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BMI: ein verbreitetes und doch kritisiertes Werkzeug
- Der Body-Mass-Index (BMI) ist eines der am weitesten verbreiteten Werkzeuge, um Gewicht und Gesundheitsrisiken einzustufen, obwohl er im Laufe der Zeit starke Kritik erfahren hat.
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Einschränkungen des BMI
- Der BMI stuft Menschen falsch ein, da er Faktoren wie Muskelmasse oder Fettverteilung nicht berücksichtigt. Ein Sportler könnte als "adipös" gelten, während Menschen mit dem metabolischen Syndrom falsch eingestuft werden.
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2 / 30 Fotos
Warum der BMI weiterhin beliebt ist
- Der BMI ist aufgrund seiner Einfachheit, die einen schnellen numerischen Wert ergibt, immer noch weit verbreitet. Umfassendere Maßnahmen wie Body-Scans könnten zwar ein vollständigeres Bild liefern, sind jedoch weniger zugänglich.
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3 / 30 Fotos
Vorstellung des Body-Roundness-Index (BRI)
- Der Body-Roundness-Index (BRI) bietet ein neues Modell zur Bewertung von Übergewicht und damit zusammenhängenden Risiken, denn die Maße von Taille und Hüfte werden einbezogen, um die Rundungen in der Körpermitte zu bestimmen.
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4 / 30 Fotos
Der Körperbau ist wichtiger als das Gewicht
- Die Forschung deutet darauf hin, dass der Körperbau (Fettverteilung, Muskeln und Knochen) sich stärker auf die Gesundheit auswirken als das Körpergewicht. Fett in der Körpermitte wird besonders mit einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen und Diabetes in Verbindung gebracht.
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5 / 30 Fotos
BRI vs. BMI in der Bewertung von Gesundheitsrisiken
- Studien deuten darauf hin, dass der BRI ein besserer Indikator für gesundheitliche Folgen wie Krankheitsrisiken und Sterblichkeit ist. Im Vergleich zum BMI, dem es in der Vorhersage für gesundheitliche Probleme an Genauigkeit mangelt, bietet er mehr Abstufungen.
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6 / 30 Fotos
Die Geschichte des BMI
- Der BMI wurde im frühen 19. Jahrhundert größtenteils anhand von Daten von weißen Männern erstellt. Er gewann in den 50ern an Beliebtheit, als Versicherungsgesellschaften das Gewicht mit der Häufigkeit von Schadensfällen in Verbindung brachten und wurde später zu einem Instrument der Einschätzung von Gesundheitsrisiken.
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7 / 30 Fotos
Kritik an der ethnischen Voreingenommenheit des BMI
- Der BMI berücksichtigt Ethnie, Geschlecht oder Alter nicht, was sich auf die Gesundheit auswirken kann. Die American Medical Association (AMA) spricht sich heute für die Verwendung des BMI zusammen mit anderen Metriken aus, aufgrund seiner Fehleinstufungen in der Geschichte.
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8 / 30 Fotos
Ein integrativerer Ansatz
- Die AMA empfiehlt, den BMI mit zusätzlichen Maßen wie dem Taillenumfang und dem viszeralen Fett zu kombinieren, die mit Gesundheitsrisiken wie Typ-2-Diabetes und Herzerkrankungen in Verbindung gebracht werden.
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9 / 30 Fotos
Viszerales vs. subkutanes Fett
- Viszerales Fett, das sich rund um lebenswichtige Organe ansammelt, stellt im Vergleich zu subkutanem Fett, das unter der Haut liegt, ein höheres Gesundheitsrisiko dar. Um die wahren Gesundheitsrisiken einschätzen zu können, ist die Messung des viszeralen Fetts daher unerlässlich.
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10 / 30 Fotos
Warum der BMI den Körperbau nicht berücksichtigt
- Der BMI geht von einer zylinderartigen Körperform aus, die jedoch natürliche Kurven vor allem bei Frauen nicht berücksichtigt. Im Gegensatz dazu nutzt der BRI ein passenderes ovales Modell, um die Gesundheit einzuschätzen.
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11 / 30 Fotos
Mathematische Grundlagen des BRI
- Der BRI berechnet die Exzentrizität der Körpermitte einer Person, oder wie sehr diese gerundet ist, was im Vergleich zum BMI einen individuelleren Ansatz für die Einschätzung von Gesundheitsrisiken bietet.
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12 / 30 Fotos
Nutzung nationaler Gesundheitsdaten für den BRI
- Der BRI wurde mithilfe von Daten der National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES) in den USA entwickelt, in der ausführliche Gesundheitsdaten von unterschiedlichsten Teilnehmenden in den USA enthalten sind.
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13 / 30 Fotos
BRI-Bewertungsskala
- Die BRI-Werte reichen von eins bis 16, wobei höhere Werte für rundere Körper stehen. Die meisten Menschen werden zwischen eins und zehn eingestuft, was dazu beiträgt, Gesundheitsrisiken aufgrund von Körperform und Fettverteilung einzustufen.
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14 / 30 Fotos
BRI als Prädiktor für gesundheitliche Folgen
- Im Laufe des letzten Jahrzehnts haben internationale Studien das Potenzial des BRI gezeigt, bestimmte Gesundheitsrisiken vorherzusagen, auch wenn die Fähigkeit zur Einschätzung der Gesamtsterblichkeit in den USA bis vor Kurzem noch nicht untersucht worden war.
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15 / 30 Fotos
BRI und die Gesamtsterblichkeit
- Eine Studie, die in der Fachzeitschrift JAMA Network Open veröffentlicht wurde, analysierte die Daten von 33.000 US-amerikanischen Erwachsenen, die vom NHANES (1999–2018) gesammelt worden waren, und teilte sie nach BRI ein, um die Gesundheit und Sterblichkeit einzustufen.
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16 / 30 Fotos
Ergebnisse der Studie
- Die Daten zeigten einen Trend in U-Form: Menschen mit dem höchsten BRI hatten ein erhöhtes Sterberisiko, während die mit den niedrigsten Werten ebenfalls schlecht abschnitten. Der BRI bot eine nuanciertere und verlässlichere Risikoeinstufung für Krankheiten als der BMI.
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17 / 30 Fotos
BRI und demografische Unterschiede
- Der BRI bezieht demografische Unterschiede wie die Ethnie mit ein, was für die Einschätzung von Gesundheitsrisiken zentral ist. So haben Menschen mit asiatischer Herkunft tendenziell mehr viszerales Fett, selbst bei einem geringeren BMI.
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18 / 30 Fotos
BRI noch in den Anfängen
- Trotz der wachsenden Belege für das Potenzial des BRI betonen ExpertInnen, dass dieser noch in den Kinderschuhen steckt. Um seine klinische Anwendbarkeit vollständig zu bewerten, sind weitere Studien nötig.
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19 / 30 Fotos
BRI zur Gesundheitsdiagnose
- Der BRI kann den BMI zwar ergänzen, aber nicht ersetzen. Er bietet zwar personalisiertere Einblicke in die Gesundheit, wird jedoch in der Praxis noch nicht weitreichend eingesetzt, aufgrund der tiefen Verankerung des BMI im Gesundheitssystem.
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20 / 30 Fotos
Herausforderungen dabei, den BMI zu ersetzen
- Der BMI ist tief in der medizinischen Praxis verankert, wie in Wachstumskurven, bei Medikamentendosierungen und Bevölkerungsstudien. Ihn mit einem neuen System, wie dem BRI, zu ersetzen, würde bedeutende Veränderungen im Gesundheitssystem erfordern.
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21 / 30 Fotos
Die Rolle des BRI in der klinischen Praxis
- Der BRI kann den BMI zwar stützen, erfordert jedoch keine wirklich neue Technologie. Den BRI zusammen mit dem BMI in der klinischen Praxis einzuführen, könnte Gesundheitspersonal ein vollständigeres Bild über die Gesundheit eines Menschen verschaffen.
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22 / 30 Fotos
Das Maß aller Dinge
- Die genaueste Möglichkeit, die Zusammensetzung des Körpers zu messen, sind spezielle Scans. Das Maß aller Dinge ist die Magnetresonanztomografie (MRT), die jedoch teuer und nur schwer zugänglich ist.
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23 / 30 Fotos
Erschwingliche Scans der Körperzusammensetzung
- Eine kostengünstigere Option, die Dual-Energy-Röntgenabsorptiometrie (DEXA), liefert ebenfalls genaue Ergebnisse.
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24 / 30 Fotos
Blick in die Zukunft
- Einige Experten schlagen vor, von allgemeinen Indizes wie BMI und BRI zu personalisierten Gesundheitstools überzugehen. Im Idealfall könnten Patienten beim Betreten einer Gesundheitseinrichtung genau gescannt werden.
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25 / 30 Fotos
Auswirkungen des BMI auf die psychische Gesundheit
- Der BMI ist zwar ein Instrument zur Messung der körperlichen Gesundheit, kann aber auch zur Gewichtsstigmatisierung beitragen und sich negativ auf die psychische Gesundheit der PatientInnen auswirken, insbesondere wenn er isoliert verwendet wird, ohne die Körperzusammensetzung zu berücksichtigen.
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26 / 30 Fotos
Das Risiko von Voreingenommenheit in der Gesundheitsversorgung
- Die Messung des Körperumfangs kann, wie auch die BRI-Messung, die Voreingenommenheit gegenüber dem Gewicht verstärken, wenn sie nicht sensibel durchgeführt wird. Gesundheitsdienstleister müssen sicherstellen, dass die Messungen in einer nicht wertenden, unterstützenden Weise durchgeführt werden.
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27 / 30 Fotos
Nutzung des BRI für gesundheitliche Ziele
- Gesundheitsdienstleister könnten damit beginnen, neben dem BMI auch den BRI zu verwenden, um die Gesundheitsziele von PatientInnen zu verfolgen, insbesondere wenn es darum geht, Krankheiten wie Fettleibigkeit, Herzkrankheiten oder Typ-2-Diabetes zu behandeln.
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28 / 30 Fotos
Die Entwicklung der Körper-Metriken
- Mit zunehmender Erforschung des BRI und anderer Messgrößen könnte er zum Schlüssel für die Vorhersage von Gesundheitsrisiken werden. Die Abkehr vom BMI wird jedoch nur allmählich erfolgen, da echte Fortschritte von einem ganzheitlichen, individualisierten Ansatz abhängen. Quellen: (Verywell Health) (Medical News Today) Auch interessant: So machen Sie Ihre Gesundheit ganz einfach zur Priorität
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BMI: ein verbreitetes und doch kritisiertes Werkzeug
- Der Body-Mass-Index (BMI) ist eines der am weitesten verbreiteten Werkzeuge, um Gewicht und Gesundheitsrisiken einzustufen, obwohl er im Laufe der Zeit starke Kritik erfahren hat.
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1 / 30 Fotos
Einschränkungen des BMI
- Der BMI stuft Menschen falsch ein, da er Faktoren wie Muskelmasse oder Fettverteilung nicht berücksichtigt. Ein Sportler könnte als "adipös" gelten, während Menschen mit dem metabolischen Syndrom falsch eingestuft werden.
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2 / 30 Fotos
Warum der BMI weiterhin beliebt ist
- Der BMI ist aufgrund seiner Einfachheit, die einen schnellen numerischen Wert ergibt, immer noch weit verbreitet. Umfassendere Maßnahmen wie Body-Scans könnten zwar ein vollständigeres Bild liefern, sind jedoch weniger zugänglich.
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3 / 30 Fotos
Vorstellung des Body-Roundness-Index (BRI)
- Der Body-Roundness-Index (BRI) bietet ein neues Modell zur Bewertung von Übergewicht und damit zusammenhängenden Risiken, denn die Maße von Taille und Hüfte werden einbezogen, um die Rundungen in der Körpermitte zu bestimmen.
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4 / 30 Fotos
Der Körperbau ist wichtiger als das Gewicht
- Die Forschung deutet darauf hin, dass der Körperbau (Fettverteilung, Muskeln und Knochen) sich stärker auf die Gesundheit auswirken als das Körpergewicht. Fett in der Körpermitte wird besonders mit einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen und Diabetes in Verbindung gebracht.
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BRI vs. BMI in der Bewertung von Gesundheitsrisiken
- Studien deuten darauf hin, dass der BRI ein besserer Indikator für gesundheitliche Folgen wie Krankheitsrisiken und Sterblichkeit ist. Im Vergleich zum BMI, dem es in der Vorhersage für gesundheitliche Probleme an Genauigkeit mangelt, bietet er mehr Abstufungen.
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Die Geschichte des BMI
- Der BMI wurde im frühen 19. Jahrhundert größtenteils anhand von Daten von weißen Männern erstellt. Er gewann in den 50ern an Beliebtheit, als Versicherungsgesellschaften das Gewicht mit der Häufigkeit von Schadensfällen in Verbindung brachten und wurde später zu einem Instrument der Einschätzung von Gesundheitsrisiken.
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7 / 30 Fotos
Kritik an der ethnischen Voreingenommenheit des BMI
- Der BMI berücksichtigt Ethnie, Geschlecht oder Alter nicht, was sich auf die Gesundheit auswirken kann. Die American Medical Association (AMA) spricht sich heute für die Verwendung des BMI zusammen mit anderen Metriken aus, aufgrund seiner Fehleinstufungen in der Geschichte.
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8 / 30 Fotos
Ein integrativerer Ansatz
- Die AMA empfiehlt, den BMI mit zusätzlichen Maßen wie dem Taillenumfang und dem viszeralen Fett zu kombinieren, die mit Gesundheitsrisiken wie Typ-2-Diabetes und Herzerkrankungen in Verbindung gebracht werden.
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Viszerales vs. subkutanes Fett
- Viszerales Fett, das sich rund um lebenswichtige Organe ansammelt, stellt im Vergleich zu subkutanem Fett, das unter der Haut liegt, ein höheres Gesundheitsrisiko dar. Um die wahren Gesundheitsrisiken einschätzen zu können, ist die Messung des viszeralen Fetts daher unerlässlich.
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10 / 30 Fotos
Warum der BMI den Körperbau nicht berücksichtigt
- Der BMI geht von einer zylinderartigen Körperform aus, die jedoch natürliche Kurven vor allem bei Frauen nicht berücksichtigt. Im Gegensatz dazu nutzt der BRI ein passenderes ovales Modell, um die Gesundheit einzuschätzen.
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Mathematische Grundlagen des BRI
- Der BRI berechnet die Exzentrizität der Körpermitte einer Person, oder wie sehr diese gerundet ist, was im Vergleich zum BMI einen individuelleren Ansatz für die Einschätzung von Gesundheitsrisiken bietet.
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Nutzung nationaler Gesundheitsdaten für den BRI
- Der BRI wurde mithilfe von Daten der National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES) in den USA entwickelt, in der ausführliche Gesundheitsdaten von unterschiedlichsten Teilnehmenden in den USA enthalten sind.
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BRI-Bewertungsskala
- Die BRI-Werte reichen von eins bis 16, wobei höhere Werte für rundere Körper stehen. Die meisten Menschen werden zwischen eins und zehn eingestuft, was dazu beiträgt, Gesundheitsrisiken aufgrund von Körperform und Fettverteilung einzustufen.
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BRI als Prädiktor für gesundheitliche Folgen
- Im Laufe des letzten Jahrzehnts haben internationale Studien das Potenzial des BRI gezeigt, bestimmte Gesundheitsrisiken vorherzusagen, auch wenn die Fähigkeit zur Einschätzung der Gesamtsterblichkeit in den USA bis vor Kurzem noch nicht untersucht worden war.
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15 / 30 Fotos
BRI und die Gesamtsterblichkeit
- Eine Studie, die in der Fachzeitschrift JAMA Network Open veröffentlicht wurde, analysierte die Daten von 33.000 US-amerikanischen Erwachsenen, die vom NHANES (1999–2018) gesammelt worden waren, und teilte sie nach BRI ein, um die Gesundheit und Sterblichkeit einzustufen.
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Ergebnisse der Studie
- Die Daten zeigten einen Trend in U-Form: Menschen mit dem höchsten BRI hatten ein erhöhtes Sterberisiko, während die mit den niedrigsten Werten ebenfalls schlecht abschnitten. Der BRI bot eine nuanciertere und verlässlichere Risikoeinstufung für Krankheiten als der BMI.
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17 / 30 Fotos
BRI und demografische Unterschiede
- Der BRI bezieht demografische Unterschiede wie die Ethnie mit ein, was für die Einschätzung von Gesundheitsrisiken zentral ist. So haben Menschen mit asiatischer Herkunft tendenziell mehr viszerales Fett, selbst bei einem geringeren BMI.
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BRI noch in den Anfängen
- Trotz der wachsenden Belege für das Potenzial des BRI betonen ExpertInnen, dass dieser noch in den Kinderschuhen steckt. Um seine klinische Anwendbarkeit vollständig zu bewerten, sind weitere Studien nötig.
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BRI zur Gesundheitsdiagnose
- Der BRI kann den BMI zwar ergänzen, aber nicht ersetzen. Er bietet zwar personalisiertere Einblicke in die Gesundheit, wird jedoch in der Praxis noch nicht weitreichend eingesetzt, aufgrund der tiefen Verankerung des BMI im Gesundheitssystem.
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20 / 30 Fotos
Herausforderungen dabei, den BMI zu ersetzen
- Der BMI ist tief in der medizinischen Praxis verankert, wie in Wachstumskurven, bei Medikamentendosierungen und Bevölkerungsstudien. Ihn mit einem neuen System, wie dem BRI, zu ersetzen, würde bedeutende Veränderungen im Gesundheitssystem erfordern.
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21 / 30 Fotos
Die Rolle des BRI in der klinischen Praxis
- Der BRI kann den BMI zwar stützen, erfordert jedoch keine wirklich neue Technologie. Den BRI zusammen mit dem BMI in der klinischen Praxis einzuführen, könnte Gesundheitspersonal ein vollständigeres Bild über die Gesundheit eines Menschen verschaffen.
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22 / 30 Fotos
Das Maß aller Dinge
- Die genaueste Möglichkeit, die Zusammensetzung des Körpers zu messen, sind spezielle Scans. Das Maß aller Dinge ist die Magnetresonanztomografie (MRT), die jedoch teuer und nur schwer zugänglich ist.
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23 / 30 Fotos
Erschwingliche Scans der Körperzusammensetzung
- Eine kostengünstigere Option, die Dual-Energy-Röntgenabsorptiometrie (DEXA), liefert ebenfalls genaue Ergebnisse.
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Blick in die Zukunft
- Einige Experten schlagen vor, von allgemeinen Indizes wie BMI und BRI zu personalisierten Gesundheitstools überzugehen. Im Idealfall könnten Patienten beim Betreten einer Gesundheitseinrichtung genau gescannt werden.
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25 / 30 Fotos
Auswirkungen des BMI auf die psychische Gesundheit
- Der BMI ist zwar ein Instrument zur Messung der körperlichen Gesundheit, kann aber auch zur Gewichtsstigmatisierung beitragen und sich negativ auf die psychische Gesundheit der PatientInnen auswirken, insbesondere wenn er isoliert verwendet wird, ohne die Körperzusammensetzung zu berücksichtigen.
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26 / 30 Fotos
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- Die Messung des Körperumfangs kann, wie auch die BRI-Messung, die Voreingenommenheit gegenüber dem Gewicht verstärken, wenn sie nicht sensibel durchgeführt wird. Gesundheitsdienstleister müssen sicherstellen, dass die Messungen in einer nicht wertenden, unterstützenden Weise durchgeführt werden.
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Nutzung des BRI für gesundheitliche Ziele
- Gesundheitsdienstleister könnten damit beginnen, neben dem BMI auch den BRI zu verwenden, um die Gesundheitsziele von PatientInnen zu verfolgen, insbesondere wenn es darum geht, Krankheiten wie Fettleibigkeit, Herzkrankheiten oder Typ-2-Diabetes zu behandeln.
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Die Entwicklung der Körper-Metriken
- Mit zunehmender Erforschung des BRI und anderer Messgrößen könnte er zum Schlüssel für die Vorhersage von Gesundheitsrisiken werden. Die Abkehr vom BMI wird jedoch nur allmählich erfolgen, da echte Fortschritte von einem ganzheitlichen, individualisierten Ansatz abhängen. Quellen: (Verywell Health) (Medical News Today) Auch interessant: So machen Sie Ihre Gesundheit ganz einfach zur Priorität
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BMI vs. BRI: Verborgene Grenzen und neue Erkenntnisse in der Gesundheitsbewertung
Warum der BRI ein besserer Indikator für die Gesundheit sein könnte
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Der Body-Mass-Index (BMI) wird seit Langem für die Einschätzung von Gesundheitsrisiken eingesetzt, gerät jedoch aufgrund seiner Einschränkungen immer mehr in die Kritik. Der Body-Roundness-Index (BRI) taucht als vielversprechende Alternative auf, die bessere Einblicke in Gesundheitsrisiken bietet, indem er die Körperform und Fettverteilung mit einbezieht. Anders als der BMI, der nur Gewicht und Größe berücksichtigt, betrachtet der BRI auch die Maße von Taille und Hüfte, was ein klareres Bild der Gesundheit ergibt.
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