Bei diesen irreführenden Namen stellt man sich ein ganz anderes Tier vor -

Das Tierreich ist voll von wunderbaren Kreaturen. Allerdings können sie aufgrund ihrer irreführenden Namen manchmal ziemlich verwirrend sein. Wenn es um Tiere geht, kann eine Vielzahl von Merkmalen in einen gemeinsamen Namen eingepackt werden, z. B. wo sie leben, was sie fressen, ihre Farbe oder, allgemeiner, wie sie aussehen. Aber manchmal können all diese Kategorien irreführend sein. Wussten Sie zum Beispiel, dass Flughunde in Wirklichkeit gar keine Hunde sind?

Neugierig geworden? Klicken Sie weiter, um einige der Tiere mit den irreführendsten Namen zu entdecken.

© Shutterstock

Marderbär -

Binturong ist der richtige Name für dieses Tier, das weder mit Mardern noch mit Bären verwandt ist. Seine engsten lebenden Verwandten sind Säugetiere, die auf Ästen leben, wie Zibet und Ginsterkatze.

© Shutterstock

Zitteraal -

Bei diesem Tier handelt es sich nicht um einen Aal, sondern um eine Art Messeraal, der seinen Namen dem schlangenartigen Aussehen verdankt, das er mit Aalen teilt, aber nicht zur Ordnung der Aalartigen gehört.

© Shutterstock

Bergziege -

Die in Nordamerika beheimatete Bergziege ist mit der gemeinen Ziege so eng verwandt, dass sie ihren irreführenden Namen verzeiht. Aber echte Ziegen gehören zur Gattung Capra, während die Bergziege die einzige Art ist, die zur Gattung Oreamnos gehört.

© Shutterstock

Königskobra -

Die Königskobra ist technisch gesehen keine echte Kobra. Sie ist eigentlich die einzige Schlange der Gattung Ophiophagus (echte Kobras gehören zur Gattung Naja) und hat ihren Namen wahrscheinlich erhalten, weil ihre Hauptnahrungsquelle andere Schlangen sind.

© Shutterstock

Honigdachs -

Dieses angriffslustige Tier, das in Teilen Asiens und Afrikas beheimatet ist, sieht zwar aus wie ein Dachs, gehört aber zu einer anderen Unterfamilie, den Mellivorinae. Sein Name kommt von seiner Vorliebe für Honig.

© Shutterstock

Killerwal -

Orcas, auch bekannt als Killerwale, sind eigentlich gar keine Wale. Sie sind eigentlich die größten Mitglieder der Delfinfamilie!

© Shutterstock

Amerikanischer Büffel -

Den amerikanischen Büffel gibt es eigentlich nicht, denn dieses pelzige Tier ist ein Bison. Die echten Büffel der Gattungen Syncerus und Bos stammen aus Zentral- und Südafrika und dem indischen Subkontinent.

© Shutterstock

Fangschreckenkrebse -

Diese Meeresbewohner sind keine Krabben oder Gottesanbeterinnen. Sie gehören zu einer einzigartigen Ordnung von Meereskrustentieren, den Stomatopoda. Mit ihrer komplexen optischen Struktur haben sie ein ausgefeilteres Farbbild als jedes andere bekannte Tier.

© Shutterstock

Koalabär -

Viele Menschen wissen, dass Koalas eigentlich keine Bärenart sind. Das Einzige, was die beiden Tiere gemeinsam haben, ist, dass sie beide Säugetiere sind.

© Shutterstock

Mähnenwolf -

Dieser südamerikanische Hund ist weder ein Wolf noch ein Fuchs. Er hat sogar eine eigene Gattung, Chrysocyon, was übersetzt "goldener Hund" bedeutet.

© Shutterstock

Krötenechsen -

Diese Wüstenkreaturen sind keine Kröten. In Wirklichkeit handelt es sich um 14 verschiedene Eidechsenarten mit scharfen Hörnern, Stacheln und Schuppen.

© Shutterstock

Berghuhn -

Einst war das Berghuhn (Leptodactylus fallax) auf mehreren Karibikinseln verbreitet, heute ist diese Froschart nur noch auf Dominica zu finden. Was seinen irreführenden Namen angeht, so besagt eine Theorie, dass die Einheimischen den Frosch aßen und fanden, er schmecke wie Huhn. Andere sagen, er klinge wie ein gackerndes Huhn.

© Shutterstock

Flughund -

Nein, so etwas wie einen Flughund gibt es nicht. Und diese Fledermaus hat keine Vorfahren in der Familie der Hunde. Aber anhand des hundeähnlichen Gesichts und der orangefarbenen Haarbüschel dieser Fledermaus kann man erkennen, wie sie zu ihrem Namen kam.

© Shutterstock

Seestern -

"Star fish" heißt dieser Meeresbewohner auf Englisch, doch das einzige, was Seesterne und Fische gemeinsam haben, ist ihr aquatischer Lebensraum. Seesterne sind wirbellose Meerestiere mit Strahlen oder Armen, die eine zentrale Scheibe umgeben, während Fische gliederlose Wirbeltiere mit Flossen und Kiemen sind.

© Shutterstock

Meerschweinchen -

Diese kleinen Nagetiere einen wirklich irreführenden Namen bekommen, denn sie sind gar keine Schweine. Eine Theorie besagt, dass sie über Guinea nach England gebracht wurden, so dass die Menschen glaubten, sie kämen von dort (und nannten sie im Englischen "guinea pig".

© Shutterstock

Weißes Nashorn (Breitmaulnashhorn) -

Breitmaulnashörner sind graubraun, nicht weiß. Und es ist tatsächlich die Form ihrer Lippen, die sie von anderen Nashörnern unterscheidet, nicht ihre Farbe.

© Shutterstock

Präriehund -

Wie Meerschweinchen sind Präriehunde Nagetiere und haben nichts mit Haushunden gemein. Ihr Name rührt daher, dass ihr Ruf wie das Bellen eines kleinen Hundes klingt.

© Shutterstock

Katzenhai -

Die einzigen katzenähnlichen Merkmale, die diese Haie aufweisen, sind verlängerte Augen, manchmal Tigerstreifen oder Leopardenflecken und Nachtsicht. Allerdings ist es keine "Katze", die man streicheln möchte!

© Shutterstock

Roter Panda -

Der Rote Panda, der seinem viel größeren schwarz-weißen Namensvetter nicht ähnlich sieht, ist nicht mit den Pandas verwandt. Dieser Allesfresser aus dem Himalaya gehört zu seiner eigenen Familie, den Ailuridae, und seine nächsten Verwandten sind Wiesel, Waschbären und Stinktiere.

© Shutterstock

Seepferdchen -

Ein Seepferdchen sieht zwar ein wenig aus wie ein Pferd, ist aber eigentlich ein Fisch aus der Familie der Syngnathidae.

© Shutterstock

Flattermakis (Riesengleiter) -

Die Wahrheit ist, dass Flattermakis nicht fliegen können. Ähnlich wie das Flughörnchen gleiten sie und stürzen sich in die Tiefe. Außerdem handelt es sich auch nicht um einen Maki. Es handelt sich um eine völlig eigenständige Kreatur, die einer eigenen Ordnung (Dermoptera) und Familie (Cynocephalidae) angehört.

© Shutterstock

Seelöwe -

Seelöwen gehören zu den so genannten Flossentieren, das heißt, sie sind Meeressäuger, die auf ihren Flossen laufen.

© Shutterstock

Wasserratte -

Dieses australische Nagetier, das auch als Rakali bekannt ist, lebt im Wasser. Es ist nicht mit der schwarzen oder braunen Ratte verwandt.

© Shutterstock

Walhai -

Namen können oft zu Verwirrung führen, wenn sie in Bezug auf ein physisches Merkmal, z. B. die Größe, vergeben werden. Dies trifft auf den Walhai zu, der kein Wal ist, sondern nur so groß wie einige.

© Shutterstock

Honigbär -

Der Honigbär, oder Kinkajou, ist doppelt irreführend. Er stammt erstens aus der Familie der Waschbären, und frisst zweitens auch nicht wirklich Honig.

© Shutterstock

Glühwürmchen -

Diese kleinen leuchtenden Kreaturen sind keine Würmer, sondern Käfer.

© Shutterstock

Komododrache (Komodowaran) -

Es handelt sich eindeutig nicht um einen echten Drachen, sondern um eine riesige Eidechse. Der Komodowaran ist nach der indonesischen Insel Komodo benannt, aber man dachte, dass seine gegabelte Zunge der von mythischen Drachen ähneln würde.

© Shutterstock

Erdwolf -

Der Erdwolf ist weder mit dem Wolf noch mit dem Erdferkel verwandt, sondern ist eigentlich eine Hyäne.

Quellen: (Reader's Digest) (Mental Floss) (Live Science) 

Auch interessant: Ausgestorben: Diese wunderbaren Wildtiere sind nicht mehr

© Shutterstock