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Die Weltklimakonferenz 2024 (COP29) dreht sich um die Verpflichtungen der reichsten Länder der Welt und die größten Verschmutzer gegenüber den Nationen, die die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu spüren bekommen – den Entwicklungsländern. Trotz der Zusicherungen und Verpflichtungen der letzten Jahrzehnte stoßen die reichsten Länder weiterhin steigende CO2-Emissionen durch die Industrie und den Verbrauch von fossilen Brennstoffen aus und schaffen es nicht, die nötigen Schritte zu unternehmen, um die Auswirkungen auf ärmere Länder zu mindern.
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Jährlich werden über 50 Milliarden Tonnen CO2 in die Erdatmosphäre entlassen. Dies ist der Hauptgrund für den menschengemachten Klimawandel.
Der Großteil dieser Gase stammt aus nicht erneuerbaren Energiequellen wie fossilen Brennstoffen und der Luftverschmutzung.
Nicht alle Länder und Industriebranchen tragen die gleiche Verantwortung für die Auswirkungen der Klimakrise. Die größten Verschmutzer werden permanent dazu aufgerufen ernsthafte Schritte zu unternehmen, um ihre Emissionen zu reduzieren und in nachhaltige Umweltprojekte zu investieren.
Bei den jährlichen Veranstaltungen wie der Weltklimakonferenz und dem Weltwirtschaftsforum prallen die Interessen von Nationen, Unternehmen und unterschiedlichen Branchen, die die Klimakrise befeuern, aufeinander.
Diese Diskussionen sind häufig und unabdingbar, um die desaströsen Auswirkungen des Klimawandels, die die Menschen rund um die Welt zunehmend zu spüren bekommen, zu mindern, es fehlt jedoch an politischem Willen, um für echte Veränderungen zu sorgen.
Die Verursacher für ihre Rolle in dieser Krise verantwortlich zu machen, gestaltet sich schwierig, da wirtschaftliche Interessen mit den Herausforderungen des Klimawandels kollidieren. Für die Schritte, die wirksame Veränderungen auf globaler Ebene bewirken können, ist die Mitwirkung vieler Akteure nötig.
Als Hauptverursacher der Verschmutzung, die hauptsächlich der Industrie und der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zugeschrieben wird, zählen fünf Staaten bzw. Akteure.
China stößt über 14 Milliarden Tonnen CO2 aus, größtenteils aufgrund der Abhängigkeit von Kohle.
Die Vereinigten Staaten stoßen über 6 Milliarden Tonnen CO2 aus.
Indien steht bei 3,5 Milliarden Tonnen CO2.
Die Europäische Union stößt zusammen über 3,4 Milliarden Tonnen CO2 aus.
Russlands Ausstoß beläuft sich auf 2 Milliarden Tonnen CO2.
Zu den weiteren großen Verschmutzern gehören Japan, Brasilien, der Iran, Indonesien und Mexiko.
Ein Jahr nach der bedeutenden Vereinbarung, sich von Kohle, Öl und Gas abzuwenden, findet im November 2024 die Weltklimakonferenz in Aserbaidschan statt, einem der weltweit größten Öl- und Gas-Produzenten.
Das Bild zeigt Aserbaidschans Minister für Umwelt und natürliche Ressourcen, der einst zur Chefetage des staatlichen Ölkonzerns SOCAR gehörte.
Die USA produzieren mehr Öl als jedes andere Land und dies wird unter der bevorstehenden Präsidentschaft Trumps voraussichtlich weiter zunehmen, da er die Existenz des Klimawandels und seiner Auswirkungen infrage stellt.
Zusätzlich zum Einsatz von fossilen Brennstoffen hat auch Krieg große Auswirkungen auf das Klima, besonders für bereits anfällige Länder. Allein in den ersten 60 Tagen der Bombardierung des Gazastreifens durch Israel wurden konservativen Schätzungen zufolge 281.000 Tonnen CO2 freigesetzt, was 150.000 Tonnen Kohle entspricht.
Gleichzeitig wird 2024 wahrscheinlich das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und ist dabei den beunruhigenden Temperaturrekord von 2023 zu übertreffen. Diese Messungen bieten einen düsteren Blick in die Zukunft, wenn der Klimawandel immer schneller fortschreitet.
Derzeit beträgt die Erderwärmung etwa 1,5 °C, ein schockierender Wert, der sich in zunehmenden Umweltkatastrophen wie Hurrikans, Dürren und Überflutungen bemerkbar macht.
Und dennoch konzentrieren sich die Gespräche im November 2024 auf die Entwicklungsländer. Der UN-Klimasekretär fordert reichere Staaten, insbesondere die größten Verursacher, dazu auf, Mittel zur Mitigation der Auswirkungen des Klimawandels in ärmeren Ländern zur Verfügung zu stellen.
Laut AP News sind 1,3 Billionen US-Dollar pro Jahr nötig, damit Entwicklungsländer mit den Problemen der Klimakrise umgehen können. Bei vorherigen Vereinbarungen war ein Wert von etwa 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr festgelegt worden.
Diese Mittel würden wahrscheinlich aus privaten Finanzierungen, wie Subventionen und Krediten und nicht aus Spenden und Projekten kommen.
Die Länder in Afrika, die nur für etwa 7 % der Emissionen verantwortlich sind, sehen sich mit den größten Auswirkungen des Klimawandels bedroht. Sie müssen zunehmend mit plötzlichen Fluten und Dürren durch den menschengemachten Klimawandel umgehen.
Der Präsident der Weltklimakonferenz, Mukhtar Babayev, sagte: "Die Menschen leiden im Dunkeln, Sie sterben im Dunkeln. Und sie brauchen mehr als nur Mitgefühl. Mehr als Gebete und Bürokratie. Sie rufen nach Führung und Handlung."
Auch die Staaten des Pazifik bitten um technische und finanzielle Unterstützung, da kleine Inseln aufgrund des steigenden Meeresspiegels zu versinken drohen.
Es scheint zwar klar zu sein, dass zur Mitigation des Klimawandels in ärmeren Ländern finanzielle Unterstützung notwendig ist, was aber noch erheblicher ist, ist die Notwendigkeit weltweiter Zusammenarbeit, um die Emissionsraten deutlich zu senken.
Die diesjährige Weltklimakonferenz bietet jedoch nur wenig Grund zur Hoffnung. Weder aus China noch den USA, den beiden Ländern, die den größten finanziellen Beitrag leisten müssen, nahmen die Staatschefs teil, sondern sandten stattdessen Stellvertreter.
Ärmere Länder, die bereits mit extremen Problemen aufgrund des Klimas zu kämpfen haben, haben ihre Frustration angesichts der mangelnden Beteiligung führender Politiker und den Druck, den sie im Umgang mit den Problemen des Klimawandels ohne die nötigen Mittel verspüren, zum Ausdruck gebracht.
Der Fokus auf den Wandel ärmerer Nationen zu sauberen Energiequellen, die Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels und finanzielle Kompensationen werden jedoch nicht ausreichen, wenn die größten Verursacher weiterhin steigende Mengen von CO2 ausstoßen.
Quellen: (The Washington Post) (Climate Trade) (AP News) (The Guardian) (Business Standard) (AOL)
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Die Emissionen werden mit dem Regierungswechsel in den USA wahrscheinlich noch zunehmen
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Die Weltklimakonferenz 2024 (COP29) dreht sich um die Verpflichtungen der reichsten Länder der Welt und die größten Verschmutzer gegenüber den Nationen, die die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu spüren bekommen – den Entwicklungsländern. Trotz der Zusicherungen und Verpflichtungen der letzten Jahrzehnte stoßen die reichsten Länder weiterhin steigende CO2-Emissionen durch die Industrie und den Verbrauch von fossilen Brennstoffen aus und schaffen es nicht, die nötigen Schritte zu unternehmen, um die Auswirkungen auf ärmere Länder zu mindern.
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