Das Fahren mit offenem Verdeck hat Autofans seit den 1930ern fasziniert, als ursprünglich für den Motorsport entworfene Fahrzeuge für die Fahrt auf öffentlichen Straßen umgerüstet wurden. Schnell verwandelte sich ein Cabrio in den Traum eines jeden Autobesitzers und die Hersteller brachten in den 50er und 60er-Jahren eine ganze Reihe von ikonenhaften Cabriolets heraus. Viele von ihnen haben den Test der Zeit überstanden und werden noch heute bewundert.
Öffnen Sie das Verdeck und sehen Sie sich in der folgenden Galerie einige der Kult-Cabriolets an.
Das Modell, das zwischen den beiden Weltkriegen hergestellt wurde, erlebte sofortige Erfolge im Motorsport. Auch abseits der Piste bewährte sich der BMW 328 und wurde bei Alpinfahrern beliebt.
Die Produktion des Morgan 4/4 wurde erstmals 1936 aufgenommen und bis heute, wenn auch in stark veränderter Form, fortgesetzt. Der Wagen der Morgan Motor Company im Vereinigten Königreich hält den Rekord für das am längsten produzierte Fahrzeug der Welt.
Als eines der kultigsten Fahrzeuge der Automobilgeschichte lässt sich der Käfer anhand seiner einzigartigen Form erkennen und wurde in den 30er-Jahren entworfen. Die erste Cabrio-Version des Käfers wurde 1949 von der Wilhelm Karmann GmbH auf den Markt gebracht.
Die erste Generation des Sportwagens Corvette von Chevrolet wurde C1 genannt. Das Modell wurde 1953 vorgestellt und bis 1962 hergestellt. Der C1 war inspiriert von der europäischen Begeisterung für Sportwagen und Roadster.
Der 250 GT war das erfolgreichste frühe Modell des italienischen Luxusautoherstellers. Das Cabriolet Série 1 Pinin Farina verband ein verführerisches Aussehen mit einem starken V12-Motor.
Die erste Generation des Bel-Air-Modells hatte ein zu der Zeit seltenes, nicht abnehmbares Dach. In den Jahren 1953 und 1954 konnte der Bel Air als Cabriolet, Coupé, Limousine und Kombi bestellt werden. Als Ikonen ihrer Zeit sind gut erhaltene Bel-Air-Cabriolets heute ein kleines Vermögen wert.
Der zweitürige Luxus-Roadster wurde zwischen Mai 1955 und Februar 1963 gebaut und stellte gegenüber dem exklusiveren Mercedes-Benz 300 SL eine ansprechende und günstigere Alternative dar.
Der von BMW zwischen 1956 und 1959 hergestellte BMW 507 ist ein extrem seltenes Cabriolet. Es wurden nur 252 Exemplare hergestellt, sodass das Modell zu den wertvollsten und begehrtesten Autos der Welt gehört.
Cabrios waren Mitte der 50er-Jahre in den USA äußerst beliebt, und das war auch Ford nicht entgangen. Die erste Generation des beliebten Thunderbirds wurde als Zweisitzer zwischen 1955 und 1957 hergestellt.
Der Eldorado wurde von 1952 bis 2002 über 12 Generationen von Cadillac hergestellt und vermarktet und schaffte es damit an die Spitze der Cadillac-Linie. 1957 wurde das Biarritz Cabrio vorgestellt, dessen Design sich durch die nach hinten abfallenden Kotflügel und die spitzen, dreieckigen Flügel auszeichnete.
Der 1958 vorgestellte Sprite erwarb sich schnell den Spitznamen "Froschauge" aufgrund seiner hervorstehenden Scheinwerfer. Die Produktion wurde 1971 eingestellt.
Der Citroën DS mit seinem aerodynamischen und futuristischen Design wurde 1955 vorgestellt. Ab 1958 gab es eine Cabriolet-Version, von der jedoch bis 1973 nur 1.365 Exemplare hergestellt wurden. Daher sind die Verdeck-Versionen des DS äußerst wertvoll.
Zur Zeit seiner Vorstellung war der Mercedes-Benz 300 SL das schnellste massengefertigte Fahrzeug seiner Zeit und konnte Geschwindigkeiten bis zu 263 km/h erreichen. Der Cabriolet-Roadster debütierte 1957.
Der von Studebaker von 1959 bis 1966 produzierte Lark wurde zunächst als Hardtop angeboten. Ab 1960 gab es auch eine Cabriolet-Version, den Lark Regal.
Der von Jaguar Cars Ltd von 1961 bis 1974 hergestellte E-Type ist bis heute eines der ikonenhaftesten jemals gebauten Fahrzeuge. Hier ist ein Roadster-Cabriolet der 1964er Serie 1 zu sehen.
Vom 1961 vorgestellten Lincoln Continental wurden nur 2.857 Exemplare hergestellt. Das Fahrzeug diente von 1961 bis 1977 als Präsidentenkarosse, wurde jedoch nach John F. Kennedys Ermordung mit einem festen Dach, Panzerung und kugelsicherem Glas nachgerüstet.
Die nach Rennfahrer und Automobildesigner Carroll Shelby benannte Shelby Cobra ist die amerikanische Version der AC Cobra, einem Sportwagen, der von der britischen Firma AC Cars hergestellt wurde. Zwischen 1962 und 1967 wurden etwa 1.000 Stück gebaut, was die Original-Versionen des Autos zum beliebten Sammlerstück macht.
Der MG MGB wurde 1962 unter großem Beifall vorgestellt. Es war eines der ersten Autos mit Knautschzonen, die Fahrer und Passagiere bei einem Aufprall mit maximal 48 km/h schützen sollten.
Die erste Mustang-Generation wurde 1964 als Coupé und Cabriolet vorgestellt. Das Aussehen der sogenannten Pony-Cars war so beliebt, dass sich eine Menge Konkurrenz davon inspirieren ließ.
Ein weiteres Vintage-Modell, das für sein einzigartiges Design bekannt ist, ist der Spider von Alfa Romeo, der von 1966 bis 1994 hergestellt wurde. Ein Sondermodell für den nordamerikanischen Markt würdigte den Auftritt des Autos im Film "Die Reifeprüfung" von 1967.
Der schnelle und angriffslustige Triumph Spitfire war im England der 60er Jahre ein sofortiger Erfolg. Der preiswerte Sportwagen brachte sowohl in der Stadt als auch auf der Landstraße gute Leistungen. Die Produktion wurde jedoch 1980 eingestellt.
Der von 1965 bis 1971 produzierte DB6 Volante erreichte nie die Berühmtheit, die das Vorgängermodell aufgrund der James-Bond-Filme erlangte. Die Beliebtheit nahm jedoch zu, als Prinz Charles, der heutige König Charles III., ein Exemplar erwarb, das Prinz William an seinem Hochzeitstag mit Kate Middleton am 29. April 2011 fuhr (Bild).
Der Elan wurde 1962 vom britischen Autohersteller Lotus Cars vorgestellt. Sein Design inspirierte den späteren originalen Mazda MX-5 von 1989.
Im England der 70er Jahre schien jeder Mann einen Triumph Stag haben zu wollen. Der Sportwagen wurde von 1970 bis 1978 von der Triumph Motor Company hergestellt und verdankte sein windschnittiges Design dem Italiener Giovanni Michelotti.
Der Mazda Mx-5, in den USA unter dem Namen Mazda Miata vertrieben, verdankt sein Design dem Lotus Elan. Er wird seit 1989 vom japanischen Automobilhersteller Mazda hergestellt und ist laut Guinnessbuch der Rekorde der meistverkaufte zweisitzige Sportwagen der Geschichte.
Der Porsche Boxster wurde 1996 vorgestellt und ist wohl einer der beliebtesten zweisitzigen Cabriolet-Roadster. Abgebildet ist der elegante Porsche 718 Boxster.
Jaguar brachte den XK8 1998 als zweitüriges Coupé oder Cabriolet mit einem V8 Motor auf den Markt. Die Cabrio-Version war zwar erfolgreich, dennoch wurde die Produktion beider Modelle 2006 eingestellt.
Der Audi TT wurde über drei Generationen hinweg von 1999 bis 2023 von Audi hergestellt. Seine Besonderheit war, dass das Öffnen des Verdecks nur glatte 10 Sekunden dauerte.
Zunächst als Studie SSM 1995 auf der Tokyo Motor Show vorgestellt, ging der Honda S2000 1999 zur Feier des 50. Firmenjubiläums in Produktion. Die Produktion wurde zwar 2009 eingestellt, der S2000 bleibt jedoch weiterhin ein moderner Klassiker.
Bei seiner Vorstellung 1999 wurde der BMW E46 M3 als Fahrzeug für die Ewigkeit und als die noch nie dagewesene Kombination aus sportlichen Fahrerlebnis und dem Luxus ohne Verdeck zu fahren beworben.
Quelle: (Guinness World Records)
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Das Fahren mit offenem Verdeck hat Autofans seit den 1930ern fasziniert, als ursprünglich für den Motorsport entworfene Fahrzeuge für die Fahrt auf öffentlichen Straßen umgerüstet wurden. Schnell verwandelte sich ein Cabrio in den Traum eines jeden Autobesitzers und die Hersteller brachten in den 50er und 60er-Jahren eine ganze Reihe von ikonenhaften Cabriolets heraus. Viele von ihnen haben den Test der Zeit überstanden und werden noch heute bewundert.
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