Die Weite des Weltraums birgt seltsame Dinge, die Menschen vielleicht nie verstehen werden
Die in Tasmanien beheimateten Wallabys sind berühmt dafür, dass sie in den örtlichen Mohnfeldern herumhüpfen und herumtollen, was dazu führt, dass sie extrem high werden.
Tasmanien ist der weltweit größte Produzent von legal angebautem Opium für die Pharmaindustrie. Und wenn die Nahrung knapp ist, überleben die Wallabys, indem sie die berauschenden Köpfe der Pflanze fressen.
Elefanten gehören zu den Tieren, die wirklich keinen Alkohol vertragen. Afrikanische Elefanten berauschen sich an den gärenden Früchten des Marulabaums. Aus dieser Frucht wird auch der cremige Likör Amarula hergestellt.
Und Elefanten brauchen nicht viel Schnaps, um sich zu betrinken. Wie viele andere Säugetiere sind sie außergewöhnliche Leichtgewichte, weil ihnen ein Schlüsselenzym fehlt, das Ethanol schnell abbaut.
Grüne Meerkatzen auf der Karibikinsel St. Kitts kennen sich aus mit Alkohol. Einst verschlangen sie fermentiertes Zuckerrohr, das für die Rumindustrie angebaut wurde. Aber jetzt klauen sie sogar Cocktails von Touristen!
Studien über ihr Verhalten haben ergeben, dass ihre Trinkgewohnheiten denen von Menschen ähneln. Die meisten trinken in Maßen, aber etwa 12 % trinken stark und 5 % übermäßig – nur eine kleine Gruppe lehnt Alkohol gänzlich ab.
Aufgrund ihres schon so lange vorkommenden Alkoholkonsums haben Grüne Meerkatzen im Vergleich zu anderen Tieren eine höhere Toleranz entwickelt. Ähnlich wie rebellische menschliche Teenager trinken junge Affen mehr als Erwachsene.
Es gibt nichts Schöneres, als die Wirkung von Katzenminze auf eine Katze zu beobachten. Katzenminze ist wie eine Droge für Katzen. Sie lässt sie sich herumwälzen, hin- und herrollen und schließlich wegdösen.
Fledermäuse in Mittel- und Südamerika fressen regelmäßig gärende Früchte, aber im Gegensatz zu den meisten anderen Tierarten vertragen sie den Alkohol erstaunlich gut. Eine Studie kanadischer Biologen aus dem Jahr 2009 ergab, dass Fledermäuse in Belize im betrunkenen Zustand fliegen und ihr eingebautes Sonar benutzen können.
Sie testeten 106 Fledermäuse, einige nüchtern und einige mit einem Blutalkoholgehalt, der die gesetzlichen Grenzwerte für Menschen überschreiten würde. Sie fanden jedoch kaum einen Unterschied in ihrer Leistung.
Die in Afrika beheimateten Wildschweine graben die Wurzeln der Tabernanthe iboga aus, einer narkotisierenden Pflanze, die sie schließlich fressen. Nach dem Verzehr dieser Wurzeln springen die Wildschweine unkontrolliert umher.
In der Sommerhitze gärt der Nektar manchmal und führt zu einer alkoholischen Substanz, die die Bienen verzehren. Das macht sie zu den stärksten Trinkern der Natur.
Abgesehen von alkoholhaltigem Nektar sind Bienen auch dafür bekannt, dass sie nikotin- und koffeinhaltigen Nektar gegenüber Nektar, der beides nicht enthält, bevorzugen.
Hunde werden nicht absichtlich high, also wenn sie es werden, dann meist durch Futter und andere Dinge, die der Mensch zurücklässt. So haben Tierärzte von vielen Fällen berichtet, in denen Hunde versehentlich illegale Drogen in essbarer Form zu sich genommen haben. In diesen Fällen sind Schokolade, Butter und Öl für einen Hund gefährlicher als Drogen.
In den kanadischen Rocky Mountains leben Dickhornschafe, die alles tun, um eine seltene narkotische Flechte zu finden, die in grünen und gelben Flecken auf unbedeckten Felsflächen wächst.
Nachdem sie den Felsen mit ihren Zähnen abgeschabt haben, um die seltenen Flechten zu entfernen und zu fressen, wirken sie krank oder ein wenig verrückt. Normalerweise sind Dickhornschafe eine soziale Spezies, die sich nicht weit von der Herde entfernt, aber für dieses Zeug weichen sie von ihren üblichen Wanderrouten ab.
Die Raupenlarven, die in Peru und Kolumbien vorkommen, ernähren sich ausschließlich von Kokapflanzen. Die meisten Insekten meiden den Strauch, der der Grundstoff für Kokain ist, weil er sie schwer krank machen oder töten kann. Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass die Raupen völlig resistent gegen die Droge sind.
Delfine gehören zu den intelligentesten Tieren und haben eine clevere Methode entdeckt, um sich zu berauschen. Sie tun dies, indem sie auf einem Kugelfisch herumkauen, der bei Bedrohung Giftstoffe freisetzt.
Eine große Menge dieser Gifte könnte zwar tödlich sein, aber Delfine wissen, wann sie aufhören müssen, was Kugelfische für sie weniger gefährlich macht als für andere Tiere.
Lemuren kauen auf Tausendfüßlern, die gefährliche Sekrete zur Abwehr von Insekten verwenden. Das Gift lässt sie sabbern und versetzt sie in einen tranceartigen Zustand.
Jaguare im Amazonas-Regenwald kauen manchmal auf der Rinde der halluzinogenen Yage-Ranke. Dadurch verhalten sie sich seltsam, genau wie Katzen, nachdem sie Katzenminze gekostet haben.
Die Rebe wird auch von den Tucano-Indianern für narkotische Gebräue verwendet. Das Gebräu löst das aus, was sie als "Jaguaraugen" bezeichnen.
Rentiere in Sibirien suchen absichtlich nach dem halluzinogenen und hochgiftigen Pilz Amanita muscaria. Die leuchtend roten Pilze gelten als giftig und können beim Menschen Schwindelgefühle auslösen.
Biologen haben dokumentiert, dass Rentiere so high sind, dass sie ziellos herumlaufen, seltsame Geräusche machen und mit dem Kopf zucken.
Alle Spezies genießen den Rausch, der mit dem Verzehr von vergorenen Früchten einhergeht. Doch so wie Autofahren unter Alkoholeinfluss für Menschen gefährlich ist, so ist auch das Fliegen unter Alkoholeinfluss für Vögel gefährlich.
Betrunkene Vögel verlieren oft ihre Fähigkeit, sich zu orientieren, ihre Geschwindigkeit zu kontrollieren und anzuhalten. Dies führt zu tödlichen Unfällen, wenn Vögel betrunken gegen Gebäude prallen.
Im Jahr 2006 wurden in Wien etwa 40 Singvögel tot aufgefunden. Die Obduktion ergab, dass ihre Bäuche voller Beeren waren und ihre Hälse gebrochen waren, nachdem sie gegen Fensterscheiben geprallt waren.
Igel werden von dem von Schnecken hinterlassenen Schleim angezogen. Dieses Gift, das Metaldehyd enthält, macht Igel völlig berauscht.
Ein weiteres Tier, das sich an Alkohol berauscht, sind Fruchtfliegen. Studien haben gezeigt, dass männliche Fruchtfliegen nach Alkohol suchen, wenn ihre Partner sie zurückgewiesen haben.
Quellen: (National Geographic) (Australian Geographic)
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Es wäre naiv anzunehmen, dass nur Menschen sich berauschen. Ob süße Gärungsfrüchte, Magic Mushrooms oder Kokablätter – Rauschzustände gibt es seit dem Beginn des tierischen Lebens. In der Tat haben Tiere schon lange die bewusstseinsverändernden Substanzen der Natur entdeckt.
Sie wollen mehr wissen? Dann werfen Sie einen Blick in die folgende Galerie mit Beispielen aus der ganzen Welt, die den Rausch bei Tieren zeigen.
Diese Tiere berauschen sich in der Natur
Diese Tiere mögen es, high zu werden
LIFESTYLE Rausch
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