Als Flugbegleiter zu arbeiten ist ein dynamischer und sinnstiftender Beruf, ist jedoch mit Gesundheitsrisiken verbunden. Von langen Arbeitszeiten bis zu unregelmäßigen Diensten und stressigen Situationen ist Flugpersonal verschiedenen körperlichen und psychischen Herausforderungen ausgesetzt. Diese Galerie zeigt die Gesundheitsrisiken auf, die mit dem Beruf einhergehen, und stellt die Auswirkungen auf körperliches und psychisches Wohlbefinden heraus.
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Flugpersonal ist in großen Höhen erhöhten Werten kosmischer Strahlung ausgesetzt. Dieser anhaltende Kontakt kann mit der Zeit das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen.
Das Risiko steigt bei häufigeren und Langstreckenflügen, auch wenn Sicherheitsmaßnahmen und Regulierungen die Belastung einschränken.
Flugpersonal arbeitet häufig zu unregelmäßigen Zeiten und durchquert verschiedene Zeitzonen, was den zirkadianen Rhythmus stört.
Mit der Zeit können sich schlechte Schlafmuster auf das Immunsystem auswirken, Stress erhöhen und zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen wie Herz-Kreislaufproblemen und Verdauungsstörungen beitragen.
Die geringe Luftfeuchtigkeit in Flugzeugkabinen kann zu Dehydrierung, trockener Haut und gereizten Atemwegen führen.
Lange Belastung durch trockene Kabinenluft verstärkt Atemwegserkrankungen, Halsschmerzen und Nebenhöhlenprobleme und verschlimmert Asthma und Allergien, was bei Flugpersonal zu andauernden Atemwegsbeschwerden führen kann.
Die unregelmäßigen Arbeitszeiten von Flugbegleitern führen zu chronischem Schlafmangel, einem zentralen Faktor für eine erhöhte Erschöpfung.
Schlafmangel behindert die kognitive Funktion und Entscheidungsfindung und wirkt sich so auf das persönliche Wohlbefinden und die Sicherheit der Passagiere aus. Chronische Erschöpfung erhöht außerdem das Risiko von psychischen Problemen wie Angststörungen und Depressionen.
Das lange Sitzen oder Stehen in engen Räumen erhöht für Flugbegleiter das Risiko einer tiefen Venenthrombose (TVT).
Die verringerte Blutzirkulation in den Beinen kann zur Bildung eines Blutgerinnsels führen, dass in Lunge oder Herz gelangen und schwerwiegende Komplikationen verursachen kann. Um das Risiko zu lindern, wird Flugpersonal geraten Pausen zu machen, sich zu dehnen und ausreichend zu trinken.
Flugpersonal muss schwere Gegenstände heben, wiederkehrende Bewegungen ausführen und lange Zeit stehen. Diese körperlichen Anforderungen belasten den Rücken, Nacken und die Gelenke, was zu Muskel-Skelett-Problemen führen kann.
Wiederkehrende Bewegungen wie das Schieben des Wagens und der Umgang mit Gepäck können mit der Zeit auch zu Verletzungen von Gelenken und Bändern führen.
Flugbegleiter arbeiten ganz nah an den Passagieren, was ihren Kontakt mit über die Luft verbreiteten Viren und Bakterien erhöht.
Häufige Erkrankungen wie die Grippe, Erkältungen und Atemwegsinfekte breiten sich in voll besetzten Kabinen sehr leicht aus. Trotz strikter Reinigungsvorgaben ist es häufig sehr schwierig, den Kontakt vollständig zu vermeiden.
Der konstante Umgang mit Sicherheitsvorgaben, schwierigen Passagieren und die Anpassung an unregelmäßige Dienste können zu Burn-out, Angststörungen und Depressionen führen.
Psychische Probleme werden durch die Isolation von Familie und Freunden noch verstärkt und bei langen Diensten bleibt häufig nur wenig Zeit für Selbstfürsorge oder Entspannung.
Bei Start und Landung, aber auch während des Fluges ist das Flugpersonal hohen Lärmspiegeln ausgesetzt, was ihr Risiko für einen Hörschaden mit der Zeit erhöht. Zu den Symptomen können Tinnitus oder gedämpftes Hören gehören. Eine andauernde Belastung könnte womöglich zu permanentem Hörverlust führen.
Gehörschutz wird zwar empfohlen, aber dennoch arbeiten viele Flugbegleiter in Umgebungen, in denen Lärm unvermeidbar ist.
Aufgrund knapper Zeitpläne und geringer Essensauswahl während des Fluges haben Flugbegleiter häufig mit unregelmäßigen Essgewohnheiten zu kämpfen. Diese Unregelmäßigkeit kann zu Verdauungsproblemen wie Magenverstimmungen, Sodbrennen und Verstopfung führen.
Das Essen zu ungewöhnlichen Zeiten zusammen mit dem Stress und langen Schichten stört das Verdauungssystem, was zu Unwohlsein und langfristigen Verdauungsproblemen führt.
Die geringe Luftfeuchtigkeit in der Flugzeugkabine kann dazu führen, dass die Haut trocken und gereizt wird und zu Erkrankungen wie Ekzemen oder Dermatitis neigt.
Flugpersonal ist der trockenen Kabinenluft lange ausgesetzt, was bestehende Hautprobleme verschlimmern oder neue verursachen kann. Eine regelmäßige Feuchtigkeitspflege ist wichtig, um die Haut gesund zu erhalten.
Aufgrund der unregelmäßigen Arbeitszeiten, begrenzter Essensauswahl und Stress können Flugbegleiter Gewichtsschwankungen erleben. Stress und Zeitmangel für regelmäßige Mahlzeiten können zu ungesunden Essgewohnheiten, Gewichtszu- oder abnahme führen.
Der Beruf erschwert es, ein konsequentes Sportprogramm durchzuhalten, was sich auf den Stoffwechsel auswirkt und zu langfristigen Gesundheitsproblemen wie Übergewicht und Mangelernährung führen kann.
Die trockene Umgebung mit geringer Luftfeuchtigkeit in Flugzeugkabinen führt zu Flüssigkeitsmangel, einem häufigen Problem für Flugpersonal.
Da sich die Flugbegleiter ständig bewegen, können sie vergessen, ausreichend Wasser zu trinken, was den Flüssigkeitsmangel nur noch verschlimmert.
Flugbegleiter haben im Einsatz häufig nur begrenzten Zugang zu nährstoffreichen Mahlzeiten, was zu einer Abhängigkeit von verarbeiteten Lebensmitteln führt, die viel Zucker, Salz und ungesunde Fette enthalten.
Diese unausgeglichene Ernährung kann zu hohem Blutdruck und erhöhten Cholesterinwerten führen und letztlich mit der Zeit das Risiko für chronische Erkrankungen wie Diabetes, Herzerkrankungen und Bluthochdruck erhöhen.
Entgegen diesen Risiken konzentrieren sich viele Flugbegleiter auf Selbstfürsorge, Sport und eine ausgewogene Ernährung. Fluglinien bieten Hilfsmittel für das Wohlbefinden an. Arztbesuche und Ausruhen bei Erschöpfung sind in diesem anstrengenden Beruf das Wichtigste.
Quellen: (Harvard School of Public Health) (Centers for Disease Control and Prevention)
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Gesundheit Fliegen
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