Laut dem Propheten wird es ein Jahr voller Krieg und Katastrophen
Mehrere KundInnen probieren während eines Schlussverkaufs in einem überfüllten Geschäft Schuhe an. Eigentlich hat sich nicht viel geändert. Schuhe sind heute noch genauso modisch und begehrenswert wie vor einem Jahrhundert.
Das Hutmacherhandwerk blühte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf und Hüte waren in aller Munde. Hier probiert ein Kunde einen Filzhut an und guckt, ob das seine Größe ist.
Wenn Sie denken, dass chaotisches Verhalten und die Mentalität der Masse nur Phänomene des 21. Jahrhunderts sind, schauen Sie sich dieses Bild aus den 1960er Jahren an. Darauf stürmen SchnäppchenjägerInnen eine Porzellanausstellung bei Selfridges in London, ohne Rücksicht auf Manieren oder Anstand.
VerkaufspraktikantInnen in einem Kaufhaus werden an die Feinheiten der Kleideretikette erinnert.
Ein potenzieller Käufer erhält von einem Verkäufer in diesem Dodge-Autohaus Informationen zu den Motordaten. Seine Frau schaut zu, eine Broschüre in der Hand.
Auf dem Höhepunkt seines Ruhms eröffnete der englische Profi-Cricketspieler Jack Hobbs (1882–1963) ein Geschäft mit Cricketschlägern, das ein echter Publikumserfolg wurde. Auf dem Bild sieht man Männer mit den Schlägern hantieren.
Ein Verkauf in einem Davega-Laden in New York City. Davega, eine beliebte Konsumgüter-, Haushaltsgeräte-, Sportartikel- und Bekleidungskette, betrieb 1954 27 Geschäfte im Großraum New York City.
Ein kleines Mädchen probiert ein neues Paar Schuhe an, während ihr Bruder und ihre Mutter zuschauen.
Ein lächelnder Teenager probiert in der Kleider-Abteilung eines Londoner Kaufhauses ein langes Tanzkleid an. Das Muster ist eigenwillig, war aber damals offenbar in Mode.
Eine Frau am Steuer eines Cabriolets, beobachtet von ihrem Mann und einem Autoverkäufer, in der Hoffnung, den Deal abzuschließen.
Ein stolzer Vater kauft für seinen Sohn ein Cabriolet. Spielzeugautos waren in den 1950er Jahren, einer entscheidenden Zeit für die amerikanische Automobilindustrie, äußerst beliebt und jedes Kind wollte seine eigene Miniversion eines Chevy, Caddy oder Studebaker.
Frauen kaufen Bügeleisen und andere Haushaltsgeräte im Montgomery's Store auf der Jamaica Avenue in Queens in New York.
Ein gut sortierter Gemischtwarenladen Ende der 1930er Jahre. Wie schick gekleidet Verkäufer und Käufer nur wirken...
Eine Familie erledigt ihre wöchentlichen Einkäufe in diesem Supermarkt, dessen Wände und Decken mit Werbung für Kekse, Cracker, Gurken und Salatdressing geschmückt sind. Können Sie das Schild für "S&H Green Stamps" sehen? Dabei handelte es sich um eine Reihe von Handelsmarken, die in den 1930er bis Ende der 1980er Jahre in den Vereinigten Staaten beliebt waren und ein frühes Beispiel für ein Kundenbindungsprogramm darstellten.
Während einer von ihnen Hände und Nase gegen die Auslage einer Bäckerei drückt, sehnen sich diese beiden Jugendlichen nach einem frisch gebackenen Kuchen, scheinen aber kein Geld dafür zu haben.
Ein adrett aussehender Lebensmittelhändler in einem offenbar frischen weißen Ladenmantel nimmt Bestellungen von zwei Kundinnen entgegen.
Die Käufer tummeln sich an den Schaltern und in den Gängen einer Markthalle, die an Delikatessen erinnert.
Eine Kundin besucht eine Apotheke, umgeben von Pharma- und Körperpflegeprodukten, von denen einige Marken noch heute bekannt sind: Namen wie "Listerine", "Schick" und "Gillette".
Dies ist das Innere des "Phillips Reifenladens" in Los Angeles, Kalifornien, im Jahr 1924. Es war die Blütezeit der Goldenen Zwanziger, einer Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs, in der Autos zu einem Symbol für Freiheit, Abenteuer und Reisen wurden. Dadurch hatten Reifengeschäfte wie dieses das ganze Jahr über viel zu tun.
Diese Lebensmittelabteilung hat ein florierendes Geschäft betrieben, wenn Hausfrauen kommen, um ihre Vorratskammern aufzufüllen. Es gibt zwar elektrische Lampen im Laden, aber der Ladenbesitzer geht auf Nummer sicher und hält alte Öllampen als Reserve für den Fall eines Stromausfalls bereit.
KäuferInnen stöbern in einem Discount-Ausstellungsraum für Haushaltsgeräte nach günstigen Öfen, Kühlschränken und Waschmaschinen. Beachten Sie den Verkäufer rechts auf dem Foto. Er sieht eher aus wie ein Koch!
Wussten Sie, dass die ersten Farbfernseher Ende September 1951 in die amerikanischen Läden kamen? Die Technologie war primitiv und nur wenige konnten sich den Luxus leisten. Im folgenden Jahrzehnt gehörte Farbfernsehen jedoch in vielen Haushalten zum Standard und der Verkauf boomte.
Eintragen der Einkäufe an einer Supermarktkasse. Manche der Waren kommen einem bekannt vor, nicht wahr?
Auf diesem Bild sieht man, wie sich ein Paar überlegt eine Couch zu kaufen. Und der Verkäufer weist offensichtlich auf die Qualität hin.
Dem Lächeln auf allen Gesichtern nach zu urteilen, sieht es so aus, als hätte sich dieses Paar gerade ein schickes neues Auto gekauft.
Geduldige, aber gelangweilt aussehende KundInnen stehen mit ihren Einkäufen auf einem Marktplatz in Cambridge, Massachusetts, Schlange. Warteschlangen und Konsumismus gehen Hand in Hand.
In den frühen 1950er Jahren gab es ein Produkt, das man ganz ohne Warteschlange bekommen konnte: Nylonstrümpfe! Ein pfiffiger Marketingmanager hatte die Idee für einen Automaten, der Nylonstrümpfe wie Kaugummi verkauft. Für ein paar Cent bekam man ein Paar Strümpfe einfach per Knopfdruck.
Erinnern Sie sich an die LP, die Langspielplatte? Was ist mit der 45 und sogar der 78? Ja, früher kauften Musikliebhaber Vinyl. Dieses altmodische analoge Tonspeichermedium erlebt derzeit ein kleines Comeback.
Lamm und schottisches Rindfleisch werden auf einem Londoner Fleischmarkt ausgestellt. Heutzutage würden Gesundheits- und Sicherheitsbeamte bei einem solchen Anblick Alarm schlagen.
Ein Paar bewirbt einen Jugendlichen mit einer "Davy-Crockett-Taschenlampe" in einem Gemischtwarenladen. Sein Kauf ist heute ein wertvolles Sammlerstück.
Quelle: (Getty Images)
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So haben wir im 20. Jahrhundert eingekauft
Einkaufen in längst vergangenen Zeiten
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