Sie müssen nicht lügen und sagen, dass Sie es noch lesen werden...
Manche Schauspieler spielen so ikonische Figuren, dass wir uns nur schwer vorstellen können, dass jemand anderes die Rolle hätte übernehmen können. Die Wahrheit ist, dass viele Schauspieler fast für andere Rollen gecastet wurden als man erwartet hätte. Es gibt erstaunlich viele Schauspieler und Schauspielerinnen, die für die Rolle des Helden vorgesprochen haben und am Ende stattdessen den Bösewicht gespielt haben! Während der Protagonist eine sehr gefragte Rolle ist, wurde einigen Schauspielern zugetraut, stattdessen den Antagonisten zu spielen.
Klicken Sie sich durch die Galerie und lernen Sie die SchauspielerInnen kennen, die für die Rolle des Helden vorgesprochen haben, am Ende aber stattdessen den Schurken spielten.
Tom Hiddleston hat für die Rolle des Thor vorgesprochen, aber es sollte nicht sein Schicksal sein, den Donnergott darzustellen. Trotzdem war seine Leistung so beeindruckend, dass er für die Rolle einer anderen Figur gecastet wurde: Loki.
"Am Anfang war Tom für Thor da. Er trainierte. Er kam rein. Er war durchtrainiert. Er machte einen großartigen Job, aber er war nicht Thor", erklärte Produzent Craig Kyle. Stattdessen wurde Chris Hemsworth für die Rolle des Donnergottes engagiert.
Der verstorbene Schauspieler war die erste Wahl von Regisseur Christopher Nolan für die Rolle des Batman in "Batman Begins" (2005), aber Ledger lehnte die Rolle ab. Stattdessen wurde Christian Bale als Bruce Wayne besetzt.
Der Schauspieler spielte schließlich den Joker in Nolans "The Dark Knight" (2008). Heath Ledger wurde für diese Rolle posthum mit einem Oscar als Bester Nebendarsteller ausgezeichnet.
Iwan Rheon bewarb sich zunächst für die Rolle des Jon Snow in "Game of Thrones" (2011–2019), doch stattdessen bekam er die Rolle des bösen Ramsay Bolton.
Kit Harrington wurde stattdessen als Jon Snow besetzt. Rheon scheint mit dieser Entscheidung einverstanden zu sein. "Ich denke, sie haben die richtige Wahl getroffen", sagte er. "Es wäre ein ganz anderer Jon Snow geworden, wenn ich ihn gespielt hätte", fügte er hinzu.
Cillian Murphy sprach für die Rolle des Helden von Gotham in "Batman Begins" (2005) vor, bekam aber stattdessen die Rolle des Bösewichts Scarecrow. "Er war für diese Rolle nicht so geeignet wie Christian. Aber seine Leistung war unglaublich, und jeder hat das während der Dreharbeiten und bei den Probeaufnahmen bemerkt. Ich konnte dann zum Studio gehen und sie bitten, ihm die Rolle des Crane, des Scarecrow, zu geben", sagte Regisseur Christopher Nolan.
"Ich habe nicht einen Moment lang gedacht, dass ich das Material für [Batman] wäre. Es war offensichtlich, dass Christian Bale Batman sein würde – zu diesem Zeitpunkt war es klar, und er ist so ein großartiger Batman und Bruce Wayne", sagte Murphy.
Sam Rockwell war für die Rolle des MCU-Charakters Tony Stark alias Iron Man vorgesehen. Rockwell schaffte es jedoch, als Bösewicht Justin Hammer in "Iron Man 2" (2010) besetzt zu werden. Die Rolle des Protagonisten ging stattdessen an Robert Downey Jr.
"Er war einer der Schauspieler, die ich mir für Tony Stark angesehen habe. Es gab einige Dinge, die er in die Rolle einbringen würde, die großartig gewesen wären. Sam ist sehr charismatisch, und als ich mir die Rolle ansah, gab es eine Liste, auf der er einen Platz hatte, was einige Leute vielleicht überrascht hat. Robert hat aber auch einige Leute überrascht, und jetzt ist er Tony Stark, ihm gehört diese Rolle. Sam hätte sich interessante und andere Dinge einfallen lassen", sagte Regisseur Jon Favreau.
Rachel McAdams hatte zunächst für die Rolle der Cady Heron vorgesprochen, wurde aber von Regisseur Mark Waters als "zu alt" und "unfähig, die Unschuldige zu spielen" eingestuft. Schließlich wurde sie als Regina George, die Anführerin der Plastics in "Girls Club – Vorsicht bissig!" von 2004 besetzt.
Lindsay Lohan sollte schließlich Cady Heron spielen. Lohan war die erste Wahl des Regisseurs für die Rolle der fiesen Regina George, wegen ihrer "aggressiven, testosterongeladenen Energie". Aber da Lohan bereits in dem erfolgreichen Film "Freaky Friday" (2003) mitgespielt hatte, wollte das Studio, dass sie auch in "Girls Club" die Hauptrolle spielt.
James Franco sprach für die Rolle des Peter Parker alias Spider-Man in Sam Raimis "Spider-Man"-Trilogie vor, spielte aber stattdessen den Bösewicht Harry Osborn.
Stattdessen erhielt Tobey Maguire die Rolle. Darauf angesprochen, sagte Franco: "Die Leute erwähnen die Tatsache, dass ich für Peter Parker vorgesprochen und getestet habe, und es war ein riesiger Test. Es muss Tausende von Dollar gekostet haben, nur dieser Test. Es gab Kräne und Kulissen und sie ließen mich etwa sechs Wochen warten. Und dann bekam Tobey die Rolle und... ich meine, niemand glaubt mir, wenn ich sage, dass ich denke, dass er perfekt für die Rolle ist. Ich denke, er hat einen besseren Job gemacht, als ich es in dieser Rolle tun würde. Aber nach dem Test, nachdem Tobey die Rolle bekommen hatte, haben Sam [Raimi] und ich uns wohl so gut verstanden, dass er mich in dem Film haben wollte. Und soweit ich weiß, hat er niemand anderen für Harry vorsprechen lassen. Er rief mich einfach an und fragte mich, ob ich diese Rolle spielen wolle."
Laura Prepon bewarb sich für die Rolle der Hauptfigur Piper in der Serie "Orange Is the New Black" (2013–2019). Die Schöpferin der Serie, Jenji Kohan, glaubte jedoch nicht, dass "dieses Mädchen im Gefängnis Angst haben würde".
Laura Prepon erhielt stattdessen die Rolle der Alex. Und die Rolle der Piper ging an Taylor Schilling.
Der Schauspieler sprach für die Rolle des Protagonisten Dave Lizewski alias Kick-A** in dem Film von 2010 vor, spielte aber schließlich den Antagonisten Red Mist in der Fortsetzung "Kick-A** 2" von 2013.
"Ja, ich habe für die Rolle des Kick-A** vorgesprochen, und [Regisseur Matthew Vaughn] hat es gehasst. Er hasste alles, was ich beim Vorsprechen tat, aber er gab mir die Rolle des Red Mist", sagte Mintz-Plasse. Aaron Taylor-Johnson hat die Rolle stattdessen bekommen.
Alexander Skarsgård bewarb sich zunächst für die Rolle des Bill Compton in der HBO-Serie "True Blood" (2008–2014). Doch der schwedische Schauspieler spielte stattdessen den bösen Vampir Eric Northman.
Stattdessen wurde Stephen Moyer für die Rolle des Bill Compton ausgewählt. "Alex war nicht ganz der Richtige für Bill, aber ich erinnere mich, dass er riesig und auch schön war. Als es an der Zeit war, Eric zu besetzen, dachte ich also an ihn", erinnert sich Schöpfer Alan Ball.
Alexander Ludwig sprach für die Rolle des Peeta Mellark in "Die Tribute von Panem" (2012) vor, spielte dann aber den Antagonisten Cato.
Die Rolle ging stattdessen an Josh Hutcherson, aber Ludwig war glücklich darüber, wie sich die Dinge entwickelten. "Normalerweise spiele ich immer den netten Kerl, und es macht Spaß, ab und zu den Bösewicht zu spielen", sagte er.
Lee Pace hat für die Rolle des Star-Lord in "Guardians of the Galaxy" (2014) vorgesprochen. Pace spielte stattdessen Ronan the Accuser.
Die Rolle des Peter Quill alias Star-Lord ging an Chris Pratt.
Sean Bean war für die Rolle des James Bond in "GoldenEye" von 1995 vorgesehen. Aber es stellte sich heraus, dass er nicht den Agenten 007 spielen sollte.
Stattdessen wurde Bean als abtrünniger MI6-Agent Alec Trevelyan besetzt. Pierce Brosnan spielte Bond.
Jake Gyllenhaal war als Ersatz für Tobey Maguire für die Rolle des Spider-Man in "Spider-Man 2" (2004) vorgesehen, aber Maguire und das Studio einigten sich.
Im Jahr 2019 spielte Gyllenhaal schließlich als Bösewicht Mysterio gegenüber Tom Hollands Spider-Man in "Spider-Man: Far from Home".
Quellen: (Ranker) (Geek Tyrant) (Time) (Esquire) (Us Weekly) (IMDb) (BuzzFeed)
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Manche Schauspieler spielen so ikonische Figuren, dass wir uns nur schwer vorstellen können, dass jemand anderes die Rolle hätte übernehmen können. Die Wahrheit ist, dass viele Schauspieler fast für andere Rollen gecastet wurden als man erwartet hätte. Es gibt erstaunlich viele Schauspieler und Schauspielerinnen, die für die Rolle des Helden vorgesprochen haben und am Ende stattdessen den Bösewicht gespielt haben! Während der Protagonist eine sehr gefragte Rolle ist, wurde einigen Schauspielern zugetraut, stattdessen den Antagonisten zu spielen.
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