Die risikoreichsten Drogen und Medikamente -

Sowohl illegale als auch legale Substanzen können schädlich sein, wenn man sie missbraucht. In den Vereinigten Staaten zum Beispiel verursachen versehentliche Überdosierungen von Drogen mehr Todesfälle als Autounfälle. Auch wenn sie im Allgemeinen als sicher gelten, können alle Medikamente tödlich sein, wenn sie in zu großer Menge oder in unangemessener Weise eingenommen werden.

Von bekannten verschreibungspflichtigen Medikamenten bis hin zu berühmten Straßendrogen und Kombinationen aus beidem – viele der Drogen in dieser Galerie stehen auf der Liste der gefährlichsten Substanzen überhaupt. Möchten Sie wissen, welche das sind? Klicken Sie weiter und erfahren Sie mehr.

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Paracetamol (Acetaminophen) -

Einige Markennamen für dieses Medikament sind Paracetamol-ratiopharm, Grippostad und WICK. Es wird regelmäßig zur Schmerzlinderung eingesetzt und gilt als das gefährlichste Medikament, weil es potenziell Leberschäden und Toxizität verursachen kann.

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Paracetamol (Acetaminophen) -

Es ist die Hauptursache für akutes Leberversagen in den USA, wo Untersuchungen ergeben haben, dass jedes Jahr etwa 450 Todesfälle auf eine Überdosis Paracetamol zurückzuführen sind. Nur 100 davon sind unbeabsichtigt.

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Colchicin -

Colchicin wird zur Behandlung und Vorbeugung von Gichtanfällen sowie einiger anderer entzündlicher Erkrankungen eingesetzt und gilt als Hochrisikomedikament, da es zu erheblichen Vergiftungen und sogar zum Tod führen kann.

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Colchicin -

Die Spanne zwischen therapeutischen und toxischen Dosen von Colchicin ist gering, sodass es in einigen Fällen zu Überschneidungen und Überdosierungen kommen kann.

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Benzodiazepine -

Zu diesen auch als "Benzos" bezeichneten angstlösenden Pillen gehören Xanax, Valium und Klonopin. Benzodiazepine sind aufgrund ihrer hohen Verschreibungsrate und des erhöhten Risikos einer Atemdepression eines der gefährlichsten Medikamente.

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Benzodiazepine -

Das Risiko negativer Nebenwirkungen ist höher, wenn es mit anderen Drogen wie Opioiden und Alkohol kombiniert wird. Wenn Sie abhängig sind, kann ein plötzlicher Ausstieg zu Krampfanfällen und sogar zum Tod führen.

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Alkohol -

Von Bier über Wein bis hin zu Malzlikör ist hier alles an Alkohol enthalten. Aufgrund der zahlreichen gesundheitlichen Probleme und Verletzungen, die damit verbunden sind, ist übermäßiger Alkoholkonsum die dritthäufigste vermeidbare Todesursache in Deutschland.

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Alkohol -

Übermäßiger Alkoholkonsum kann Krebs, Leberschäden, Herzkrankheiten und Bluthochdruck verursachen. Alkoholmissbrauch erhöht auch das Risiko von Unfällen, Gewalt und Selbstmord.

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Halbsynthetische Opioide -

Halbsynthetische Opioide werden im Allgemeinen zur Behandlung mittlerer bis starker Schmerzen eingesetzt. Leider machen sie stark süchtig und bergen ein hohes Risiko des Missbrauchs. Dies kann häufig zu einer Hypoxie führen, einem Zustand, bei dem zu wenig Sauerstoff das Gehirn erreicht.

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Halbsynthetische Opioide -

In der Regel werden sie mit anderen Drogen kombiniert, um den Rausch zu verstärken, z. B. mit Kokain und Alkohol, und können das Risiko einer Überdosis erheblich erhöhen.

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Heroin -

Heroin ist eine illegale Opioiddroge, die aus Morphin hergestellt wird und in der Regel injiziert oder geschnupft wird. Die Abhängigkeit tritt schnell ein, und der Entzug beginnt nach etwa sechs bis 12 Stunden.

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Heroin -

Zu den schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen gehören geschädigtes Gewebe, eine infizierte Herzinnenhaut und kollabierte Venen. Menschen, die verschreibungspflichtige Opioide missbraucht haben, wenden sich häufig dem Heroin zu.

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Antidepressiva -

Antidepressiva werden zur Behandlung von schweren Depressionen und Stimmungsstörungen eingesetzt. Zu den gängigen Medikamenten gehören Cipramil, Zoloft und Cipralex. Sie werden auch bei Zwangsstörungen, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und Angststörungen verschrieben.

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Antidepressiva -

Die langfristige Einnahme von Antidepressiva kann zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen und unangenehmen Entzugserscheinungen führen. Es sei darauf hingewiesen, dass Menschen, die Antidepressiva einnehmen, ein um 33 % höheres Risiko haben, vorzeitig zu sterben, als Menschen, die die Medikamente nicht einnehmen.

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Hustensaft -

Hustenmedikamente werden zur Linderung von Erkältungen, Bronchitis und anderen Atemerkrankungen eingesetzt. Sie stehen auf der Liste der "gefährlichsten Drogen", weil ein hohes Missbrauchsrisiko besteht, das zu zahlreichen unerwünschten Wirkungen führt.

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Hustensaft -

Sein Hauptbestandteil, Dextromethorphan (DXM), kann Rauschzustände, Halluzinationen und Dissoziationen hervorrufen. Zu einer Überdosierung kann es kommen, wenn zu viel eingenommen wird oder wenn es mit anderen Medikamenten kombiniert wird. Es kann zu Sedierung und tödlicher Atemdepression führen.

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Antihypertensiva (Blutdrucksenker) -

Antihypertensiva sind Medikamente zur Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie). Diese Medikamente wurden jedoch mit akutem Nierenversagen, Prostatakrebs und kardiovaskulären Problemen in Verbindung gebracht.

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Antihypertensiva (Blutdrucksenker) -

Antihypertensiva in Kombination mit nichtsteroidalen Antirheumatika oder Diuretika erhöhen das Risiko für diese Gesundheitsrisiken, die tödlich sein können.

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Kokain -

Als berühmte Straßendroge ist Kokain für seine langfristigen Gesundheitsrisiken bekannt, darunter Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Krampfanfälle, Schlaganfälle und Organversagen.

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Kokain -

Etwa 20 % der Todesfälle durch Überdosierung, die 2019 in den USA auftraten, waren mit Kokain verbunden. Das Aufhören kann jedoch zu Depressionen führen, daher ist es am besten, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

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Bromocriptin -

Bromocriptin ist auch unter dem Namen Parlodel bekannt und wird zur Behandlung von Symptomen der Parkinson-Krankheit, dem Ausbleiben der Regelblutung, Unfruchtbarkeit und Hypogonadismus eingesetzt.

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Bromocriptin -

Das Medikament hat jedoch einige schwerwiegende Nebenwirkungen, die bei unsachgemäßem Gebrauch auftreten können. Dazu gehören ein tödlicher Kreislaufkollaps und systematische Hypotonie. Das Medikament wurde auch mit Somnolenz (eine Bewusstseinsstörung) und plötzlichem Schlaf in Verbindung gebracht.

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Clarithromycin -

Clarithromycin ist ein Antibiotikum, das zur Behandlung bakterieller Infektionen wie Lungenentzündung und Bronchitis eingesetzt wird. Es wurde jedoch mit einem erhöhten Risiko für tödliche Herzkomplikationen in Verbindung gebracht. Daher ist bei der Verschreibung Vorsicht geboten.

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Clarithromycin -

Bei Personen, die irgendwann in ihrem Leben Clarithromycin eingenommen haben, besteht ein um 27 % erhöhtes Risiko für einen kardiovaskulären Tod. Das Risiko ist auch erhöht, wenn es mit Kalziumkanalblockern kombiniert wird.

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Digoxin -

Digoxin, das zur Behandlung von Herzerkrankungen wie Herzinsuffizienz und Vorhofflimmern eingesetzt wird, wurde mit Übelkeit, Erbrechen und schweren Magen-Darm-Problemen in Verbindung gebracht.

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Digoxin -

Die negativen Nebenwirkungen können auch auftreten, wenn das Medikament mit dem Antiarrhythmikum Chinidin gemischt wird. Es kann sogar zu einer Überdosierung und zum Tod führen.

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Antikoagulantien (Gerinnungshemmer) -

Zu den Antikoagulanzien gehören Warfarin und Heparin. Sie werden zur Vorbeugung von Blutgerinnseln eingesetzt, aber es können auch schwerwiegende Gesundheitsstörungen auftreten, wie Schlaganfälle, Herzinfarkte, tiefe Venenthrombosen und Lungenembolien.

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Antikoagulantien (Gerinnungshemmer) -

In Kombination mit Aspirin und anderen blutverdünnenden Medikamenten können Antikoagulanzien außerdem tödliche innere oder äußere Blutungen hervorrufen.

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Clozapin -

Clozapin ist ein Antipsychotikum, das zur Behandlung von Schizophrenie eingesetzt wird und das Suizidrisiko bei Patienten mit Schizophrenie oder schizoaffektiver Störung senken kann. Es kann jedoch auch negative Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System haben, einschließlich Myokarditis und Kardiomyopathie.

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Clozapin -

Das Risiko dieser Wirkungen erhöht sich, wenn die Droge mit anderen das zentrale Nervensystem deprimierenden Substanzen wie Alkohol gemischt wird. Es wurde auch mit gastrointestinaler Hypomotilität in Verbindung gebracht, die zu schwerer Verstopfung und sogar zum Tod führen kann. 

Quellen: (Addiction Center) (Delamere)

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