Verspannter Kiefer: Das sind die Ursachen und so werden Sie ihn wieder los -

Verspannte Kiefermuskeln können Sie bei vielen alltäglichen Dingen wie beim Sprechen oder Kauen behindern. Die Intensität des Schmerzes kann variieren und als schmerzend, pochend, knackend oder Steifheit beschrieben werden. Dies kann sowohl eine als auch beide Seiten des Kiefers betreffen, die genaue Stelle, an der die Schmerzen verspürt werden, kann sich jedoch unterscheiden. Die gute Nachricht ist, dass sich die meisten Ursachen für verspannte Kiefer sowohl medizinisch als auch per Hausmittel behandeln lassen.

Klicken Sie weiter, um häufige Ursachen für verspannte Kiefermuskeln kennenzulernen und zu erfahren wie Sie mit den Symptomen umgehen können.

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Ursachen eines verspannten Kiefers -

Es gibt verschiedene Ursachen für die Verspannung des Kiefers, die von mild bis hin zu schwer reichen können.

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Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) -

CMD können Schmerzen oder eine Gelenkversteifung in einem oder beiden Scharniergelenken (craniomandibuläre Gelenke) führen. Diese liegen zwischen dem Unterkiefer und dem Schläfenbein.

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Stress und Ängste -

Wenn Sie unter großem Stress stehen oder sich ängstlich fühlen, nimmt die Muskelspannung im gesamten Körper und so auch im Kiefer zu. Stress kann auch andere verwandte Symptome wie Spannungskopfschmerzen auslösen.

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Rheumatoide Arthritis (RA) -

RA ist eine entzündliche Autoimmunerkrankung, die Muskeln und Gelenke im ganzen Körper betrifft. Die Forschung deutet darauf hin, dass 86 % Menschen mit RA auch eine CMD haben, die die Verspannung im Kiefer auslösen kann.

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Zähneknirschen (Bruxismus) -

Bruxismus kann Verspannungen oder Schmerzen in Gesicht, Nacken sowie dem Ober- und Unterkiefer auslösen. Auch Kopf- oder Ohrenschmerzen können dadurch verursacht werden.

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Übermäßiges Kauen -

Übermäßiges Kaugummikauen oder Kauen auf anderen Dingen kann Verspannungen im Unterkiefer verursachen.

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Tetanus -

Tetanus (Wundstarrkrampf) ist eine potenziell tödliche bakterielle Infektion mit Symptomen wie schmerzhaften Muskelkrämpfen in Kiefer und Nacken. Dagegen sind glücklicherweise Impfungen verfügbar.

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Arthrose -

Wenn auch selten, kann Arthrose in den Kiefergelenken vorkommen. Sie kann die Abnutzung und den Funktionsverlust des Kieferknochens, Knorpels und Gewebes verursachen.

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Medikamente -

Eine Fallstudie aus dem Jahr 2014 fand heraus, dass antipsychotische Medikamente und Metoclopramid, ein Arzneimittel, das für Probleme mit Magen und Speiseröhre eingesetzt wird, Schmerzen im Kiefer auslösen können.

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Gesichtsverletzungen -

Verletzungen im Gesicht können sich auf den beweglichen Teil des Kiefers auswirken und zu Schmerzen oder Verspannungen führen.

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Infektionen -

Eine Infektion im Mund wie eine Zahninfektion können sich auf die Bewegung des Kiefers auswirken.

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Wann sollten Sie ärztliche Hilfe suchen? -

Wer Kopfschmerzen und starke Schmerzen im Kiefer bei Bewegung oder beim Schlucken hat, sollte ärztlichen Rat suchen.

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Kieferschmerzen diagnostizieren -

Verspannte Kiefermuskeln können bei einer Untersuchung durch HausärztInnen, ZahnärztInnen oder PhysiotherapeutInnen diagnostiziert werden. Die Behandlung kann beginnen, sobald die Ursachen der Schmerzen klar sind.

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Behandlungsmöglichkeiten für einen verspannten Kiefer -

Verschiedene Hausmittel und medizinische Behandlungsmöglichkeiten können bei einem verspannten Kiefer Linderung verschaffen.

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Kieferübungen -

Bewegung kann zu einer Linderung der Verspannung in den Kiefermuskeln beitragen. Je nach zugrunde liegender Erkrankung können einige Übungen die Symptome jedoch noch verstärken.

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Nichtsteroidale Entzündungshemmer -

Rezeptfreie nichtsteroidale Entzündungshemmer werden häufig zur Linderung der Entzündung und der Schmerzen eingesetzt.

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Wärme und Kälte -

Zur Linderung der Symptome können warme und kalte Kompressen seitlich ans Gesicht gehalten werden. Wärme regt die Durchblutung in diesem Bereich an, was zu einer Entspannung der Muskeln führen kann, während Kälte die Durchblutung verringert, um Entzündungen und Schmerzen zu lindern.

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Massage der Gesichtsmuskeln -

Verspannungen in den Kaumuskeln in Schläfen und Wangen können durch Massagen gelindert werden.

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Mundschutz und Schienen -

Mundschutz und Schienen werden häufig zur Behandlung von Verspannungen der Kiefermuskulatur verwendet, die durch Zähneknirschen und Zusammenpressen, insbesondere nachts, entstehen. Einfache Mundschutzschienen sind rezeptfrei erhältlich, aber möglicherweise benötigen Sie einen individuell angefertigten Mundschutz.

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Ernährungsveränderungen -

Bestimmte Lebensmittel zu meiden, die fettreich, zäh oder knackig sind, kann zu einer Linderung der Symptome bei verspannten Kiefermuskeln beitragen.

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Weitere Behandlungsmöglichkeiten -

Zur Linderung der Verspannung der Kiefermuskeln gibt es eine Vielzahl weiterer Behandlungsmöglichkeiten.

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Verschreibungspflichtige Muskelentspannungs- und Schmerzmittel -

In manchen Fällen werden verschreibungspflichtige Medikamente für die Behandlung von verspannten Kiefern eingesetzt. Verschreibungspflichtige Schmerzmittel können hilfreich sein, wenn rezeptfreie Entzündungshemmer nicht wirken, haben jedoch auch mögliche schädliche Nebenwirkungen.

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Physiotherapie -

Verspannte Kiefermuskeln werden häufig mit Physiotherapie behandelt. PhysiotherapeutInnen nutzen Methoden wie Massage, Dehnungen, Kraftübungen, Ultraschall und elektrische Stimulation.

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Injektionen -

Es können Lidocaide gegen die Schmerzen, Kortikosteroide gegen die Entzündung und Botox für die Entspannung der Muskeln gespritzt werden.

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Vorbeugung -

Zur Vorbeugung gegen Verspannungen und Schmerzen im Kiefer können verschiedene Strategien angewendet werden.

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Entspannungstechniken -

Eine Möglichkeit zur Vorbeugung sind Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation und Sport.

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Bestimmte Lebensmittel meiden -

Eine weitere Methode ist, bestimmte kaubedürftige Lebensmittel wie Steak, Nüsse, Kaubonbons und rohe Karotten zu meiden.

Quellen: (Healthline) (Verywell Health) (Medical New Today)

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