





























SIEHE AUCH
NOCHMAL ANSCHAUEN
© Shutterstock
0 / 30 Fotos
Emotionale Reaktion
- Wenn Menschen universelle Symbole betrachten, sind sie oft in der Lage, die Gefühle, die diese Symbole hervorrufen sollen, zu verstehen. Selbst wenn man sich nicht sicher ist, was die Symbole genau bedeuten, ist man sich doch ihres kulturellen Kontextes bewusst. Aber Symbole ändern unweigerlich ihre Bedeutung.
© Shutterstock
1 / 30 Fotos
Jolly Roger
- Die Piratenflagge ist ein Beispiel dafür. Obwohl sie einst ein Symbol für Tod, Piraten und Gift war, wird sie heute eher mit Schätzen, Halloween und Filmen assoziiert. Einst weltweit gefürchtet, ist ihre Assoziation mit Gefahr verblasst.
© Getty Images
2 / 30 Fotos
Allgegenwart
- Die Welt ist voll von Symbolen, die die Menschen vor Dingen warnen sollen, von denen sie sich fernhalten sollten, oder sogar vor Dingen, die sie nicht tun sollten.
© Shutterstock
3 / 30 Fotos
Universelle Symbole
- Symbole, die Gefahr vermitteln, müssen Generationen und Sprachen überdauern. Die Gestaltung solcher Symbole ist jedoch unglaublich schwierig. Viele moderne Symbole verlieren mit der Zeit ihre Wirkung und erfordern strategische und einprägsame Designs, um effektiv zu kommunizieren.
© Shutterstock
4 / 30 Fotos
Ursprünge
- Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren die Warnsymbole für biologische Gefahren nicht einheitlich. Verschiedene Organisationen verwendeten uneinheitliche Designs, wie das umgekehrte blaue Dreieck der US Army und das rosa Rechteck der Navy. Dies führte zu potenziellen Risiken der Fehlkommunikation und versehentlichen Exposition.
© Public Domain
5 / 30 Fotos
Ein universelle Symbol
- Das Fehlen eines allgemeingültigen Symbols für biologische Gefahren inspirierte die Ingenieure von Dow Chemical (im Bild) im Jahr 1966 zur Entwicklung eines solchen Symbols. Ihr Ziel war es, ein auffälliges, einzigartiges und verständliches Symbol zu entwerfen, um biologische Gefahren deutlich zu machen und Laborunfälle zu vermeiden.
© Getty Images
6 / 30 Fotos
Die sechs Kriterien
- Das Team von Dow Chemical legte sechs Designkriterien fest: visuelle Wirkung, Einzigartigkeit, sofortige Wiedererkennung, einfache Schablonierung, Rotationssymmetrie und Akzeptanz in verschiedenen Kulturen. Diese Richtlinien waren unerlässlich, um ein weltweites Verständnis und eine effiziente Kommunikation gefährlicher Biogefahren zu gewährleisten.
© Shutterstock
7 / 30 Fotos
1. Visuell auffällig
- Das Symbol für biologische Gefahren musste sofort die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und die einfachen Formen, die von der Armee und der Marine verwendet werden, überflüssig machen. Eine eindrucksvolle visuelle Präsenz war notwendig, da die lebensbedrohlichen Gefahren ein Symbol erforderten, das einen starken Eindruck auf die Menschen machte.
© Shutterstock
8 / 30 Fotos
2. Einzigartig und unmissverständlich
- Das Symbol für biologische Gefahren musste außerdem einzigartig und unverwechselbar sein, um Verwechslungen mit bestehenden medizinischen oder allgemeinen Gefahrensymbolen wie der Schlange und dem Stab zu vermeiden. Es musste sichergestellt werden, dass das Symbol nicht so interpretiert wurde, als stünde es für etwas Unverwandtes oder irreführend Sicheres.
© Shutterstock
9 / 30 Fotos
3. Erkennbar und einprägsam
- Schnelles Erkennen und Erinnern waren entscheidend. Die Menschen mussten sich leicht an das Symbol erinnern können, nachdem sie es gesehen hatten. Diese Anforderung stellte sicher, dass sich das Symbol auch bei geringem Vorwissen als Gefahrenzeichen einprägen würde.
© Shutterstock
10 / 30 Fotos
4. Einfach zu zeichnen
- Das vierte Kriterium ist, dass das Symbol so einfach sein muss, dass es mit einfachen Mitteln wie einem Lineal und einem Zirkel leicht nachgebildet werden kann. Diese Anforderung an die Schablonierung ermöglichte eine einfache und weit verbreitete Umsetzung in der Sicherheitsbeschilderung.
© Shutterstock
11 / 30 Fotos
5. Rotationssymmetrie
- Die Ingenieure stellten auch klar, dass das Symbol rotationssymmetrisch sein musste, damit es aus jedem Winkel gleich aussieht. Diese Symmetrie verhindert Fehlinterpretationen in Umgebungen, in denen eine einheitliche Sichtbarkeit und ein einheitliches Verständnis entscheidend sind.
© Shutterstock
12 / 30 Fotos
6. Allgemeine Akzeptanz
- Schließlich musste das Design des Symbols für alle Gruppen akzeptabel sein, unabhängig vom kulturellen oder sozialen Hintergrund. Durch die Entwicklung eines globalen, integrativen Symbols wurde sichergestellt, dass die Bedeutung des Biohazard-Markers verstanden werden konnte, ohne auf spezifisches kulturelles Wissen oder Vorurteile angewiesen zu sein.
© Shutterstock
13 / 30 Fotos
Experiment
- Das Team von Dow Chemical führte ein Experiment durch, um die Wirksamkeit des Symbols gemäß den Kriterien zu überprüfen. Sie testeten 24 Symbole (bestehend aus sechs neu entworfenen Biohazard-Markern und 18 gängigen Symbolen) an 300 Personen in 25 Städten und verglichen die Einprägsamkeit und Bedeutung der Symbole.
© Getty Images
14 / 30 Fotos
Tests
- Die Teilnehmer sahen 24 Symbole, darunter neue Designs und bekannte Logos. Sie errieten die Bedeutungen der Symbole, die auf einer Skala nach ihrer Aussagekraft zusammengefasst wurden. Eine Woche später kehrten die Teilnehmer zurück, um die erinnerten Symbole zu identifizieren. Letztendlich stach ein Symbol heraus.
© Shutterstock
15 / 30 Fotos
Das neue Symbol für Biogefährdung
- Unter den sechs Entwürfen für Biogefährdung erwies sich das aktuelle Symbol als das einprägsamste und gleichzeitig das am wenigsten aussagekräftige. Diese Kombination ermöglichte es, dass es sich leicht einprägen ließ, aber auch genug Leerraum ließ, damit die Designer anderen seine Bedeutung vermitteln konnten.
© Getty Images
16 / 30 Fotos
Optische Einfachheit und Vielseitigkeit
- Die Einfachheit des Symbols für biologische Gefahren bedeutet, dass es mit minimalen Mitteln leicht zu zeichnen ist. Im Gegensatz zu anderen Gefahrensymbolen bezieht es sich nicht auf ein physisches Objekt, und sein abstraktes Design macht es vielseitig für verschiedene Kontexte einsetzbar.
© Shutterstock
17 / 30 Fotos
Bewährtes Symbol
- Das Symbol für biologische Gefahren hat sich seit Jahrzehnten bewährt. Sein Design schützt die Menschen nach wie vor vor gefährlichen Stoffen, und das könnte noch Jahrtausende so bleiben. Daher bleibt eine Frage: Kann die Bedeutung dieser Symbole dem Test der Zeit standhalten?
© Getty Images
18 / 30 Fotos
Von der Zeit geprüft
- Gregory Benford, ein amerikanischer Physiker und Science-Fiction-Autor, arbeitete am Waste Isolation Pilot Project (WIPP) und analysierte Kommunikationsmethoden für Gefahren, die Tausende von Jahren andauern, wie radioaktiver Abfall.
© Public Domain
19 / 30 Fotos
Das Waste Isolation Pilot Project
- Benford war am WIPP beteiligt und ermittelte unter anderem das Risiko, dass jemand in den nächsten 10.000 Jahren in ein biologisch gefährdetes Gebiet eindringt. Radioaktive Abfälle erfordern klare Warnungen für weit in der Zukunft liegende Generationen, und die Schwierigkeit besteht darin, eine visuelle Sprache zu entwickeln, die über die menschliche Geschichte hinausgeht.
© Getty Images
20 / 30 Fotos
Veraltete Bedeutung
- Die Bedeutungen von Symbolen ändern sich zwangsläufig im Laufe der Zeit. Wie bereits erwähnt, entwickelte sich der Jolly Roger weg von der Bedeutung Gift oder Tod. Für biologisch gefährliches Material brauchte die Menschheit ein zeitloses Symbol.
© Getty Images
21 / 30 Fotos
Gefahrenkommunikation
- Seit den 1970er Jahren haben viele Anthropologen, Ingenieure, Physiker und Verhaltenswissenschaftler verschiedene Lösungsmöglichkeiten für dieses spezielle Problem vorgeschlagen.
© Getty Images
22 / 30 Fotos
Kontext geben
- Ein Ansatz, den die Designer verfolgten, war das Hinzufügen von Kontext. Die Designer konnten die Gefahr mit Hilfe einer Karikatur mit drei Rahmen vermitteln, die Ursache und Wirkung veranschaulicht. Dieses Design geht jedoch von vielen Annahmen aus, unter anderem davon, dass der Betrachter von links nach rechts liest und dass die Zeichnung selbst der Abnutzung über Jahrtausende standhalten würde.
© Public Domain
23 / 30 Fotos
Formbasierte Warnungen
- Die Designer überlegten dann, wie sie formgebundene Warnhinweise gestalten könnten, die nicht auf Worten oder Bildern beruhen. Zu den Vorschlägen gehörten Stachelfelder, große Pyramiden und unheimliche Blöcke, die alle natürliche Angst und Unbehagen hervorrufen. Diese Formen sollten die Menschen instinktiv von gefährlichen Bereichen abhalten.
© Public Domain
24 / 30 Fotos
Das psychologische Dilemma
- Aber Warnhinweise sind, ebenso wie Stachelfelder, nicht völlig narrensicher. Die angeborene Neugier der Menschen könnte das, was Angst machen soll, in Faszination verwandeln. Das Gleichgewicht zwischen dem Wunsch, Eindringlinge abzuwehren und gleichzeitig Aufmerksamkeit zu erregen, bleibt ein grundlegendes Dilemma der Psychologie.
© Shutterstock
25 / 30 Fotos
Die atomare Priesterschaft
- Der Sprachwissenschaftler Thomas Sebeok schlug die Schaffung einer "Atompriesterschaft" vor, um die Warnungen vor radioaktivem Abfall zu bewahren. Diese elitäre Gruppe würde Rituale und Mythen nutzen, um die Gefahr über Generationen hinweg weiterzugeben, und dabei die kulturelle Kontinuität nutzen, anstatt sich auf wechselnde Sprachen oder Symbole zu verlassen.
© Public Domain
26 / 30 Fotos
Leuchtende Katzen
- Die Philosophen François Bastide und Paolo Fabbri schlugen vor, leuchtende Katzen gentechnisch so zu verändern, dass sie Strahlung wahrnehmen. Lieder und Mythen über diese biolumineszenten Kreaturen könnten zu kulturellen Warnungen werden und künftige Generationen lehren, leuchtende Katzen mit tödlicher Radioaktivität in Verbindung zu bringen.
© Getty Images
27 / 30 Fotos
Keine endgültige Lösung
- Es gibt keine perfekte Lösung für die Gestaltung von Warnungen, die Tausende von Jahren überdauern. Die Kommunikationsmethoden (wie Symbole, kulturelle Praktiken und physische Strukturen) entwickeln sich ständig weiter.
© Shutterstock
28 / 30 Fotos
Die Entwicklung der Kommunikation
- Mit dem Wandel der Menschheit ändern sich auch unsere Kommunikationsbedürfnisse. Warnsymbole müssen sich diesen Bedürfnissen anpassen und die Veränderungen in Technologie, Kultur und visueller Kompetenz widerspiegeln. Die Weiterentwicklung unserer visuellen Sprache ist von entscheidender Bedeutung, um in den kommenden Jahren eine Fehlkommunikation lebensbedrohlicher Risiken zu verhindern. Quellen: (Vox) (99% Invisible) (TED-Ed) Auch interessant: Die abscheulichsten Fälle von Piraterie in der Geschichte
© Shutterstock
29 / 30 Fotos
© Shutterstock
0 / 30 Fotos
Emotionale Reaktion
- Wenn Menschen universelle Symbole betrachten, sind sie oft in der Lage, die Gefühle, die diese Symbole hervorrufen sollen, zu verstehen. Selbst wenn man sich nicht sicher ist, was die Symbole genau bedeuten, ist man sich doch ihres kulturellen Kontextes bewusst. Aber Symbole ändern unweigerlich ihre Bedeutung.
© Shutterstock
1 / 30 Fotos
Jolly Roger
- Die Piratenflagge ist ein Beispiel dafür. Obwohl sie einst ein Symbol für Tod, Piraten und Gift war, wird sie heute eher mit Schätzen, Halloween und Filmen assoziiert. Einst weltweit gefürchtet, ist ihre Assoziation mit Gefahr verblasst.
© Getty Images
2 / 30 Fotos
Allgegenwart
- Die Welt ist voll von Symbolen, die die Menschen vor Dingen warnen sollen, von denen sie sich fernhalten sollten, oder sogar vor Dingen, die sie nicht tun sollten.
© Shutterstock
3 / 30 Fotos
Universelle Symbole
- Symbole, die Gefahr vermitteln, müssen Generationen und Sprachen überdauern. Die Gestaltung solcher Symbole ist jedoch unglaublich schwierig. Viele moderne Symbole verlieren mit der Zeit ihre Wirkung und erfordern strategische und einprägsame Designs, um effektiv zu kommunizieren.
© Shutterstock
4 / 30 Fotos
Ursprünge
- Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren die Warnsymbole für biologische Gefahren nicht einheitlich. Verschiedene Organisationen verwendeten uneinheitliche Designs, wie das umgekehrte blaue Dreieck der US Army und das rosa Rechteck der Navy. Dies führte zu potenziellen Risiken der Fehlkommunikation und versehentlichen Exposition.
© Public Domain
5 / 30 Fotos
Ein universelle Symbol
- Das Fehlen eines allgemeingültigen Symbols für biologische Gefahren inspirierte die Ingenieure von Dow Chemical (im Bild) im Jahr 1966 zur Entwicklung eines solchen Symbols. Ihr Ziel war es, ein auffälliges, einzigartiges und verständliches Symbol zu entwerfen, um biologische Gefahren deutlich zu machen und Laborunfälle zu vermeiden.
© Getty Images
6 / 30 Fotos
Die sechs Kriterien
- Das Team von Dow Chemical legte sechs Designkriterien fest: visuelle Wirkung, Einzigartigkeit, sofortige Wiedererkennung, einfache Schablonierung, Rotationssymmetrie und Akzeptanz in verschiedenen Kulturen. Diese Richtlinien waren unerlässlich, um ein weltweites Verständnis und eine effiziente Kommunikation gefährlicher Biogefahren zu gewährleisten.
© Shutterstock
7 / 30 Fotos
1. Visuell auffällig
- Das Symbol für biologische Gefahren musste sofort die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und die einfachen Formen, die von der Armee und der Marine verwendet werden, überflüssig machen. Eine eindrucksvolle visuelle Präsenz war notwendig, da die lebensbedrohlichen Gefahren ein Symbol erforderten, das einen starken Eindruck auf die Menschen machte.
© Shutterstock
8 / 30 Fotos
2. Einzigartig und unmissverständlich
- Das Symbol für biologische Gefahren musste außerdem einzigartig und unverwechselbar sein, um Verwechslungen mit bestehenden medizinischen oder allgemeinen Gefahrensymbolen wie der Schlange und dem Stab zu vermeiden. Es musste sichergestellt werden, dass das Symbol nicht so interpretiert wurde, als stünde es für etwas Unverwandtes oder irreführend Sicheres.
© Shutterstock
9 / 30 Fotos
3. Erkennbar und einprägsam
- Schnelles Erkennen und Erinnern waren entscheidend. Die Menschen mussten sich leicht an das Symbol erinnern können, nachdem sie es gesehen hatten. Diese Anforderung stellte sicher, dass sich das Symbol auch bei geringem Vorwissen als Gefahrenzeichen einprägen würde.
© Shutterstock
10 / 30 Fotos
4. Einfach zu zeichnen
- Das vierte Kriterium ist, dass das Symbol so einfach sein muss, dass es mit einfachen Mitteln wie einem Lineal und einem Zirkel leicht nachgebildet werden kann. Diese Anforderung an die Schablonierung ermöglichte eine einfache und weit verbreitete Umsetzung in der Sicherheitsbeschilderung.
© Shutterstock
11 / 30 Fotos
5. Rotationssymmetrie
- Die Ingenieure stellten auch klar, dass das Symbol rotationssymmetrisch sein musste, damit es aus jedem Winkel gleich aussieht. Diese Symmetrie verhindert Fehlinterpretationen in Umgebungen, in denen eine einheitliche Sichtbarkeit und ein einheitliches Verständnis entscheidend sind.
© Shutterstock
12 / 30 Fotos
6. Allgemeine Akzeptanz
- Schließlich musste das Design des Symbols für alle Gruppen akzeptabel sein, unabhängig vom kulturellen oder sozialen Hintergrund. Durch die Entwicklung eines globalen, integrativen Symbols wurde sichergestellt, dass die Bedeutung des Biohazard-Markers verstanden werden konnte, ohne auf spezifisches kulturelles Wissen oder Vorurteile angewiesen zu sein.
© Shutterstock
13 / 30 Fotos
Experiment
- Das Team von Dow Chemical führte ein Experiment durch, um die Wirksamkeit des Symbols gemäß den Kriterien zu überprüfen. Sie testeten 24 Symbole (bestehend aus sechs neu entworfenen Biohazard-Markern und 18 gängigen Symbolen) an 300 Personen in 25 Städten und verglichen die Einprägsamkeit und Bedeutung der Symbole.
© Getty Images
14 / 30 Fotos
Tests
- Die Teilnehmer sahen 24 Symbole, darunter neue Designs und bekannte Logos. Sie errieten die Bedeutungen der Symbole, die auf einer Skala nach ihrer Aussagekraft zusammengefasst wurden. Eine Woche später kehrten die Teilnehmer zurück, um die erinnerten Symbole zu identifizieren. Letztendlich stach ein Symbol heraus.
© Shutterstock
15 / 30 Fotos
Das neue Symbol für Biogefährdung
- Unter den sechs Entwürfen für Biogefährdung erwies sich das aktuelle Symbol als das einprägsamste und gleichzeitig das am wenigsten aussagekräftige. Diese Kombination ermöglichte es, dass es sich leicht einprägen ließ, aber auch genug Leerraum ließ, damit die Designer anderen seine Bedeutung vermitteln konnten.
© Getty Images
16 / 30 Fotos
Optische Einfachheit und Vielseitigkeit
- Die Einfachheit des Symbols für biologische Gefahren bedeutet, dass es mit minimalen Mitteln leicht zu zeichnen ist. Im Gegensatz zu anderen Gefahrensymbolen bezieht es sich nicht auf ein physisches Objekt, und sein abstraktes Design macht es vielseitig für verschiedene Kontexte einsetzbar.
© Shutterstock
17 / 30 Fotos
Bewährtes Symbol
- Das Symbol für biologische Gefahren hat sich seit Jahrzehnten bewährt. Sein Design schützt die Menschen nach wie vor vor gefährlichen Stoffen, und das könnte noch Jahrtausende so bleiben. Daher bleibt eine Frage: Kann die Bedeutung dieser Symbole dem Test der Zeit standhalten?
© Getty Images
18 / 30 Fotos
Von der Zeit geprüft
- Gregory Benford, ein amerikanischer Physiker und Science-Fiction-Autor, arbeitete am Waste Isolation Pilot Project (WIPP) und analysierte Kommunikationsmethoden für Gefahren, die Tausende von Jahren andauern, wie radioaktiver Abfall.
© Public Domain
19 / 30 Fotos
Das Waste Isolation Pilot Project
- Benford war am WIPP beteiligt und ermittelte unter anderem das Risiko, dass jemand in den nächsten 10.000 Jahren in ein biologisch gefährdetes Gebiet eindringt. Radioaktive Abfälle erfordern klare Warnungen für weit in der Zukunft liegende Generationen, und die Schwierigkeit besteht darin, eine visuelle Sprache zu entwickeln, die über die menschliche Geschichte hinausgeht.
© Getty Images
20 / 30 Fotos
Veraltete Bedeutung
- Die Bedeutungen von Symbolen ändern sich zwangsläufig im Laufe der Zeit. Wie bereits erwähnt, entwickelte sich der Jolly Roger weg von der Bedeutung Gift oder Tod. Für biologisch gefährliches Material brauchte die Menschheit ein zeitloses Symbol.
© Getty Images
21 / 30 Fotos
Gefahrenkommunikation
- Seit den 1970er Jahren haben viele Anthropologen, Ingenieure, Physiker und Verhaltenswissenschaftler verschiedene Lösungsmöglichkeiten für dieses spezielle Problem vorgeschlagen.
© Getty Images
22 / 30 Fotos
Kontext geben
- Ein Ansatz, den die Designer verfolgten, war das Hinzufügen von Kontext. Die Designer konnten die Gefahr mit Hilfe einer Karikatur mit drei Rahmen vermitteln, die Ursache und Wirkung veranschaulicht. Dieses Design geht jedoch von vielen Annahmen aus, unter anderem davon, dass der Betrachter von links nach rechts liest und dass die Zeichnung selbst der Abnutzung über Jahrtausende standhalten würde.
© Public Domain
23 / 30 Fotos
Formbasierte Warnungen
- Die Designer überlegten dann, wie sie formgebundene Warnhinweise gestalten könnten, die nicht auf Worten oder Bildern beruhen. Zu den Vorschlägen gehörten Stachelfelder, große Pyramiden und unheimliche Blöcke, die alle natürliche Angst und Unbehagen hervorrufen. Diese Formen sollten die Menschen instinktiv von gefährlichen Bereichen abhalten.
© Public Domain
24 / 30 Fotos
Das psychologische Dilemma
- Aber Warnhinweise sind, ebenso wie Stachelfelder, nicht völlig narrensicher. Die angeborene Neugier der Menschen könnte das, was Angst machen soll, in Faszination verwandeln. Das Gleichgewicht zwischen dem Wunsch, Eindringlinge abzuwehren und gleichzeitig Aufmerksamkeit zu erregen, bleibt ein grundlegendes Dilemma der Psychologie.
© Shutterstock
25 / 30 Fotos
Die atomare Priesterschaft
- Der Sprachwissenschaftler Thomas Sebeok schlug die Schaffung einer "Atompriesterschaft" vor, um die Warnungen vor radioaktivem Abfall zu bewahren. Diese elitäre Gruppe würde Rituale und Mythen nutzen, um die Gefahr über Generationen hinweg weiterzugeben, und dabei die kulturelle Kontinuität nutzen, anstatt sich auf wechselnde Sprachen oder Symbole zu verlassen.
© Public Domain
26 / 30 Fotos
Leuchtende Katzen
- Die Philosophen François Bastide und Paolo Fabbri schlugen vor, leuchtende Katzen gentechnisch so zu verändern, dass sie Strahlung wahrnehmen. Lieder und Mythen über diese biolumineszenten Kreaturen könnten zu kulturellen Warnungen werden und künftige Generationen lehren, leuchtende Katzen mit tödlicher Radioaktivität in Verbindung zu bringen.
© Getty Images
27 / 30 Fotos
Keine endgültige Lösung
- Es gibt keine perfekte Lösung für die Gestaltung von Warnungen, die Tausende von Jahren überdauern. Die Kommunikationsmethoden (wie Symbole, kulturelle Praktiken und physische Strukturen) entwickeln sich ständig weiter.
© Shutterstock
28 / 30 Fotos
Die Entwicklung der Kommunikation
- Mit dem Wandel der Menschheit ändern sich auch unsere Kommunikationsbedürfnisse. Warnsymbole müssen sich diesen Bedürfnissen anpassen und die Veränderungen in Technologie, Kultur und visueller Kompetenz widerspiegeln. Die Weiterentwicklung unserer visuellen Sprache ist von entscheidender Bedeutung, um in den kommenden Jahren eine Fehlkommunikation lebensbedrohlicher Risiken zu verhindern. Quellen: (Vox) (99% Invisible) (TED-Ed) Auch interessant: Die abscheulichsten Fälle von Piraterie in der Geschichte
© Shutterstock
29 / 30 Fotos
Die Entwicklung von unseren Gefahrensymbolen
Biologische Gefahren können ohne entsprechende Beschilderung eine Bedrohung darstellen
© Shutterstock
Überall auf der Welt haben sich Zeichen und Symbole in das tägliche Leben eingebürgert. Wir sind von Symbolen umgeben, die uns vor Gefahren warnen, und einige haben einen unglaublichen Wiedererkennungswert. Ob es sich nun um das Symbol eines Feuers oder um eine Person handelt, die auf einem nassen Boden ausrutscht – die Menschen haben gelernt, Symbole und die Botschaften zu verstehen, die sie zu vermitteln versuchen. Aber diese Konzepte sind nicht zeitlos. Tatsächlich könnten sie in Hunderten oder Tausenden von Jahren Probleme verursachen, wenn sie möglicherweise ihre Bedeutung verloren haben.
Die Wahrheit ist, dass Gefahrensymbole nicht für die Ewigkeit gemacht werden können. Aber warum genau ist das der Fall? Und wie kam es überhaupt zur Erfindung von Gefahrensymbolen? Klicken Sie sich durch diese Galerie, um es herauszufinden.
Für dich empfohlen



































MEIST GELESEN
- LETZTE STUNDE
- Letzter TAG
- LETZTE WOCHE