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Spaniens führt strenge Regeln für Touristen und ausländische Investoren ein
- Spanien schlägt eine Steuer von bis zu 100 % auf den Wert von Immobilien vor, die von Gebietsfremden aus Nicht-EU-Ländern, darunter dem Vereinigten Königreich, erworben werden. Premierminister Pedro Sánchez bezeichnete die Maßnahme als "beispiellos" und betonte ihre Bedeutung für die Bewältigung der Wohnungskrise in Spanien. Er wies darauf hin, dass Nicht-EU-Bürger im Jahr 2023 in Spanien 27.000 Immobilien erworben haben, die häufig nicht für den Eigenbedarf, sondern als Investitionsmöglichkeit zur Gewinnerzielung genutzt werden. Der spanische Wohnungsmarkt ist zu einem Hotspot für Immobilieninvestoren geworden, was für die Einheimischen eine Herausforderung darstellt. Die vorgeschlagene Steuer ist eine von mehreren Maßnahmen, die derzeit diskutiert werden, um dieses Problem zu lösen. Gleichzeitig hat Spanien neue Vorschriften eingeführt, nach denen Touristen auf ihren Reisen detailliertere persönliche Daten angeben müssen, was viele Touristen empört. Welchen bürokratischen Aufwand müssen sie betreiben, wenn sie das Land besuchen wollen? Und warum wurden diese Vorschriften überhaupt erst eingeführt? Klicken Sie sich durch diese Galerie, um es herauszufinden.
© Getty Images
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Persönliche Daten
- Seit dem 2. Dezember 2024 müssen Touristen in Spanien beim Einchecken in Hotels oder Kurzzeitvermietungen und sogar bei der Anmietung eines Autos detaillierte persönliche Daten angeben.
© Shutterstock
1 / 29 Fotos
Sicherheitsbedenken
- Die spanische Regierung hat erklärt, dass Terrorismus und organisierte Kriminalität die Gründe für die strengeren Vorschriften sind. Durch die Überwachung von Besuchern und den Abgleich von Daten mit internationalen Datenbanken wollen die Behörden die Bürger und Bürgerinnen vor grenzüberschreitenden kriminellen Aktivitäten schützen.
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Airbnb-Vermietungen
- Die neuen Vorschriften umfassen erstmals auch Kurzzeitvermietungsplattformen wie Airbnb. Ähnlich wie bei Hotels müssen diese nun persönliche Informationen von den Gästen erfassen.
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3 / 29 Fotos
Umfangreiche Daten
- Dazu gehören Details wie Passnummer, Geschlecht, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Insgesamt sind es 31 neue Angaben, die notwendig sind, um die Sicherheit und Verantwortlichkeit im Land zu verbessern.
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Reisende unter 14 Jahren
- Obwohl Minderjährige unter 14 Jahren von der direkten Angabe ihrer Daten befreit sind, müssen Begleitpersonen ihre Beziehung zu diesen Kindern offenlegen. Dies gewährleistet eine umfassende Verfolgung aller gemeinsam reisenden Familienmitglieder.
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5 / 29 Fotos
Papierformulare
- In vielen Unterkünften müssen die Touristen Formulare mit ihren persönlichen Daten ausfüllen. Dieser Prozess könnte den Check-in verlangsamen, da das Personal die Informationen aus den Pässen manuell in Computersysteme eingeben muss.
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6 / 29 Fotos
Online-Buchungsplattformen
- Buchungen, die über Vermittler wie Airbnb oder Booking.com getätigt werden, entsprechen möglicherweise nicht automatisch den neuen spanischen Vorschriften. Die Datenschutzbestimmungen hindern diese Plattformen daran, alle erforderlichen persönlichen Daten direkt mit den Unterkünften zu teilen.
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Mietwagen
- Die strengeren Vorschriften gelten auch für Mietwagen. Touristen, die Fahrzeuge mieten, müssen ebenso detaillierte persönliche Informationen angeben wie bei Unterkünften, einschließlich Passnummer und Kontaktdaten.
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Sorgen um Finanzdaten
- Entgegen den Gerüchten hat die spanische Regierung Touristen nicht dazu verpflichtet, ihr Bankguthaben offenzulegen. Zahlungsmittel wie Kreditkartendaten können aufgezeichnet werden, aber es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass Reisende ihre Finanzdaten offenlegen müssen.
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Angaben zur Zahlungsmethode
- Unterkünfte sind allerdings verpflichtet, die Zahlungsarten der Touristen zu melden, egal ob es sich um Kreditkarten, Debitkarten oder Banküberweisungen handelt. Dabei werden jedoch keine sensiblen Bankdaten wie Kontostände oder Transaktionshistorien weitergegeben.
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10 / 29 Fotos
Nichteinhaltung der Vorschriften
- Nach den neuen Vorschriften sind die Unterkünfte für die Datenerfassung verantwortlich, nicht die Touristen. Während die Gäste den Aufforderungen nachkommen müssen, werden Geldbußen nur gegen Anbieter verhängt, die es versäumen, die erforderlichen Informationen zu sammeln.
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11 / 29 Fotos
Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes
- Viele Reisende haben sich Gedanken darüber gemacht, wie die Unterkünfte sensible Daten speichern und schützen werden. Das Gesetz schreibt vor, dass die Anbieter die Gästedaten drei Jahre lang aufbewahren müssen, was Bedenken hinsichtlich eines möglichen Missbrauchs oder einer Datenschutzverletzung während dieses längeren Zeitraums aufkommen lässt.
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Datenverwaltung
- Es wird erwartet, dass die meisten Unterkünfte die Datenverwaltung an spezialisierte Unternehmen auslagern. Dieser Ansatz minimiert das Risiko, dass sensible Daten unsachgemäß gespeichert werden.
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EU-Einreisesysteme
- Spaniens Gesetze zur Datenerfassung sind nicht neu. Sie sind sogar auf künftige Systeme wie ETIAS abgestimmt, die in der gesamten Europäischen Union eingeführt werden sollen und bei denen Touristen umfassende persönliche Daten angeben müssen, bevor sie überhaupt nach Europa einreisen dürfen.
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Post-Brexit-Regeln
- Britische Staatsbürger und Staatsbürgerinnen, die Spanien besuchen, unterliegen als "Drittstaatsangehörige" strengeren Vorschriften. Zu diesen Vorschriften gehören finanzielle Nachweispflichten und zusätzliche Kontrollen.
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15 / 29 Fotos
Finanzieller Nachweis
- Reisende aus dem Vereinigten Königreich müssen theoretisch mindestens 900 Euro für einen neuntägigen Aufenthalt in Spanien nachweisen. Allerdings gibt es keine bekannten Fälle, in denen diese Regel streng kontrolliert wurde. Für Familien bedeutet dies, dass sie für einen zweiwöchigen Aufenthalt nachweisen müssten, dass sie mehr als 5.000 Euro zur Verfügung haben – zumindest auf dem Papier. In der Praxis wird dies oft nicht überprüft.
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16 / 29 Fotos
Big Brother
- Einige ausländische Touristen haben die neuen Regeln mit "Big Brother" aus George Orwells Roman "1984" verglichen. Big Brother ist darin ein diktatorischer Herrscher, der jede Aktivität seiner Bürger und Bürgerinnen überwacht, um absolute Kontrolle zu haben. Dieses Bild wird herangezogen, um die strenge Datenerfassung und Überwachung zu kritisieren.
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17 / 29 Fotos
Das Ende für Kleinunternehmen
- Die neue Gesetzgebung, die Anfang Dezember in Kraft getreten sind, kann für viele kleine Unternehmen, die im Tourismus tätig sind, das Aus bedeuten. Viele dieser Unternehmen, die oft nur von einem Mitarbeiter geführt werden, hätten Schwierigkeiten, die neuen Vorschriften zu erfüllen.
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18 / 29 Fotos
Ein heikles System
- Selbst das zentrale Online-System zum Hochladen der Daten von Touristen ist nach Ansicht von Skeptikern mit Pannen behaftet. Die Plattform wurde als "lächerlich" bezeichnet, obwohl die Regierung behauptet, sie sei seit Januar 2023 voll funktionsfähig.
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19 / 29 Fotos
Dünn gestreckt
- ExpertInnen glauben, dass die neuen Regeln für zusätzliche Kosten bei Touristen und Einheimischen sorgen könnten. Unternehmen könnten die Preise erhöhen, um längere Arbeitszeiten oder neues Personal zu finanzieren, das durch die zusätzlichen Anforderungen nötig wird. Das könnte sowohl Reisende als auch die lokale Bevölkerung finanziell belasten.
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20 / 29 Fotos
Rechtliche Schritte
- Der führende spanische Hotelverband Cehat hat sich gegen das neue Gesetz gewehrt und rechtliche Schritte eingeleitet. Der Verband ist der Ansicht, dass diese neuen Verpflichtungen in der Tat einen Verstoß gegen die Allgemeine Datenschutzverordnung der EU darstellen könnten.
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21 / 29 Fotos
Potenzielle Haftung
- Wenn Spanien für einen Verstoß gegen die Datenschutzverordnung der Europäischen Union verantwortlich gemacht wird, könnte das Land mit einer höheren Geldstrafe als den vorgeschlagenen 30.000 Euro belegt werden.
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22 / 29 Fotos
Ein einzigartiges Land
- Die iberische Nation ist die einzige in der Europäischen Union, in der Hotels verpflichtet sind, die Personaldaten von Gästen an die Polizei zu übermitteln.
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23 / 29 Fotos
Gegenwind
- Seit der Ankündigung dieser Änderungen wurde in Kommentaren im Internet zu einem Boykott des spanischen Tourismus aufgerufen, wobei viele alternative Reiseländer genannt wurden.
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24 / 29 Fotos
Übertriebener Fremdenverkehr
- Aber ein Rückgang des Tourismus in Spanien könnte etwas sein, was die Einwohner eigentlich wollen. Kürzlich schwappte eine Welle von Protesten gegen den Tourismus durch das Land. Erschwingliche Wohnungen in Spaniens Großstädten sind schwer zu finden, da die Unterkünfte immer mehr auf Reisende ausgerichtet sind.
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Proteste
- Allein in Barcelona protestierten 22.000 Menschen, von denen viele mit Wasserpistolen bewaffnet waren und forderten, dass "die Touristen nach Hause gehen".
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26 / 29 Fotos
Künftige Fremdenverkehrsabgaben
- Um dem grassierenden Übertourismus entgegenzuwirken, haben einige Städte in Spanien (z. B. Málaga) erwogen, für jeden Tag des Aufenthalts eines Reisenden eine Touristensteuer in Höhe von etwa 3 Euro zu erheben. Diese Preise würden je nach Hoch- oder Nebensaison schwanken.
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27 / 29 Fotos
Transparenz im Reiseverkehr
- Die spanischen Vorschriften spiegeln einen weltweiten Trend zu mehr Transparenz im Reiseverkehr wider. Die Maßnahmen sollen zwar die Sicherheit erhöhen, werfen aber auch wichtige Fragen zum Datenschutz und zur Zukunft des internationalen Tourismus auf. Quellen: (The Independent) (GB News) (Metro UK) (Encyclopedia Britannica) Sehen Sie auch: Wie sich das Reisen in Europa verändern wird
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Spaniens führt strenge Regeln für Touristen und ausländische Investoren ein
- Spanien schlägt eine Steuer von bis zu 100 % auf den Wert von Immobilien vor, die von Gebietsfremden aus Nicht-EU-Ländern, darunter dem Vereinigten Königreich, erworben werden. Premierminister Pedro Sánchez bezeichnete die Maßnahme als "beispiellos" und betonte ihre Bedeutung für die Bewältigung der Wohnungskrise in Spanien. Er wies darauf hin, dass Nicht-EU-Bürger im Jahr 2023 in Spanien 27.000 Immobilien erworben haben, die häufig nicht für den Eigenbedarf, sondern als Investitionsmöglichkeit zur Gewinnerzielung genutzt werden. Der spanische Wohnungsmarkt ist zu einem Hotspot für Immobilieninvestoren geworden, was für die Einheimischen eine Herausforderung darstellt. Die vorgeschlagene Steuer ist eine von mehreren Maßnahmen, die derzeit diskutiert werden, um dieses Problem zu lösen. Gleichzeitig hat Spanien neue Vorschriften eingeführt, nach denen Touristen auf ihren Reisen detailliertere persönliche Daten angeben müssen, was viele Touristen empört. Welchen bürokratischen Aufwand müssen sie betreiben, wenn sie das Land besuchen wollen? Und warum wurden diese Vorschriften überhaupt erst eingeführt? Klicken Sie sich durch diese Galerie, um es herauszufinden.
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Persönliche Daten
- Seit dem 2. Dezember 2024 müssen Touristen in Spanien beim Einchecken in Hotels oder Kurzzeitvermietungen und sogar bei der Anmietung eines Autos detaillierte persönliche Daten angeben.
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Sicherheitsbedenken
- Die spanische Regierung hat erklärt, dass Terrorismus und organisierte Kriminalität die Gründe für die strengeren Vorschriften sind. Durch die Überwachung von Besuchern und den Abgleich von Daten mit internationalen Datenbanken wollen die Behörden die Bürger und Bürgerinnen vor grenzüberschreitenden kriminellen Aktivitäten schützen.
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Airbnb-Vermietungen
- Die neuen Vorschriften umfassen erstmals auch Kurzzeitvermietungsplattformen wie Airbnb. Ähnlich wie bei Hotels müssen diese nun persönliche Informationen von den Gästen erfassen.
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Umfangreiche Daten
- Dazu gehören Details wie Passnummer, Geschlecht, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Insgesamt sind es 31 neue Angaben, die notwendig sind, um die Sicherheit und Verantwortlichkeit im Land zu verbessern.
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Reisende unter 14 Jahren
- Obwohl Minderjährige unter 14 Jahren von der direkten Angabe ihrer Daten befreit sind, müssen Begleitpersonen ihre Beziehung zu diesen Kindern offenlegen. Dies gewährleistet eine umfassende Verfolgung aller gemeinsam reisenden Familienmitglieder.
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Papierformulare
- In vielen Unterkünften müssen die Touristen Formulare mit ihren persönlichen Daten ausfüllen. Dieser Prozess könnte den Check-in verlangsamen, da das Personal die Informationen aus den Pässen manuell in Computersysteme eingeben muss.
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Online-Buchungsplattformen
- Buchungen, die über Vermittler wie Airbnb oder Booking.com getätigt werden, entsprechen möglicherweise nicht automatisch den neuen spanischen Vorschriften. Die Datenschutzbestimmungen hindern diese Plattformen daran, alle erforderlichen persönlichen Daten direkt mit den Unterkünften zu teilen.
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Mietwagen
- Die strengeren Vorschriften gelten auch für Mietwagen. Touristen, die Fahrzeuge mieten, müssen ebenso detaillierte persönliche Informationen angeben wie bei Unterkünften, einschließlich Passnummer und Kontaktdaten.
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Sorgen um Finanzdaten
- Entgegen den Gerüchten hat die spanische Regierung Touristen nicht dazu verpflichtet, ihr Bankguthaben offenzulegen. Zahlungsmittel wie Kreditkartendaten können aufgezeichnet werden, aber es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass Reisende ihre Finanzdaten offenlegen müssen.
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Angaben zur Zahlungsmethode
- Unterkünfte sind allerdings verpflichtet, die Zahlungsarten der Touristen zu melden, egal ob es sich um Kreditkarten, Debitkarten oder Banküberweisungen handelt. Dabei werden jedoch keine sensiblen Bankdaten wie Kontostände oder Transaktionshistorien weitergegeben.
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Nichteinhaltung der Vorschriften
- Nach den neuen Vorschriften sind die Unterkünfte für die Datenerfassung verantwortlich, nicht die Touristen. Während die Gäste den Aufforderungen nachkommen müssen, werden Geldbußen nur gegen Anbieter verhängt, die es versäumen, die erforderlichen Informationen zu sammeln.
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Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes
- Viele Reisende haben sich Gedanken darüber gemacht, wie die Unterkünfte sensible Daten speichern und schützen werden. Das Gesetz schreibt vor, dass die Anbieter die Gästedaten drei Jahre lang aufbewahren müssen, was Bedenken hinsichtlich eines möglichen Missbrauchs oder einer Datenschutzverletzung während dieses längeren Zeitraums aufkommen lässt.
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Datenverwaltung
- Es wird erwartet, dass die meisten Unterkünfte die Datenverwaltung an spezialisierte Unternehmen auslagern. Dieser Ansatz minimiert das Risiko, dass sensible Daten unsachgemäß gespeichert werden.
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EU-Einreisesysteme
- Spaniens Gesetze zur Datenerfassung sind nicht neu. Sie sind sogar auf künftige Systeme wie ETIAS abgestimmt, die in der gesamten Europäischen Union eingeführt werden sollen und bei denen Touristen umfassende persönliche Daten angeben müssen, bevor sie überhaupt nach Europa einreisen dürfen.
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Post-Brexit-Regeln
- Britische Staatsbürger und Staatsbürgerinnen, die Spanien besuchen, unterliegen als "Drittstaatsangehörige" strengeren Vorschriften. Zu diesen Vorschriften gehören finanzielle Nachweispflichten und zusätzliche Kontrollen.
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Finanzieller Nachweis
- Reisende aus dem Vereinigten Königreich müssen theoretisch mindestens 900 Euro für einen neuntägigen Aufenthalt in Spanien nachweisen. Allerdings gibt es keine bekannten Fälle, in denen diese Regel streng kontrolliert wurde. Für Familien bedeutet dies, dass sie für einen zweiwöchigen Aufenthalt nachweisen müssten, dass sie mehr als 5.000 Euro zur Verfügung haben – zumindest auf dem Papier. In der Praxis wird dies oft nicht überprüft.
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Big Brother
- Einige ausländische Touristen haben die neuen Regeln mit "Big Brother" aus George Orwells Roman "1984" verglichen. Big Brother ist darin ein diktatorischer Herrscher, der jede Aktivität seiner Bürger und Bürgerinnen überwacht, um absolute Kontrolle zu haben. Dieses Bild wird herangezogen, um die strenge Datenerfassung und Überwachung zu kritisieren.
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Das Ende für Kleinunternehmen
- Die neue Gesetzgebung, die Anfang Dezember in Kraft getreten sind, kann für viele kleine Unternehmen, die im Tourismus tätig sind, das Aus bedeuten. Viele dieser Unternehmen, die oft nur von einem Mitarbeiter geführt werden, hätten Schwierigkeiten, die neuen Vorschriften zu erfüllen.
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Ein heikles System
- Selbst das zentrale Online-System zum Hochladen der Daten von Touristen ist nach Ansicht von Skeptikern mit Pannen behaftet. Die Plattform wurde als "lächerlich" bezeichnet, obwohl die Regierung behauptet, sie sei seit Januar 2023 voll funktionsfähig.
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Dünn gestreckt
- ExpertInnen glauben, dass die neuen Regeln für zusätzliche Kosten bei Touristen und Einheimischen sorgen könnten. Unternehmen könnten die Preise erhöhen, um längere Arbeitszeiten oder neues Personal zu finanzieren, das durch die zusätzlichen Anforderungen nötig wird. Das könnte sowohl Reisende als auch die lokale Bevölkerung finanziell belasten.
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Rechtliche Schritte
- Der führende spanische Hotelverband Cehat hat sich gegen das neue Gesetz gewehrt und rechtliche Schritte eingeleitet. Der Verband ist der Ansicht, dass diese neuen Verpflichtungen in der Tat einen Verstoß gegen die Allgemeine Datenschutzverordnung der EU darstellen könnten.
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Potenzielle Haftung
- Wenn Spanien für einen Verstoß gegen die Datenschutzverordnung der Europäischen Union verantwortlich gemacht wird, könnte das Land mit einer höheren Geldstrafe als den vorgeschlagenen 30.000 Euro belegt werden.
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Ein einzigartiges Land
- Die iberische Nation ist die einzige in der Europäischen Union, in der Hotels verpflichtet sind, die Personaldaten von Gästen an die Polizei zu übermitteln.
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Gegenwind
- Seit der Ankündigung dieser Änderungen wurde in Kommentaren im Internet zu einem Boykott des spanischen Tourismus aufgerufen, wobei viele alternative Reiseländer genannt wurden.
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Übertriebener Fremdenverkehr
- Aber ein Rückgang des Tourismus in Spanien könnte etwas sein, was die Einwohner eigentlich wollen. Kürzlich schwappte eine Welle von Protesten gegen den Tourismus durch das Land. Erschwingliche Wohnungen in Spaniens Großstädten sind schwer zu finden, da die Unterkünfte immer mehr auf Reisende ausgerichtet sind.
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Proteste
- Allein in Barcelona protestierten 22.000 Menschen, von denen viele mit Wasserpistolen bewaffnet waren und forderten, dass "die Touristen nach Hause gehen".
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Künftige Fremdenverkehrsabgaben
- Um dem grassierenden Übertourismus entgegenzuwirken, haben einige Städte in Spanien (z. B. Málaga) erwogen, für jeden Tag des Aufenthalts eines Reisenden eine Touristensteuer in Höhe von etwa 3 Euro zu erheben. Diese Preise würden je nach Hoch- oder Nebensaison schwanken.
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Transparenz im Reiseverkehr
- Die spanischen Vorschriften spiegeln einen weltweiten Trend zu mehr Transparenz im Reiseverkehr wider. Die Maßnahmen sollen zwar die Sicherheit erhöhen, werfen aber auch wichtige Fragen zum Datenschutz und zur Zukunft des internationalen Tourismus auf. Quellen: (The Independent) (GB News) (Metro UK) (Encyclopedia Britannica) Sehen Sie auch: Wie sich das Reisen in Europa verändern wird
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Spaniens führt strenge Regeln für Touristen und ausländische Investoren ein
Die Forderungen der spanischen Regierung haben bereits zu Gegenreaktionen geführt
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Spanien schlägt eine Steuer von bis zu 100 % auf den Wert von Immobilien vor, die von Gebietsfremden aus Nicht-EU-Ländern, darunter dem Vereinigten Königreich, erworben werden.
Premierminister Pedro Sánchez bezeichnete die Maßnahme als "beispiellos" und betonte ihre Bedeutung für die Bewältigung der Wohnungskrise in Spanien. Er wies darauf hin, dass Nicht-EU-Bürger im Jahr 2023 in Spanien 27.000 Immobilien erworben haben, die häufig nicht für den Eigenbedarf, sondern als Investitionsmöglichkeit zur Gewinnerzielung genutzt werden.
Der spanische Wohnungsmarkt ist zu einem Hotspot für Immobilieninvestoren geworden, was für die Einheimischen eine Herausforderung darstellt. Die vorgeschlagene Steuer ist eine von mehreren Maßnahmen, die derzeit diskutiert werden, um dieses Problem zu lösen.
Gleichzeitig hat Spanien neue Vorschriften eingeführt, nach denen Touristen auf ihren Reisen detailliertere persönliche Daten angeben müssen, was viele Touristen empört. Welchen bürokratischen Aufwand müssen sie betreiben, wenn sie das Land besuchen wollen? Und warum wurden diese Vorschriften überhaupt erst eingeführt? Klicken Sie sich durch diese Galerie, um es herauszufinden.
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