: Männer und Frauen -

Männer gaben im Vergleich zu Frauen eine etwas positivere Erfahrung mit Online-Dating an (57 % gegenüber 48 %).

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Positive vs. negative Erfahrung: LGBTQ und Hetero -

Der Anteil der LGBTQ-NutzerInnen ist höher als der der Hetero-NutzerInnen: 61 % berichten von positiven Erfahrungen (61 % vs. 53 %).

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Für zusätzliche Funktionen bezahlen -

Insgesamt gaben 35 % der NutzerInnen an, für die Nutzung einer dieser Online-Dating-Plattformen bezahlt zu haben. Der Anteil der Männer ist mit 41 % deutlich höher als der Anteil der Frauen, die diese Leistungen bezahlten, der bei 29 % lag.

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Für zusätzliche Funktionen bezahlen -

Zu den NutzerInnen, die für zusätzliche Funktionen mehr bezahlten, gehörten Personen mit höherem Einkommen (45 %) und Personen ab 30 Jahren (41 %). Bei den Geringverdienern zahlten nur 28 % und bei den unter 30-Jährigen nur 22 % für Zusatzfunktionen. Diejenigen, die bezahlt haben, bewerten ihre Erfahrungen im Allgemeinen positiver als diejenigen, die nicht bezahlt haben.

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Nachrichten -

Insgesamt gaben 55 % der NutzerInnen an, dass sie sich wegen der Anzahl der erhaltenen Nachrichten unsicher fühlten, während 36 % angaben, sich überfordert zu fühlen.

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Nachrichten: Männer vs. Frauen -

Frauen gaben an, dass sie sich mit der Menge an Nachrichten stärker überfordert fühlten (54 %) als Männer (25 %). Männer gaben wiederum an, dass sie sich aufgrund fehlender Nachrichten unsicherer fühlten (64 %) im Vergleich zu Frauen (40 %).

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Arten von Beziehungen -

Der Unterschied zwischen NutzerInnen, die Online-Dating nutzten, um einen Partner/ eine Partnerin fürs Leben kennenzulernen, und NutzerInnen, die es für Casual-Dating nutzten, ist nicht groß: 44 % bzw. 40 %. Darüber hinaus gaben 24 % an, Online-Dating-Plattformen für Gelegenheitstreffen genutzt zu haben, während 22 % angaben, dies zu tun, um neue Freunde zu finden.

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Einen Partner fürs Leben finden -

Etwa vier von zehn NutzerInnen (42 %) gaben an, dass Online-Dating ihre Suche nach einem langfristigen Partner erleichtert. Allerdings gaben 22 % an, es mache es schwieriger, und 32 % gaben an, dass es keinen Unterschied mache.

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Skeptisch -

Nur 21 % der NutzerInnen glauben, dass die Algorithmen auf Online-Dating-Plattformen vorhersagen können, ob sich zwei Menschen ineinander verlieben werden. Ganze 35 % waren davon überzeugt, dass man damit die Liebe überhaupt nicht vorhersagen könne, und 43 % waren sich nicht sicher.

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Sicherheit -

Der Anteil der NutzerInnen, die Online-Dating als sichere Möglichkeit bewerten, neue Leute kennenzulernen, ist seit 2019 von 53 % auf 48 % gesunken. Das Vertrauen der Frauen war geringer als das der Männer: 57 % gaben an, es sei unsicher (41 % der Männer hielten es ebenfalls für unsicher).

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Sicherheit -

Allerdings hatten 57 % der Befragten, die Online-Dating für unsicher hielten, es noch nie genutzt. Bei denjenigen, die dies getan hatten, beträgt die Zahl nur 32 %.

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Hintergrund-Checks -

Ganze 60 % der Befragten sind der Meinung, dass Online-Dating-Unternehmen Hintergrundüberprüfungen durchführen sollten, bevor ein Profil erstellt wird. In dieser Zahl sind auch diejenigen enthalten, die noch nie Online-Dating genutzt haben. Unter den NutzerInnen von Online-Dating-Apps und -Websites sind 47 % der Meinung, überprüft werden sollte, wer hinter einem Profil steckt.

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Jüngere Frauen erleben häufiger unerwünschte Verhaltensweisen -

Über die Hälfte (56 %) der Frauen unter 50, die Online-Dating-Plattformen genutzt hatten, gaben an, unaufgefordert eine sexuell eindeutige Nachricht oder ein Bild erhalten zu haben. Insgesamt erhielten 38 % der Online-Dating-Nutzer solche Nachrichten/Bilder.

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Unerwünschtes Verhalten -

Von den NutzerInnen gaben 43 % an, dass sie kontaktiert wurden, nachdem sie erklärt hatten, dass sie kein Interesse hätten, 37 % wurden mit anstößigen Nachrichten beschimpft und 11 % erhielten tatsächlich Drohungen von körperlicher Gewalt.

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Scams -

Etwa die Hälfte (52 %) der NutzerInnen von Online-Dating-Plattformen gaben an, auf jemanden gestoßen zu sein, der versuchte, sie zu betrügen. Dies war häufiger bei Männern unter 50 Jahren der Fall. In dieser Altersgruppe gaben 63 % an, dass sie dies schon einmal erlebt hatten. Bei den Frauen gaben 44 % (jeden Alters) dasselbe an.

Quellen: (Pew Research Center) (Statista)

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