Die Weite des Weltraums birgt seltsame Dinge, die Menschen vielleicht nie verstehen werden
In einer Welt, die oft von Klimasorgen überschattet wird, ist es wichtig, die Erfolge für unseren Planeten zu feiern. Die gute Nachricht ist, dass 2024 ein Jahr voller inspirierender Fortschritte im Umweltschutz war. Es zeigt, dass Veränderung möglich ist, wenn Innovation auf Entschlossenheit trifft. Von Durchbrüchen bei erneuerbaren Energien bis hin zu erfolgreichen Naturschutzmaßnahmen – diese Geschichten bringen Hoffnung für eine Generation, die mit ökologischer Unsicherheit kämpft.
Klicken Sie sich durch die Galerie, um die positiven Umwelt-Meilensteine des Jahres zu entdecken.
Australien und das Vereinigte Königreich haben vereinbart, beim Klimaschutz zusammenzuarbeiten und sich dabei auf die Entwicklung erneuerbarer Energien zu konzentrieren, einschließlich der Förderung von grünem Wasserstoff und Offshore-Windtechnologien für einen beschleunigten Fortschritt bei nachhaltigen Energielösungen.
Portugal beherbergt heute Europas größtes Meeresschutzgebiet (MPA) und schützt die Unterwasserökosysteme der Azoren. Dies schützt Tiefseekorallen, Wale und Haie vor schädlichen Aktivitäten wie der Fischerei und gewährleistet so den lebenswichtigen Schutz der Meeresbiodiversität.
Die British Library, die historische Schätze wie die Magna Carta aufbewahrt, hat kürzlich das größte Solarwärmesystem in Großbritannien installiert. Damit will sie den CO2-Ausstoß verringern und gleichzeitig den BesucherInnen mehr Komfort bieten.
Sechs europäische Nationen haben während des UN-COP16-Gipfels im Oktober in Kolumbien 200 Millionen Euro für den weltweit führenden Biodiversitätsfonds zugesagt, darunter Österreich, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Norwegen und das Vereinigte Königreich.
Glasgow testet elektrische Tapeten in 12 Mietshäusern, um deren Potenzial als saubere, kostengünstige Wärmequelle zu erkunden, mit dem Ziel, Häuser zu dekarbonisieren und die Energiekosten zu senken.
Zum Ende seiner Amtszeit setzt Präsident Joe Biden auf saubere Energie, investiert Milliarden und treibt Offshore-Windprojekte voran, um wichtige Klimainitiativen vor der Amtsübergabe zu festigen.
Im Juni 2024 wurde im Ullevaal-Stadion in Oslo die weltweit größte vertikale Solarmodulanlage errichtet. Die 1.242 bifazialen Paneele steigern die Energieeffizienz und positionieren das Stadion als Vorreiter im Bereich der erneuerbaren Energien.
Eine Studie, die den Verkehr in 24 europäischen Städten vergleicht, ergab, dass London, Amsterdam und Wien die umweltfreundlichsten Transportmöglichkeiten bieten, gefolgt von Berlin und Helsinki, da Europa bis 2030 eine Reduzierung der Autoemissionen um 55 Prozent anstrebt.
Bis 2026 wird eine Herde von 15 Tauros-Wildbullen in den schottischen Highlands wieder angesiedelt, um die Artenvielfalt wiederherzustellen, Kohlenstoff zu speichern und den Ökotourismus anzukurbeln.
Portugals neuer Green Rail Pass für 20 Euro, der im August von Premierminister Luís Montenegro angekündigt wurde, bietet unbegrenzte Fahrten auf städtischen, regionalen und interstädtischen Diensten der Comboios de Portugal (CP) und fördert so die ökologische Nachhaltigkeit.
Am 30. September beendete Großbritannien als erstes G7-Land den Kohlestrom. Das letzte Kohlekraftwerk, Ratcliffe-on-Soar, wurde vom Netz getrennt und markierte damit das Ende von 142 Jahren Kohlestrom.
Eine neue Studie zeigt, dass das Verbot von Einweg-Plastiktüten in fünf US-Bundesstaaten und Städten den Verbrauch um sechs Milliarden Tüten pro Jahr reduziert hat. Diese Verbote, die 12 Millionen Menschen betreffen, könnten dazu führen, dass jedes Jahr 300 Tüten pro Person eingespart werden.
Im Jahr 2024 startete Kopenhagen die CopenPay-Initiative und belohnte TouristInnen, die öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrräder nutzen, mit Vergünstigungen wie kostenlosem Kaffee, Museumseintritten und zusätzlichen 20 Minuten Skizeit auf der Piste eines Heizkraftwerks. Diese Initiative fördert nachhaltigen Tourismus und reduziert die Autonutzung.
Ursula von der Leyens Wiederernennung von Wopke Hoekstra, Dan Jørgensen und Teresa Ribera zu wichtigen Klima- und Energiekommissaren wurde von KlimaaktivistInnen und der Lobby für erneuerbare Energien positiv aufgenommen und stellt die Kontinuität ihres Green-Deal-Vermächtnisses sicher.
Die ersten bundesstaatlichen Grenzwerte für giftige "Dauerchemikalien" im Trinkwasser, die am 10. April verabschiedet wurden, werden die Belastung von 100 Millionen Menschen verringern. Diese Regelung soll Tausende Krankheiten, darunter auch Krebs, verhindern.
WissenschaftlerInnen brachten dem einst ausgestorbenen Weißkopfibis bei, wie man wandert, indem sie ihn in Kleinflugzeugen durch Europa führten. Seit 2002 haben Fritz und das Waldrappteam, eine österreichische Naturschutzgruppe, die mitteleuropäische Population durch innovative Naturschutztechniken von null auf fast 300 erhöht.
Ein Architekturbüro in Island erforscht Lava als nachhaltiges Baumaterial. Das Lavaforming-Projekt von Arnhildur Pálmadóttir wird auf der Architekturbiennale 2025 in Venedig vorgestellt.
Arturo Hernández gründete im Mai "El Ejercito de Arboles" oder "Die Baumarmee", um den Stadtwald von Mexiko-Stadt zu schützen, indem er Beton entfernt, illegales Abholzen verhindert und Bäume in Not pflanzt.
Laut neuer Forschung könnte der Einsatz von Sonnenkollektoren zusammen mit dem Anbau von Pflanzen auf demselben Land eine Lösung für mehr erneuerbare Energie in Tschechien, Ungarn, Polen und der Slowakei sein. Damit könnte man 68 Prozent des heutigen Energiebedarfs in diesen Ländern decken. Dieser Schritt würde auch die Ernährungssicherheit verbessern und den LandwirtInnen zusätzliches Einkommen bringen.
Grüne Meeresschildkröten und Unechte Karettschildkröten vermehren sich gut an den Stränden Zyperns. Es gibt 25 Prozent mehr Nester als im Vorjahr. Dieser Erfolg kommt nach Geldstrafen von 17.000 Euro und täglichen Patrouillen, die von zwei britischen Militärstützpunkten unterstützt werden.
Die Entwaldung in Kolumbien ging um 36 Prozent zurück und erreichte ein Rekordtief. Dieser erhebliche Rückgang, der dem Amazonas-Regenwald zugute kommt, ist das Ergebnis jahrelanger Kampagnen indigener AktivistInnen zum Schutz ihrer Heimat und Lebensgrundlagen.
Ab Januar 2024 hat Frankreich das Recycling organischer Abfälle vorgeschrieben, um Emissionen zu reduzieren. Mit Unterstützung des Grünen Fonds werden die Kommunen ihre Bewohner bei der Sortierung von Bioabfällen unterstützen und so die 16 Prozent der Emissionen des EU-Lebensmittelsystems durch Lebensmittelabfälle reduzieren.
Helsinki installiert die weltweit größte Luft-Wasser-Wärmepumpe, um sein Fernwärmesystem zu dekarbonisieren. Es wird bei -20 Grad betrieben und mit erneuerbarem Strom betrieben. Ziel ist es, Häuser warm zu halten und den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
ThermoSeed, entwickelt von Kenneth Alness, verwendet Dampf zur Behandlung von Samen und tötet Schädlinge ohne Chemikalien ab. Diese nachhaltige Methode erfreut sich bei LandwirtInnen in Schweden immer größerer Beliebtheit und steht im Einklang mit den Grundsätzen des ökologischen Landbaus.
Auf dem UN-Zukunftsgipfel wurde ein Plan zur Bewältigung globaler Herausforderungen verabschiedet, bei dem der Klimawandel im Mittelpunkt steht. UN-Generalsekretär António Guterres begrüßte es als einen Schritt in eine bessere Zukunft.
Das Vereinigte Königreich treibt alternative Proteine mit einem Forschungszentrum im Wert von 15 Millionen Pfund voran. Burger auf Insektenbasis und im Labor gezüchtete Steaks könnten bald weit verbreitet sein, unterstützt vom neuen National Alternative Protein Innovation Centre.
Belgien, Frankreich und Österreich verpflichten ArbeitgeberInnen nun dazu, die Kosten für öffentliche Verkehrsmittel zu übernehmen, was nachhaltiges Reisen fördert und die finanzielle Belastung verringert. Die Erstattung ihrer Reiseabonnements erhalten die MitarbeiterInnen durch Vorlage von Belegen bei ihren Unternehmen.
Dieses Jahr gedeihen seltene Orchideen und Bienen auf den grünen Dächern Londons. Diese Gründächer sollen die städtischen Temperaturen senken, die Skyline der Stadt attraktiver machen und dazu beitragen, die BewohnerInnen kühl zu halten.
Unter den Iblei-Bergen auf Sizilien wurde ein riesiges Süßwasserreservoir entdeckt, das doppelt so groß ist wie Loch Ness. Diese 17 Milliarden Kubikmeter große Reserve könnte dazu beitragen, die schwere Dürre in der Region zu lindern.
IngenieurInnen der Universität Zhengzhou in China und der University of South Australia haben ein Material entwickelt, das die Umgebungstemperatur senken soll. Es bietet eine neue Lösung, um während Hitzewellen in Städten kühl zu bleiben.
Quellen: (Euronews) (BBC) (The Guardian)
Das könnte Sie auch interessieren: Landschaften wie aus anderen Welten: Ferne Galaxien oder doch Planet Erde?
Positive Umweltgeschichten aus dem Jahr 2024
Hier sind einige inspirierende Erfolge für den Planeten, den wir unser Zuhause nennen
LIFESTYLE Nachrichten
In einer Welt, die oft von Klimasorgen überschattet wird, ist es wichtig, die Erfolge für unseren Planeten zu feiern. Die gute Nachricht ist, dass 2024 ein Jahr voller inspirierender Fortschritte im Umweltschutz war. Es zeigt, dass Veränderung möglich ist, wenn Innovation auf Entschlossenheit trifft. Von Durchbrüchen bei erneuerbaren Energien bis hin zu erfolgreichen Naturschutzmaßnahmen – diese Geschichten bringen Hoffnung für eine Generation, die mit ökologischer Unsicherheit kämpft.
Klicken Sie sich durch die Galerie, um die positiven Umwelt-Meilensteine des Jahres zu entdecken.